Poppenreuther Straße 157: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Bauernhaus nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] bis zum Brand 1973 <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 14" und Gottlieb Wunschel: „Poppenreuth- einst und jetzt“, 1945, zu Poppenreuther Straße 157</ref>==
== Das Bauernhaus nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] bis zum Brand 1973 <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 14" und Gottlieb Wunschel: „Poppenreuth - einst und jetzt“, 1945, zu Poppenreuther Straße 157</ref>==
* 1653: Hans Ziehner
* 1653: Hans Ziehner
* 1661: Hans Lebender; der Hof wurde wegen der hohen Abgaben geteilt in Haus Nr. 14 (heute „Poppenreuther Straße 157“ und Haus Nr. 15 (heute [[Poppenreuther Straße 159]]“). Jeder Halbhof zinst seitdem 6 ½ Sr. Korn, 1. Henne, 45 kr. Herrengeld, 1 Fuder weiße Rüben (oder 1fl. = 12 kr.)
* 1661: Hans Lebender; der Hof wurde wegen der hohen Abgaben geteilt in Haus Nr. 14 (heute „Poppenreuther Straße 157“ und Haus Nr. 15 (heute [[Poppenreuther Straße 159]]“). Jeder Halbhof zinst seitdem 6 ½ Sr. Korn, 1. Henne, 45 kr. Herrengeld, 1 Fuder weiße Rüben (oder 1fl. = 12 kr.)

Version vom 19. Januar 2022, 10:55 Uhr

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Objekt
Bauernhaus
Baujahr
1974
Geokoordinate
49° 28' 54.26" N, 11° 0' 57.78" E

Das Haus Poppenreuther Straße 157, die ‘‘historische Hausnummer‘‘ 14, ist ein altes Anwesen aus der Frühzeit Poppenreuths, das in sein heutiges Aussehen nach dem Brand von 1971 erhalten hat. Ursprünglich dürfte es sich um ein „Braunevkisch-Eibisches Lehen“ handeln [1]. Vor 1500 gehörte die Grundherrschaft den Herren von Leonrod, 1504 ist der Hof von Johann v. Leonrod durch einen Tausch an Herrn Anthony Kreß gekommen.

Das Bauernhaus bis zum Zweiten Markgrafenkrieg [2]

  • 1427 - 1447: Cunz Hofmann, er erscheint auf der Wehrliste (1442) hinter Fritz Holzschuher
  • 1448 - 1452: die Hofmännin
  • 1453 - 1475: Heintz Beck (möglicherweise der 2. Ehemann)
  • 1475 - 1504: Cunz Hofmann
  • 1517: Münninger Georg, (auch 1528 in Schniegling)
  • 1530 – 1563 Hans Paumann d. Ältere
  • 1552: der Hof brannte im Zweiten Markgrafenkrieg ab.

Das Bauernhaus nach dem Zweiten Markgrafenkrieg bis zum Dreißigjährigen Krieg [3]

  • 1577: Hannß Höfler d.Ä.; das Besitztum erscheint als Mannlehen, genannt das „Löffelholz’sche Gut“
  • 1582: Hans Leitzmann, kauft das Anwesen [4]
  • 1595 Hans Ohneß
  • 1600: Heinrich Kraft, er heiratete die Witwe des Vorbesitzers
  • 1625: Hans Krafft
  • 1632: Der Hof brannte im Dreißigjährigen Krieg ab.

Das Bauernhaus nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Brand 1973 [5]

  • 1653: Hans Ziehner
  • 1661: Hans Lebender; der Hof wurde wegen der hohen Abgaben geteilt in Haus Nr. 14 (heute „Poppenreuther Straße 157“ und Haus Nr. 15 (heute Poppenreuther Straße 159“). Jeder Halbhof zinst seitdem 6 ½ Sr. Korn, 1. Henne, 45 kr. Herrengeld, 1 Fuder weiße Rüben (oder 1fl. = 12 kr.)
  • 1685: Georg Loos kauft das Anwesen. Der Hof hat auch Waldrecht.
  • 1694: Hans Hofmann
  • 1715: Konrad Sippel und Hannß Höfler, aber noch 1717 soll es vom Dreißigjährigen Krieg her öde dagelegen sein und nur der Brunnen und einige Säulensteine vom einstigen Wohnsitz zeugen [6]
  • 1725: Georg Loos, Sohn
  • 1751: Peter Höfler
  • 1771: Nicolaus Wening, der Maria Höfler geheiratet hat
  • 1800: Matthäus Huhmann [7]
  • 1812: Matthäus Hubmann
  • 1821: Johann Georg Brunner, der die Witwe Hubmann geheiratet hat
  • 1873: Johann und Margareta Hofmann
  • 1882: Johann Hofmann und Anna Marg., geb. Rottner (2. Frau)
  • 1919: Leonhard Hofmann d.Ä. [8]und Johanna Christine
  • 1957: Peter Hofmann [9] und Maria, geb. Stellwag
  • 1973: Leonhard Hofmann d.J. [10]und Ingrid, geb. Mehl übernehmen am 1. April 1973 den Hof

Vom Brand 1973 bis in die neueste Zeit

  • 1973: Ein gutes halbes Jahr nach der Hofübernahme durch Leonhard Hofmann d.J. brannte das Wohnhaus am 3. Dezember 1973 ab und musste daraufhin neu erbaut werden.
  • … Herbert Hofmann
  • … Christian Hofmann

Einzelnachweise

  1. siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J., zu Poppenreuther Straße 157. Sprung vermerkt als Grundherren um 1308 die von Gründlach
  2. alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 14"
  3. alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 14" und Gottlieb Wunschel: „Poppenreuth- einst und jetzt“, 1945, zu Poppenreuther Straße 157
  4. Gottlieb Wunschel „Poppenreuth – einst und jetzt“, gibt für 1588 noch Hannß Höfler d.J. – als Bruder - an
  5. alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 14" und Gottlieb Wunschel: „Poppenreuth - einst und jetzt“, 1945, zu Poppenreuther Straße 157
  6. Gottlieb Wunschel zitiert dabei Akt. Nr. 20
  7. vermutlich bei Werner Sprung falsch gelesen aus „Hubmann“, wie Gottlieb Wunschel stattdessen angibt
  8. noch 1950 als Eigentümer des Hofes belegt; siehe Gottlieb Wunschel
  9. Sohn des Leonhard Hofmann d.Ä.
  10. Sohn des Peter Hofmann

Siehe auch

Bilder