Königstraße 32 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. April 2022, 15:47 Uhr
Das Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 32 wurde im Vetterplan unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 156 aufgeführt. Ab 1792 wurde dem Haus die Nummer 8 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 16, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 16 und seit 1890 schließlich bis zum Abriss die Nummer Königstraße 32. Im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs wurde das Gebäude mit der Königstraße 30 (ehemals) zusammengelegt, lediglich fassadenmäßig erhalten und erhielt die Nummer 32. Eine Nummer 30 wurde bei der Gelegenheit nicht mehr vergeben. Die Räumlichkeit hinter der "alten Fassade" ist ein kompletter Neubau aus den 1970er Jahren.
Geschichte [1]
- 1576: Cyrus Maier hat ein Köblersgütlein zu Lehen empfangen [2]
- ... Hannß Meusel und Hannß Küßwurm
- 1610: Georg Pechdolt kaufte ein Köblersgütlein samt Gärtlein [3]
- 1620: Wolff Fratz hat im Besitz ein Behausung, so kein Gemeinrecht hat zwischen Wolff Fratzen und Friederich Kesselbergers Wittib gelegen. [4]
- ... Georg Bechtold, Mezger allhier,
- ... Hannß Gumprecht, Förster,
- 1651: Herr Defenne. Am 6. Dezember 1651 verkauft umb 125 fl. Hannß Gumprecht der Eltere an Hieronymo De Vene von Regenspurg sein bißher Innen gehabte Brandstatt zwischen Peter Bözinger und Friderich Prenner gelegen, nebst der Ein- und Außfuhr, welche bemelter Bözinger und Herr De Vene miteinander zu Ihren nuzen zu bediehnen. [5]
- ... Andreas Schmidt,
- ... Geörg Rambler, Tobackhändler,
- ... Albrecht Müller,
- ... Moyßes Ulmann,
- ... Johann Friderich Leopold,
- 1717 Leonhard Pözinger [6],
- 1723: dessen Wittib,
- ... Adam Wendehut um 1825 fl.,
- 1766: Johann Christof Wendehut, um 3200 fl
- 1799: Heinrich Karl Pilipp, durch Heirat mit des vorigen Wittib erworben
- 1800: Heinrich Karl Pilipp
- 1814: Conrad Pillipp, Melbermeister um 5050 fl.
- 1840: J. Philipp Meier, Bäckermeister,
- 1851: Margaretha Barbara Meier, dessen Witwe,
- 1860 Georg Schildknecht, Gürtler,
- 1874: Georg Weih, Schuhmachermeister,
- 1890: Georg und Barbara Weih, Privatierseheleute
- 1900: Johann Leonhard Weih, Spezereihändler
- 1913: Nathan Ullmann, Güterhandlung (wohnhaft Hirschenstraße 15); Johann Leonhard Weih, Spezereihandlung und Agent
- 1920: Johann Baptist Finzel, Kaufmann,
- 1926/27: Johann Finzel, Kaufmann
- 1930: Ferdinand Schedel, Zigarrengeschäftsinhaber,
- 1933: Hans Prechter, Kolonialwarenhändler.
- 1972. Stadt Fürth
- 1978 wurde das Haus im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs abgerissen.
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 8
- ab 1827 Hausnummer 16, I
- ab 1860 Königstraße 16
- ab 1890 Königstraße 32
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 28
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Königstraße 32 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1799, 1860, 1890, 1913, 1926/27 und 1972
- ↑ Wunschel zitiert aus Revers vom 23. 6. 1576, Sammlung 1269 Seite 78.
- ↑ Wunschel zitiert aus Revers vom 14.10.1610, Sammlung 1269 Seite 34. Im Akt 283 heißt es: Georg Bechdolt Mezgers Guth hat ein Beständner. Köblersgutt. Steht in fürstl. Brandenburgischen Erbschutz.
- ↑ Wunschel verweist auf Salbuch 1615 S. 74.
- ↑ Wunchel folgert aus dem Eintrag im Gerichtsbuch 1028 Seite 265, dass das Haus ebenfalls der Zerstörung im Jahre 1634 zum Opfer fiel
- ↑ siehe Vetterplan unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 156
Bilder
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