COVID-19-Pandemie in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Woche 90 - 15. November bis 21. November ===
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* [[16. November]]: Mit 535 hat die Inzidenz in Fürth einen neuen Rekordwert erreicht. Allerdings steht die Stadt damit nicht alleine. In vielen anderen Städten und Landkreisen liegt die Inzidenz noch höher, teilweise über 1.000. Die Kliniken in der Metropolregion sind bis an ihre Grenzen belastet. Der zum 19. November geplante Beginn des Fürther Weihnachtsmarktes wurde auf Montag, den 22. November verschoben da man die Ergebnisse der [[wikipedia:Ministerpräsidentenkonferenz|Ministerpräsidentenkonferenz]] (MPK) noch abwarten wollte. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Fürth seinen zentralen Markt auf der Fürther Freiheit noch nicht abgesagt. Den Anfang machte allerdings schon am Montag der [[Altstadtverein]]. Nach Bekanntwerden der geplanten Hygieneregeln durch die neue Infektionsschutzverordnung zog der Verein die Reißleine und sagte den [[Altstadtweihnacht|Altstadtweihnachtsmarkt]] schweren Herzens ab.<ref>Weil es einfach so nicht geht: Altstadtverein sagt Altstadtweihnacht für 2021 ab! - Pressemitteilung Altstadtverein vom 16. November 2021 - [https://www.altstadtverein-fuerth.de/2021/11/16/weil-es-so-einfach-nicht-geht-altstadtverein-sagt-altstadtweihnacht-fuer-2021-ab/ online abrufbar]</ref>  
* [[16. November]]: Mit 535 hat die Inzidenz in Fürth einen neuen Rekordwert erreicht. Allerdings steht die Stadt damit nicht alleine. In vielen anderen Städten und Landkreisen liegt die Inzidenz noch höher, teilweise über 1.000. Die Kliniken in der Metropolregion sind bis an ihre Grenzen belastet. Der zum 19. November geplante Beginn des Fürther Weihnachtsmarktes wurde auf Montag, den 22. November verschoben da man die Ergebnisse der [[wikipedia:Ministerpräsidentenkonferenz|Ministerpräsidentenkonferenz]] (MPK) noch abwarten wollte. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Fürth seinen zentralen Markt auf der Fürther Freiheit noch nicht abgesagt. Den Anfang machte allerdings schon am Montag der [[Altstadtverein]]. Nach Bekanntwerden der geplanten Hygieneregeln durch die neue Infektionsschutzverordnung zog der Verein die Reißleine und sagte den [[Altstadtweihnacht|Altstadtweihnachtsmarkt]] schweren Herzens ab.<ref>Weil es einfach so nicht geht: Altstadtverein sagt Altstadtweihnacht für 2021 ab! - Pressemitteilung Altstadtverein vom 16. November 2021 - [https://www.altstadtverein-fuerth.de/2021/11/16/weil-es-so-einfach-nicht-geht-altstadtverein-sagt-altstadtweihnacht-fuer-2021-ab/ online abrufbar]</ref>  
[[Datei:Weihnachtsmarkt 2021.jpg|mini|rechts|Der bereits aufgebautet Markt muss wieder abgebaut werden, Nov. 2021]]
* [[19. November]]: Ja, nein, vielleicht - jetzt doch! Der [[Weihnachtsmarkt]] auf der [[Fürther Freiheit]] wurde von der Stadtverwaltung abgesagt - nachdem zuvor der Ministerpräsident [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] alle Weihnachtsmärkte in Bayern untersagt hatte. Der bereits aufgebaute Weihnachtsmarkt muss nun wieder abgebaut werden. Während aus der Bevölkerung viele diese Entscheidung begrüßen hinterlässt dies aber auch bei den Schaustellern viel Frust und Ärger. Ärger insbesondere, weil die Entscheidung erst zu einem so späten Zeitpunkt kam - nachdem schon alles aufgebaut war und die Schausteller ihre Ware für den Markt gekauft hatten.<ref>Wolfgang Händel: Söders Weihnachtsmarkt-Absage: Fürther Stadtspitze verdutzt, Schausteller am Boden zerstört. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11550417 online abrufbar]</ref>
* [[19. November]]: Ja, nein, vielleicht - jetzt doch! Der [[Weihnachtsmarkt]] auf der [[Fürther Freiheit]] wurde von der Stadtverwaltung abgesagt - nachdem zuvor der Ministerpräsident [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] alle Weihnachtsmärkte in Bayern untersagt hatte. Der bereits aufgebaute Weihnachtsmarkt muss nun wieder abgebaut werden. Während aus der Bevölkerung viele diese Entscheidung begrüßen hinterlässt dies aber auch bei den Schaustellern viel Frust und Ärger. Ärger insbesondere, weil die Entscheidung erst zu einem so späten Zeitpunkt kam - nachdem schon alles aufgebaut war und die Schausteller ihre Ware für den Markt gekauft hatten.<ref>Wolfgang Händel: Söders Weihnachtsmarkt-Absage: Fürther Stadtspitze verdutzt, Schausteller am Boden zerstört. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11550417 online abrufbar]</ref>
* [[20. November]]: Nach der Absage des Weihnachtsmarktes sagten auch die Betreiber der [[Comödie]] alle Veranstaltungen bis einschließlich Weihnachten ab. Zwar könne man den Publikumssaal mit 98 Personen bespielen was den Hygienevorgaben von 25% der möglichen Bestuhlung entspricht, aber dies sei so Volker Heißmann gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] einfach nicht wirtschaftlich vertretbar. Von dieser Entscheidung unberührt bleibt der Restaurantbetrieb im [[Berolzheimer]], der aber wie alle anderen Gaststätten ebenfalls um 22 Uhr schließen muss. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sich das Stadttheater noch nicht zu einer Aussage durchringen, ob sie dem Beispiel der [[Comödie]] folgen, oder nicht.<ref>Matthias Boll: Corona-Verschärfung: Fürther Comödie schließt bis Weihnachten, Stadttheater wägt noch ab. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11551044 online abrufbar]</ref> Während viele Kulturbetriebe im Stadtgebiet ums Überleben kämpfen, kämpfen am Klinikum Fürth die Beschäftigten zunehmend um das Leben der ihnen anvertrauten Patienten. Dabei stößt das Personal zunehmend auf ihre Grenzen, sowohl bzgl. der Bettenkapazitäten aber insbesondere auch an den eigenen Ressourcen des Personals. Die Intensivstation ist nach eigenen Aussagen bereits seit Tagen voll belegt und das Personal seit knapp zwei Jahren im Ausnahmezustand - eine Belastung, die auf Dauer nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Erlangen appellierte das Klinikum bei Studierenden um ihre Mithilfe zur Überwindung der Krise.<ref>Max Söllner: Versorgungskrise absehbar: Fürther und Erlanger Kliniken bitten Studierende um Hilfe. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11538536 online abrufbar]</ref> Gleichzeitig untersagte das Klinikum erneut Patientenbesuche. Lediglich bei Besuchen in der Kinderklinik oder bei der Geburt des eigenen Kindes wurden Ausnahmen gemacht.<ref>Pressemitteilung Klinikum Fürth vom 19. November 2021: Besucherstopp am Klinikum Fürth ab Samstag, den 20. November 2021, Homepage online abgerufen am 20. November 2021 | 12:52 Uhr</ref>
* [[20. November]]: Nach der Absage des Weihnachtsmarktes sagten auch die Betreiber der [[Comödie]] alle Veranstaltungen bis einschließlich Weihnachten ab. Zwar könne man den Publikumssaal mit 98 Personen bespielen was den Hygienevorgaben von 25% der möglichen Bestuhlung entspricht, aber dies sei so Volker Heißmann gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] einfach nicht wirtschaftlich vertretbar. Von dieser Entscheidung unberührt bleibt der Restaurantbetrieb im [[Berolzheimer]], der aber wie alle anderen Gaststätten ebenfalls um 22 Uhr schließen muss. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sich das Stadttheater noch nicht zu einer Aussage durchringen, ob sie dem Beispiel der [[Comödie]] folgen, oder nicht.<ref>Matthias Boll: Corona-Verschärfung: Fürther Comödie schließt bis Weihnachten, Stadttheater wägt noch ab. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11551044 online abrufbar]</ref> Während viele Kulturbetriebe im Stadtgebiet ums Überleben kämpfen, kämpfen am Klinikum Fürth die Beschäftigten zunehmend um das Leben der ihnen anvertrauten Patienten. Dabei stößt das Personal zunehmend auf ihre Grenzen, sowohl bzgl. der Bettenkapazitäten aber insbesondere auch an den eigenen Ressourcen des Personals. Die Intensivstation ist nach eigenen Aussagen bereits seit Tagen voll belegt und das Personal seit knapp zwei Jahren im Ausnahmezustand - eine Belastung, die auf Dauer nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Erlangen appellierte das Klinikum bei Studierenden um ihre Mithilfe zur Überwindung der Krise.<ref>Max Söllner: Versorgungskrise absehbar: Fürther und Erlanger Kliniken bitten Studierende um Hilfe. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11538536 online abrufbar]</ref> Gleichzeitig untersagte das Klinikum erneut Patientenbesuche. Lediglich bei Besuchen in der Kinderklinik oder bei der Geburt des eigenen Kindes wurden Ausnahmen gemacht.<ref>Pressemitteilung Klinikum Fürth vom 19. November 2021: Besucherstopp am Klinikum Fürth ab Samstag, den 20. November 2021, Homepage online abgerufen am 20. November 2021 | 12:52 Uhr</ref>
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