Johann Carl Lochner: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 33: Zeile 33:


Eine Kuriosität war seine Heirat am [[26. August]] [[1749]] mit Margareta Barbara, einer der fünf Töchter [[Andreas Holzmann]]s, eines Fürther Kauf- und Handelsmannes. Durch diese [[Karl Friedrich Lochner d. J.#Familie mit merkwürdiger Heirat|Ehe]] war er gleichzeitig mit zwei seiner Brüder, seinem Onkel und seinem Vater verschwägert. Einer dieser Brüder - [[Matthäus Friedrich Lochner|Matthäus Friedrich]] war in der gleichen Zeit ([[1772]] - [[1780]]) Pfarrer von Poppenreuth.
Eine Kuriosität war seine Heirat am [[26. August]] [[1749]] mit Margareta Barbara, einer der fünf Töchter [[Andreas Holzmann]]s, eines Fürther Kauf- und Handelsmannes. Durch diese [[Karl Friedrich Lochner d. J.#Familie mit merkwürdiger Heirat|Ehe]] war er gleichzeitig mit zwei seiner Brüder, seinem Onkel und seinem Vater verschwägert. Einer dieser Brüder - [[Matthäus Friedrich Lochner|Matthäus Friedrich]] war in der gleichen Zeit ([[1772]] - [[1780]]) Pfarrer von Poppenreuth.
===Predigtverbot wegen nächtlicher Taufe===
Als junger Caplan/Diakon hatte Johann Carl Lochner im April 1749 eine missliche Situation zu bestehen. Sein Bruder Friedrich Lochner<ref>der spätere Pfarrer von Nennslingen</ref> wurde von seiner Geliebten, aus der reichen Familie Holzmann unerwartet außerehelich mit einem Knaben beschenkt. Die Schwester der unverhofften Mutter heiratete es dann am [[26. August]] [[1749]]. Als die ''domprobsteiliche Amme'' nachts in die Kirche kam, um den Knaben von dem Bruder - Caplan [[Johann Carl Lochner]] - taufen zu lassen, erwuchs sich daraus eine unliebsame Angelegenheit. Die heimliche Nachttaufe und das Hinzuziehen der domprobsteilichen Amme erregte das Missfallen des hohen Rates in Nürnberg. Dem Caplan wurde bis Ende August alles öffentliche Predigen verboten und der unverhoffte Vater wurde durch das Geleitsamt nach Cadolzburg gefordert und erhielt eine Turmstrafe. Möglicherweise wollten Nürnberg und Brandenburg die Aussicht bestrafen aus diesem Knaben einen domprobsteilichen Untertan zu machen. Siehe Beilage [[Fürther Tagblatt]] vom 14. Juli 1861.</ref>.
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* Übersicht über Mitglieder der Familie [[Lochner]]
* Übersicht über Mitglieder der Familie [[Lochner]]
18.461

Bearbeitungen