Paul Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paul Wilhelm Constantin Hartmann''' (geb. [[8. Januar]] [[1889]] in Fürth; gest. [[30. Juni]] [[1977]] in München) war ein Theater- und Film-Schauspieler mit Engagements in Zwickau, Stettin, Zürich, Berlin und Wien.
'''Paul Wilhelm Constantin Hartmann''' (geb. [[8. Januar]] [[1889]] in Fürth; gest. [[30. Juni]] [[1977]] in München) war ein Theater- und Film-Schauspieler mit Engagements in Zwickau, Stettin, Zürich, Berlin und Wien. 1944 wurde er von Goebbels auf die sogenannte [[Wikipedia:Gottbegnadeten-Liste|Gottbegnadeten-Liste]] gesetzt.


Er war der Sohn von Wilhelm Hartmann, Leiter eines Spielwaren-Exportunternehmens, und dessen Frau Maria, geborene Betz.
Er war der Sohn von Wilhelm Hartmann, Leiter eines Spielwaren-Exportunternehmens, und dessen Frau Maria, geborene Betz. 1933 spielte er die Hauptrolle im Film ''[[Wikipedia:Der Tunnel (1933)|Der Tunnel]]'' nach der Romanvorlage von [[Bernhard Kellermann]].


Wichtige Stationen:
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Wegen seiner Verwicklung in die NS-Propaganda und NS-Kulturpolitik erhielt er von 1945 bis 1948 Auftrittsverbot, kehrte danach aber auf de Bühne zurück. Besonders seine Beteiligung an von der NS-Ideologie geprägten Filmen wird heute kritisch gesehen. Hierzu gehörte auch "Ich klage an" von 1941, in dem ganz im Sinne der NS-Politik, die Tötung von kranken Menschen gerechtfertigt wird.
Wegen seiner Verwicklung in die NS-Propaganda und NS-Kulturpolitik erhielt er von 1945 bis 1948 Auftrittsverbot, kehrte danach aber auf de Bühne zurück. Besonders seine Beteiligung an von der NS-Ideologie geprägten Filmen wird heute kritisch gesehen. Hierzu gehörte auch "Ich klage an" von 1941, in dem ganz im Sinne der NS-Politik, die Tötung von kranken Menschen gerechtfertigt wird.
== Literatur ==
Paul Klee: ''[[Wikipedia:Das Kulturlexikon zum Dritten Reich|Das Kulturlexikon zum Dritten Reich]]. Wer war was vor und nach 1945''. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 219.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 28. Oktober 2021, 20:11 Uhr

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Schauspieler Paul Hartmann, ca. 1925

Paul Wilhelm Constantin Hartmann (geb. 8. Januar 1889 in Fürth; gest. 30. Juni 1977 in München) war ein Theater- und Film-Schauspieler mit Engagements in Zwickau, Stettin, Zürich, Berlin und Wien. 1944 wurde er von Goebbels auf die sogenannte Gottbegnadeten-Liste gesetzt.

Er war der Sohn von Wilhelm Hartmann, Leiter eines Spielwaren-Exportunternehmens, und dessen Frau Maria, geborene Betz. 1933 spielte er die Hauptrolle im Film Der Tunnel nach der Romanvorlage von Bernhard Kellermann.

Wichtige Stationen:

  • 1934: Ernennung zum Staatsschauspieler
  • 1942: Präsident der Reichstheaterkammer
  • 1964: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film

Wegen seiner Verwicklung in die NS-Propaganda und NS-Kulturpolitik erhielt er von 1945 bis 1948 Auftrittsverbot, kehrte danach aber auf de Bühne zurück. Besonders seine Beteiligung an von der NS-Ideologie geprägten Filmen wird heute kritisch gesehen. Hierzu gehörte auch "Ich klage an" von 1941, in dem ganz im Sinne der NS-Politik, die Tötung von kranken Menschen gerechtfertigt wird.

Literatur

Paul Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 219.

Siehe auch

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