Joseph Förster: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
Joseph Förster kam als Kind des Würzburger Maurer- und Baumeisters Caspar Förster und seiner Ehefrau Anna, geborene Hügel zur Welt.
 
Er trat in den Staatsbaudienst ein, war kgl. Bauamtsassessor in Donauwörth und übernahm 1892 die Leitung des Nürnberger Landbauamtes. Im Jahr 1899 wurde er zum Kreisbaurat in Ansbach befördert. Er starb im Alter von 56 Jahren in Ansbach.
 
== Familie ==
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==Werke==
==Werke==
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Außerdem:
* Hauptpost Erlangen (1898)
* Erweiterungsbau Kgl. Bayerische Staatsbank Nürnberg (1898–1900), im II. Weltkrieg zerstört
* Kgl. Oberlandesgericht Nürnberg (1900/01), Denkmal D-5-64-000-2107, heute Sozialgericht Nürnberg
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* Kreistaubstummenanstalt bzw. Gehörlosen- und Schwerhörigenschule Nürnberg (1903), heute Zentrum für Hörgeschädigte des Bezirks Mittelfranken bzw. Paul-Ritter-Schule
 
== Literatur ==
* Hartmut Schötz: ''Wie das heutige Ansbacher Bezirkskrankenhaus entstand: Kreisbaurat Josef Förster und seine Schwierigkeiten beim Bau der Anstalt'', Frankenland, Würzburg 52 (2000) 2, S. 115–117 - [http://frankenland.franconica.uni-wuerzburg.de/login/data/2000_21.pdf Frankenland online]
* Stefan Korinski, Julia Krieger: ''Das Bezirksklinikum Ansbach – Entstehung der ehemaligen Kreisirrenanstalt und ihre Entwicklung im Spannungsfeld von Nutzung und Denkmalpflege'', in: Patient Bezirksklinik, Seite 103–156, Reihe:  Geschichte und Kultur in Mittelfranken, Band 9, 2020
 
==Einzelnachweise==
<references />

Version vom 22. November 2021, 12:19 Uhr

Georg Joseph Förster (geb. 10. April 1853 in Würzburg, gest. 10. Januar 1910 in Ansbach)[1] war ein Architekt des Historismus im königlich bayerischen Staatsbaudienst. In der Zeit von 1892 bis 1899 stand er als Bauamtmann dem Kgl. Landbauamt Nürnberg vor; hierbei wurde er auch in Fürth tätig.

Leben

Joseph Förster kam als Kind des Würzburger Maurer- und Baumeisters Caspar Förster und seiner Ehefrau Anna, geborene Hügel zur Welt.

Er trat in den Staatsbaudienst ein, war kgl. Bauamtsassessor in Donauwörth und übernahm 1892 die Leitung des Nürnberger Landbauamtes. Im Jahr 1899 wurde er zum Kreisbaurat in Ansbach befördert. Er starb im Alter von 56 Jahren in Ansbach.

Familie

Joseph Förster verheiratete sich am 14. September 1882 in Pirmasens[2] mit der Buchdruckereibesitzerstochter 'Johanna‘ Louise Magdalene Lützel (geb. 21. März 1859 in Pirmasens)[3]. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

  • ‚Martha‘ Anna Johanna Förster (geb. 14. November 1883 in Donauwörth), sie heiratete in Ansbach 1908 den Landgerichtsrat Georg 'Ludwig‘ Richard Stenglein, den Ankläger im Hitler-Prozess von 1924
  • 'Otto' Karl Hellmuth Förster (geb. 13. November 1894 in Nürnberg[4], gest. 27. April 1975 in Köln), er wurde Kunsthistoriker und Museumsleiter in Köln

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Blumenstraße 5Ehemalige Bayerische StaatsbankWilhelm Förtsch
Joseph Förster
Königreich Bayern1895D-5-63-000-115Neubarock

Außerdem:

  • Hauptpost Erlangen (1898)
  • Erweiterungsbau Kgl. Bayerische Staatsbank Nürnberg (1898–1900), im II. Weltkrieg zerstört
  • Kgl. Oberlandesgericht Nürnberg (1900/01), Denkmal D-5-64-000-2107, heute Sozialgericht Nürnberg
  • Mittelfränkische Heil- und Pflegeanstalt Ansbach (1900–1903), Denkmal D-5-61-000-81, heute Bezirksklinikum Ansbach
  • Kreistaubstummenanstalt bzw. Gehörlosen- und Schwerhörigenschule Nürnberg (1903), heute Zentrum für Hörgeschädigte des Bezirks Mittelfranken bzw. Paul-Ritter-Schule

Literatur

  • Hartmut Schötz: Wie das heutige Ansbacher Bezirkskrankenhaus entstand: Kreisbaurat Josef Förster und seine Schwierigkeiten beim Bau der Anstalt, Frankenland, Würzburg 52 (2000) 2, S. 115–117 - Frankenland online
  • Stefan Korinski, Julia Krieger: Das Bezirksklinikum Ansbach – Entstehung der ehemaligen Kreisirrenanstalt und ihre Entwicklung im Spannungsfeld von Nutzung und Denkmalpflege, in: Patient Bezirksklinik, Seite 103–156, Reihe: Geschichte und Kultur in Mittelfranken, Band 9, 2020

Einzelnachweise

  1. Genealogieportal Ancestry, abgerufen 20. November 2021
  2. Kirchenbücher Pirmasens, Trauungen 1873–1893, Nr. 50/1882
  3. Kirchenbücher Pirmasens, Taufen 1856–1861, Nr. 82/1859
  4. Kirchenbücher St. Peter Nürnberg, Taufen 1893–1897, S. 125