Schrödershof 1: Unterschied zwischen den Versionen
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Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit verschiefertem Zwerchhaus und z. T. verschiefertem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert; Nebengebäude, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, wohl 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit verschiefertem Zwerchhaus und z. T. verschiefertem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert; Nebengebäude, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, wohl 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | ||
Ältester bekannter Besitzer war der Erlanger Hofrat Christian Friedrich Goeckel, der das Haus 1768 von seiner Mutter, geb. [[Lochner]] aus einer Fürther Pfarrerfamilie, erbte. [[1786]] kaufte der Brillenfabrikant Friedrich Schröder das Haus und betrieb dort sein für Fürth wichtiges Gewerbe. <ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=40}}</ref> Nach ihm ist der ganze Platz [[Schrödershof]] benannt worden. Später übernahm sein Sohn Erhard Schröder das Anwesen, ehe es 1872 - 1933 der Brillenfabrikantenfamilie | Ältester bekannter Besitzer war der Erlanger Hofrat Christian Friedrich Goeckel, der das Haus 1768 von seiner Mutter, geb. [[Lochner]] aus einer Fürther Pfarrerfamilie, erbte. [[1786]] kaufte der Brillenfabrikant Friedrich Schröder das Haus und betrieb dort sein für Fürth wichtiges Gewerbe. <ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=40}}</ref> Nach ihm ist der ganze Platz [[Schrödershof]] benannt worden. Später übernahm sein Sohn Erhard Schröder das Anwesen, ehe es 1872 - 1933 der Brillenfabrikantenfamilie [[A. Amann|Amann]] gehörte. | ||
Die Fachwerkfront wurde im 19. Jahrhundert in besonders schönen Mustern verschiefert. | Die Fachwerkfront wurde im 19. Jahrhundert in besonders schönen Mustern verschiefert. | ||
==Literatur== | == Literatur == | ||
* Hans-Otto Schmitz: ''Die Tucher in Fürth und ihre Hintersassen''. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 2/2021, S. 39 - 73 | * Hans-Otto Schmitz: ''Die Tucher in Fürth und ihre Hintersassen''. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 2/2021, S. 39 - 73 | ||
==Siehe auch== | == Siehe auch == | ||
* [[Schrödershof]] | * [[Schrödershof]] | ||
* [[Optische Industrie-Anstalt A. Amann]] | |||
==Einzelnachweise== | == Einzelnachweise == | ||
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==Bilder== | == Bilder == | ||
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Version vom 13. Juni 2022, 21:24 Uhr



- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1768
- Geokoordinate
- 49° 28' 49.94" N, 10° 59' 18.43" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzter Satteldachbau mit verschiefertem Zwerchhaus und z. T. verschiefertem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert; Nebengebäude, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, wohl 18./19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Ältester bekannter Besitzer war der Erlanger Hofrat Christian Friedrich Goeckel, der das Haus 1768 von seiner Mutter, geb. Lochner aus einer Fürther Pfarrerfamilie, erbte. 1786 kaufte der Brillenfabrikant Friedrich Schröder das Haus und betrieb dort sein für Fürth wichtiges Gewerbe. [1] Nach ihm ist der ganze Platz Schrödershof benannt worden. Später übernahm sein Sohn Erhard Schröder das Anwesen, ehe es 1872 - 1933 der Brillenfabrikantenfamilie Amann gehörte.
Die Fachwerkfront wurde im 19. Jahrhundert in besonders schönen Mustern verschiefert.
Literatur
- Hans-Otto Schmitz: Die Tucher in Fürth und ihre Hintersassen. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 2/2021, S. 39 - 73
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, 1991, S. 40.
Bilder
Bau der Reihenhäuser Heiligenstraße 33-59, Aufnahme Oktober 1998 – im Hintergrund Gebäude Schrödershof, Kirchenplatz 2 und Turm Kirche St. Michael