Bausengarten: Unterschied zwischen den Versionen
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:In seiner Zeit als Wirt fanden auch Auftritte der sog. [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_00730/1480,697,710,508/full/0/default.jpg Regimentsmusik] statt <ref>siehe Annonce im Fürther Tagblatt vom 30.7.1856</ref>. | :In seiner Zeit als Wirt fanden auch Auftritte der sog. [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_00730/1480,697,710,508/full/0/default.jpg Regimentsmusik] statt <ref>siehe Annonce im Fürther Tagblatt vom 30.7.1856</ref>. | ||
* 1857 Peter Gruber, Wirt. In der Zeit von Peter Gruber wurden die musikalischen Aufführungen weitergeführt. So gab es z.B. Streichorchester <ref>vgl. Anzeige im [[Fürther Tagblatt]] vom 20. Juli 1858</ref>. Der Dockelesgarten gewann in jener Zeit große Beliebtheit und wurde zum Treffpunkt vieler Vereine: Zeidlerverein, Turnerverein, Gartenbauverein, Kegelgesellschaft, Schneidergenossenschaft oder auch Fortschrittspartei. | * 1857 Peter Gruber, Wirt. In der Zeit von Peter Gruber wurden die musikalischen Aufführungen weitergeführt. So gab es z.B. Streichorchester <ref>vgl. Anzeige im [[Fürther Tagblatt]] vom 20. Juli 1858</ref>. Der Dockelesgarten gewann in jener Zeit große Beliebtheit und wurde zum Treffpunkt vieler Vereine: Zeidlerverein, Turnerverein, Gartenbauverein, Kegelgesellschaft, Schneidergenossenschaft oder auch Fortschrittspartei. | ||
* 1890: Karl Bernet, Wirt. Mit der Errichtung des Hauses [[Katharinenstraße 18]] wurde der Wirtschaftsbetrieb von dem Rückgebäude im Hof (auch [[Schlehenstraße 1 1/2]]) in das neue Haus in der [[Katharinenstraße]] verlegt und erhielt als Reminiszenz den Namen "Zum Dockelesgarten" <ref>vgl. dazu die Ausführungen in Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Katharinenstraße 18</ref>. | * 1890: Karl Bernet, Wirt. Mit der Errichtung des Hauses [[Katharinenstraße 18]] wurde der Wirtschaftsbetrieb von dem Rückgebäude im Hof (auch [[Schlehenstraße 1 1/2 (ehemals)]]) in das neue Haus in der [[Katharinenstraße]] verlegt und erhielt als Reminiszenz den Namen "Zum Dockelesgarten" <ref>vgl. dazu die Ausführungen in Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Katharinenstraße 18</ref>. | ||
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Version vom 22. November 2021, 14:25 Uhr
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Der Bausengarten war eine Gartenwirtschaft sowie ein Kaffee- und Billardhaus zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Der Begriff "Bausengarten" geht wohl auf die Eigentümer Nikolaus, Regina und Anna Baus zurück [1]. Dieser soll sehr schön gewesen sein. Er enthielt u.a. sehr viele Glaskugeln und Figuren, sodass ihn der Volksmund den Dockelesgarten taufte, abgeleitet von den vielen Dockeli, den Docken = Figuren, Puppen. [2]
- 1819 Johann Adam Höfler als Wirt im Bausengarten [3]
- 1851 Friedrich Breitenbach, Wirt
- 1855 Johann Eichinger, als Wirt. Er benennt die Gastwirtschaft neben "Dockelesgarten" auch "Zur Stadt Nürnberg" [4] Auf ihn geht auch die Einrichtung einer Kegelbahn zurück [5] Bei ihm gibt es auch "Ollapotrida". Eichinger verließ den Dockelesgarten im August 1856 um in der Königstraße fortan die Gastwirtschaft "Zum roten Roß" zu betreiben [6].
- In seiner Zeit als Wirt fanden auch Auftritte der sog. Regimentsmusik statt [7].
- 1857 Peter Gruber, Wirt. In der Zeit von Peter Gruber wurden die musikalischen Aufführungen weitergeführt. So gab es z.B. Streichorchester [8]. Der Dockelesgarten gewann in jener Zeit große Beliebtheit und wurde zum Treffpunkt vieler Vereine: Zeidlerverein, Turnerverein, Gartenbauverein, Kegelgesellschaft, Schneidergenossenschaft oder auch Fortschrittspartei.
- 1890: Karl Bernet, Wirt. Mit der Errichtung des Hauses Katharinenstraße 18 wurde der Wirtschaftsbetrieb von dem Rückgebäude im Hof (auch Schlehenstraße 1 1/2 (ehemals)) in das neue Haus in der Katharinenstraße verlegt und erhielt als Reminiszenz den Namen "Zum Dockelesgarten" [9].
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Adressbuch von 1807: "Im Dockelesgarten Haus-Nr. 489; Baus, Nickolaus; Federkielfabrikant
- ↑ siehe Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Schlehenstraße 1 1/2. Wunschel zitiert dabei Grundakt 489. Nach dem Bau der Katharinenstraße 18 wurde dort eine Wirtschaft "Zum Dockelesgarten" als Reminiszenz an den alten Garten errichtet und benannt.
- ↑ Fürther Adressbuch 1819: "Im Bausengarten Haus-Nr. 489; Baus, Nikolaus; Johann Adam Höfler als Wirt.
- ↑ siehe Anzeige Fürther Tagblatt vom 17.1.1855; ebenso die Anzeige vom 28. Juli 1855 - online verfügbar
- ↑ siehe Annonce im Fürther Tagblatt vom 31. März 1855.
- ↑ vgl. dazu die Anzeige im Fürther Tagblatt vom 16. August 1856 und den Eintrag im "Adressbuch der Stadt Fürth 1857", Seite 48
- ↑ siehe Annonce im Fürther Tagblatt vom 30.7.1856
- ↑ vgl. Anzeige im Fürther Tagblatt vom 20. Juli 1858
- ↑ vgl. dazu die Ausführungen in Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Katharinenstraße 18
Siehe auch
Bilder
Zeitungsannonce des Wirts zum Dockelesgarten, August 1856