Gedenkstein für den alten Kirchhof: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Stele Begräbnisplatz1b.JPG|thumb|200px|right|Gedenkstein für den alten Kirchhof]] | [[Datei:Stele Begräbnisplatz1b.JPG|thumb|200px|right|Gedenkstein für den alten Kirchhof]] | ||
Links neben dem Südausgang der [[Kirche St. Michael]] befindet sich ein '''Gedenkstein für den alten Kirchhof''' von St. Michael, dem ältesten Friedhof in Fürth. Nachdem der Friedhof an die [[Auferstehungskirche]] verlagert worden war und [[1802]] dort bereits die erste Beerdigung stattfand, wurde der Kirchhof aufgelassen. Die letzte Beerdigung auf dem Kirchhof von St. Michael war im Juni [[1811]] <ref>vgl. [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 218</ref>. Der Platz führte folgerichtig seit [[1827]] die Benennung [[Kirchenplatz]]. | Links neben dem Südausgang der [[Kirche St. Michael]] befindet sich ein '''Gedenkstein für den alten Kirchhof''' von St. Michael, dem ältesten Friedhof in Fürth. Geschaffen wurde dieses Werk von Heinz Leo Weiss. Nachdem der Friedhof an die [[Auferstehungskirche]] verlagert worden war und [[1802]] dort bereits die erste Beerdigung stattfand, wurde der Kirchhof aufgelassen. Die letzte Beerdigung auf dem Kirchhof von St. Michael war im Juni [[1811]] <ref>vgl. [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 218</ref>. Der Platz führte folgerichtig seit [[1827]] die Benennung [[Kirchenplatz]]. | ||
Um an den alten Friedhof zu erinnern, bewegt sich die Motivik des Gedenksteines um die christlichen Aussagen zum Thema "Tod und Auferstehung".</br> | Um an den alten Friedhof zu erinnern, bewegt sich die Motivik des Gedenksteines um die christlichen Aussagen zum Thema "Tod und Auferstehung".</br> | ||
Die Ostseite dieses Gedenksteines beinhaltet einen Absatz aus dem Glaubensbekenntnis: "''... gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes''",</br> | Die Ostseite dieses Gedenksteines beinhaltet einen Absatz aus dem Glaubensbekenntnis: "''... gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes''",</br> | ||
die Südseite: "''Er wird wiederkehren in Herrlichkeit''", </br> | die Südseite: "''Er wird wiederkehren in Herrlichkeit''", diese Seite zeigt über den mit Totenschädeln bedeckten Sockel einen thronenden Christus</br> | ||
die Westseite: "''Wir warten auf die Auferstehung''", </br> | die Westseite: "''Wir warten auf die Auferstehung''", </br> | ||
und die Nordseite: "''Er ist erstanden, Halleluja''". | und die Nordseite: "''Er ist erstanden, Halleluja''". | ||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieses Gebäudes}} | {{Bilder dieses Gebäudes}} | ||
[[Kategorie:Denkmäler]] |
Aktuelle Version vom 6. April 2022, 09:20 Uhr
Links neben dem Südausgang der Kirche St. Michael befindet sich ein Gedenkstein für den alten Kirchhof von St. Michael, dem ältesten Friedhof in Fürth. Geschaffen wurde dieses Werk von Heinz Leo Weiss. Nachdem der Friedhof an die Auferstehungskirche verlagert worden war und 1802 dort bereits die erste Beerdigung stattfand, wurde der Kirchhof aufgelassen. Die letzte Beerdigung auf dem Kirchhof von St. Michael war im Juni 1811 [1]. Der Platz führte folgerichtig seit 1827 die Benennung Kirchenplatz.
Um an den alten Friedhof zu erinnern, bewegt sich die Motivik des Gedenksteines um die christlichen Aussagen zum Thema "Tod und Auferstehung".
Die Ostseite dieses Gedenksteines beinhaltet einen Absatz aus dem Glaubensbekenntnis: "... gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes",
die Südseite: "Er wird wiederkehren in Herrlichkeit", diese Seite zeigt über den mit Totenschädeln bedeckten Sockel einen thronenden Christus
die Westseite: "Wir warten auf die Auferstehung",
und die Nordseite: "Er ist erstanden, Halleluja".
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Fronmüllerchronik, 1887, Seite 218