Archive und Archivare in Franken (Buch): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. April 2022, 16:11 Uhr

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Titelseite: Archive und Archivare in Franken im Nationalsozialismus, 2019

Archive und Archivare in Franken im Nationalsozialismus erschien als Publikation zur gleichnamigen Tagung im Staatsarchiv Nürnberg im Jahr 2019. Es enthält die ausführlichen Recherchen und Ergebnisse der einzelnen Autoren und Archive in Franken, erstmalig zusammengetragen durch Prof. Dr. Fleischmann und Prof. Dr. Seiderer. Im Band enthalten sind auch erstmalig die Forschungsergebnisse von Dr. Martin Schramm und Kamran Salimi über das Stadtarchiv Fürth und dessen Leiter Dr. Adolf Schwammberger während des Nationalsozialismus in Fürth wie in Tórun/Polen.

Klappentext: In demokratischen Staaten werden Archive gerne als "Gedächtnis des Staates" und als "Häuser der Geschichte" bezeichnet. Doch welche Auswirkungen hatte die Diktatur zwischen 1933 und 1945 auf diese Einrichtungen und wie verhielten sich die darin tätigen Archivare und Historiker? Diese Fragen werden am Beispiel der vier staatlichen sowie fast aller kommunalen und kirchlichen Archive in Franken auf vielfältige Weise untersucht. In 25 Beiträgen analysieren ausgewiesene Experten die Identifikation mit der nationalsozialistischen Ideologie, die von Resilienz über Anpassung bis hin zu fanatischer Parteinahme reichte. Es werden zeittypische Einwirkungen auf die fachliche Arbeit und die Folgen des "Dritten Reichs" in den Blick genommen. Für die meisten Akteure stellte der Zusammenbruch des Regimes keinen wesentlichen Einschnitt in ihrer Biographie dar.

Die Herausgeber: Prof. Dr. Peter Fleischmann ist Direktor des Staatsarchivs Nürnberg und außerplanmäßiger Professor für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Prof. Dr. Georg Seiderer ist Professor für Neuere Bayerische und Fränkische Landesgeschichte und Volkskunde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

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