Karlstraße 14: Unterschied zwischen den Versionen
(Jahreszahl korrigiert.) |
(Bauherr erg.) |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Mittelerker mit Eisenbalkonbrüstung, [[Neurenaissance]], wohl von [[Johann Teufel]], [[1903]]. | Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Mittelerker mit Eisenbalkonbrüstung, [[Neurenaissance]], wohl von [[Johann Teufel]], [[1903]]. | ||
Bauherr war der Baumeister Johann Teufel, der zugleich Bauleiter und wohl auch Planfertiger war.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 186</ref> | |||
Im Erdgeschoss befand sich das [[Karl der Große (Gaststätte)|Restaurant Karl der Große]], nachdem die Straße wohl benannt ist. Zusätzlich befindet sich im Erdgeschoss eine schöne Schnitztür. Die rein späthistorische Fassade zeigt verschiedene stilistische Komponenten neben Neurenaissancereformen, reiche Fensterverdachungen, frühklassizistischer Provenienz; das Balkongitter und die Löwenkopf-Kartusche über der Tür sind barocksierend. | Im Erdgeschoss befand sich das [[Karl der Große (Gaststätte)|Restaurant Karl der Große]], nachdem die Straße wohl benannt ist. Zusätzlich befindet sich im Erdgeschoss eine schöne Schnitztür. Die rein späthistorische Fassade zeigt verschiedene stilistische Komponenten neben Neurenaissancereformen, reiche Fensterverdachungen, frühklassizistischer Provenienz; das Balkongitter und die Löwenkopf-Kartusche über der Tür sind barocksierend. |
Version vom 7. Januar 2022, 19:09 Uhr
- Objekt
- Mietshaus
- Baujahr
- 1903
- Baustil
- Neurenaissance
- Architekt
- Johann Teufel
- Geokoordinate
- 49° 28' 2.11" N, 10° 59' 36.56" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Mittelerker mit Eisenbalkonbrüstung, Neurenaissance, wohl von Johann Teufel, 1903.
Bauherr war der Baumeister Johann Teufel, der zugleich Bauleiter und wohl auch Planfertiger war.[1]
Im Erdgeschoss befand sich das Restaurant Karl der Große, nachdem die Straße wohl benannt ist. Zusätzlich befindet sich im Erdgeschoss eine schöne Schnitztür. Die rein späthistorische Fassade zeigt verschiedene stilistische Komponenten neben Neurenaissancereformen, reiche Fensterverdachungen, frühklassizistischer Provenienz; das Balkongitter und die Löwenkopf-Kartusche über der Tür sind barocksierend.
2020 wurde die vollständige Sanierung der Fassade abgeschlossen. Die neuzeitlichen Fensterelemente wurden zunächst belassen, sollen aber bei einer künftigen Umbauphase ausgetauscht werden.
Sonstiges
Im April 2006 wurde auf dem Dachboden des Hauses eine Mobilfunk-Anlage und oben am Dachfirst ein Mobilfunk-Mast ("Handy-Mast") installiert.[2] Dieser wurde sofort nach der Montage durch eine Schornstein-Attrappe aus Kunststoff getarnt [3], so dass er auf den ersten Blick von der Straße aus nicht als solcher zu erkennen ist.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 186
- ↑ zonebattler's homezone: "Es braut sich was zusammen..." [1]
- ↑ zonebattler's homezone: "Tarnen & Täuschen" [2]