Conrad Egelseer: Unterschied zwischen den Versionen

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Seinen Militärdienst trat er im Oktober 1898 in Fürth als Rekrut beim [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] (3. Bataillon, 11. Kompanie) an, wurde jedoch bereits im folgenden November „wegen Herzfehler“ wieder entlassen.<ref name=„Kriegsstammrolle“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16756, 1</ref>
Seinen Militärdienst trat er im Oktober 1898 in Fürth als Rekrut beim [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]] (3. Bataillon, 11. Kompanie) an, wurde jedoch bereits im folgenden November „wegen Herzfehler“ wieder entlassen.<ref name=„Kriegsstammrolle“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16756, 1</ref>


Conrad Egelseer wurde Bautechniker, stand um 1905 als Baukontroller in städtischen Diensten und machte sich etwa um 1906 als Baumeister selbstständig.
Conrad Egelseer wurde Bautechniker, stand um 1905 als Baukontrolleur in städtischen Diensten und machte sich etwa um 1906 als Baumeister selbstständig.


Während des Ersten Weltkriegs, im März 1916, musste er als Pionier zum 4. kgl. bayerischen Pionier-Ersatzbataillon in Ingolstadt einrücken. Eine Teilnahme an Kampfhandlungen ist nicht dokumentiert.<ref name=„Kriegsstammrolle“/>
Während des Ersten Weltkriegs, im März 1916, musste er als Pionier zum 4. kgl. bayerischen Pionier-Ersatzbataillon in Ingolstadt einrücken. Eine Teilnahme an Kampfhandlungen ist nicht dokumentiert.<ref name=„Kriegsstammrolle“/>

Version vom 17. Oktober 2021, 13:13 Uhr

Christoph Conrad Egelseer (geb. 13. Oktober 1878 in Fürth[1], gest. ) war ein in Fürther Maurermeister, Bauunternehmer, Architekt und Kommunalpolitiker.

Leben

Er kam als viertes Kind bzw. dritter Sohn des Gast- und Landwirts Johann Leonhard Egelseer (1845–1912) und seiner Ehefrau Katharina Barbara, geborene Hoffmann (1856–1910) in der damaligen „Königsstraße“ 166 (ab 1890 Königstraße 3) zur Welt. Sein Pate war der Nürnberger Metzger Christoph Konrad Heidolf.[1]

Seinen Militärdienst trat er im Oktober 1898 in Fürth als Rekrut beim 21. Infanterie-Regiment (3. Bataillon, 11. Kompanie) an, wurde jedoch bereits im folgenden November „wegen Herzfehler“ wieder entlassen.[2]

Conrad Egelseer wurde Bautechniker, stand um 1905 als Baukontrolleur in städtischen Diensten und machte sich etwa um 1906 als Baumeister selbstständig.

Während des Ersten Weltkriegs, im März 1916, musste er als Pionier zum 4. kgl. bayerischen Pionier-Ersatzbataillon in Ingolstadt einrücken. Eine Teilnahme an Kampfhandlungen ist nicht dokumentiert.[2]

Nach dem Krieg wurde er als Mitglied der kommunalen Vereinigung Fürther Selbständigkeit/Treu Fürth für zwei Wahlperioden (1922/24 und 1924/29) in den Stadtrat gewählt. Von 1936 bis 1945 war er als Obermeister der Bau-Innung Fürth tätig.[3]

Adressen


Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Königstraße 3MietshausConrad EgelseerJohann Leonhard Egelseer1908Historismus
Pfisterstraße 40MietshausConrad Egelseer1908D-5-63-000-1106Historismus
Pfisterstraße 42MietshausConrad Egelseer1909D-5-63-000-1108Historismus
Pfisterstraße 44MietshausConrad Egelseer1909D-5-63-000-1720Jugendstil
Pfisterstraße 46MietshausConrad Egelseer1910D-5-63-000-1110Jugendstil
Pfisterstraße 48Ehemalige FrauenarbeitsschuleConrad EgelseerConrad Egelseer1912D-5-63-000-1111Klassizismus

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1877–1879, S. 309
  2. 2,0 2,1 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16756, 1
  3. Bau-Innung Fürth Stadt und Land: ... wir feiern Geburtstag! Unseren 100sten – Festschrift 2005

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