Wilhelm Königswarter: Unterschied zwischen den Versionen
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* 100 Gulden für christliche und jüdische Arme | * 100 Gulden für christliche und jüdische Arme | ||
* [[1856]]: 200 Gulden für verschämte jüdische Arme | * [[1856]]: 200 Gulden für verschämte jüdische Arme |
Version vom 6. Februar 2008, 16:16 Uhr
Dr. phil. Wilhelm Königswarter (* 4. März 1809 in Fürth, Königsstraße 86; † 15. Mai 1887 in Meran;) war ein Fürther Bankier, extrem großzügiger Stifter und Ehrenbürger.
Stiftungen
Bereits sein Vater hatte Stiftungen für Arme, Waisen und Kranke eingerichtet und Wilhelm Königswarter setzte diese Familientradition freigiebig fort:
- 28. Juli 1855: "Simon-Königswarter-Stiftung" - für fleißige Gesellen und Lehrlinge
- 23. Januar 1856: "Elisabeth-Königswarter-Stiftung"
- 100 Gulden für christliche und jüdische Arme
- 1856: 200 Gulden für verschämte jüdische Arme
- 1867: "Dr. Königswartersche Maximilianstiftung" in München - für Studierende des dramatischen Gesangs und der musikalischen Komposition
- 100 Gulden für Arme im Gedenken an den Fürther Landtagsabgeordneten Dr. Eduard Meyer
- 100 Gulden für die Stadtbibliothek
- 5000 Mark für "humanitäre und gemeinnützige Zwecke"
- ab 1882 jährlich ein hoher Betrag um etwa 20 Kindern einen dreiwöchigen Ferienaufenthalt zu ermöglichen
- 1886:
- 5000 Mark für den "Jugenderziehungsverein"
- 18 000 Mark für die Kinder im Knabenhortes
Ferner bezuschusste er den Bau des Centaurenbrunnens. Nach seinem Tode überließ er seiner Vaterstadt 80 000 Mark.
Ehrungen
- 14. Oktober 1867: Ehrenbürgerwürde der Stadt Fürth
- 11. März 1875: Umbenennung der "Bahnhofsstraße" in "Königswarterstraße"
- Königswarter-Gedenkstein
- Königswartersteg
Trivia
Sein Geburtshaus Königsstraße 86 musste dem Anbau des Rathauses weichen, ein Gedenkstein erinnert an den großen Ehrenbürger Königswarter.