U-Bahnhof Hardhöhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Kalkulierte Kosten 41 Mio Euro, verbaut wurden aber nur 30 Millionen Euro. Wovon 73 % der Bund übernommen hat. 17 % übernahm der Freistaat Bayern, so dass die infra Fürth ca. 10% der Gesamtkosten tragen musste. . <ref>In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Dezember 2007 (Druckausgabe) </ref> | |||
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Version vom 18. Juli 2022, 14:31 Uhr
Der U-Bahnhof Hardhöhe an der Komotauer Straße wurde als (vorerst) letzter und westlichster Bahnhof der Nürnberg-Fürther U-Bahn am 8. Dezember 2007 eröffnet und verlängert die Linie U 1 entsprechend. An beide Gleise schließt sich in westlicher Richtung noch eine Abstellanlage für jeweils einen Langzug an.
Bau und Kosten
Der Spatenstich fand am 28. Juni 2005 statt. Die Bauarbeiten (Bauabschnitt 3.1.2.) für den 187 m langen Bahnhof begannen somit am 28. Juni 2005 und wurden in offener Bauweise im Mixed-In-Place-Verfahren mit anschließender Deckelung der Baugrube ausgeführt. Die Streckenlänge vom U-Bahnhof Klinikum bis zur U-Bahnhaltestelle Hardhöhe beträgt 441 m.
Bauabschnitt 3.1.2. in Zahlen:
- Steckenlänge 441 m
- Aushub 74.000 m³
- Verbauflächen 10.400 m³
- Stahlbeton 20.000 m³
- Stahl 2.400 t
Kalkulierte Kosten 41 Mio Euro, verbaut wurden aber nur 30 Millionen Euro. Wovon 73 % der Bund übernommen hat. 17 % übernahm der Freistaat Bayern, so dass die infra Fürth ca. 10% der Gesamtkosten tragen musste. . [1]
Gestaltung
Das Design des U-Bahnhofs greift die lange Tradition der Fürther Spiegelherstellung auf.
Mit der Gestaltung des U-Bahnhofs wurde die Fachhochschule Nürnberg unter Professor Ethelbert Hörmann betraut, welche einen Gestaltungswettbewerb abhielt, aus dem schließlich das Konzept der Studentin Guanni Dong, welche bis 2006 an der FH studierte, als Sieger hervorging.
Der Bahnhof wird durch fünf Lichtkuppeln und den verglasten Aufzug mit Tageslicht versorgt und wirkt dadurch sehr hell. Die Bahnsteigwände sind im Kontrast zu den angebrachten Spiegellamellen nicht verkleidet, die Decke ist Blau gestrichen. An der Bahnsteigdecke ist ein mit bunten Mustern versehenes Faltwerk angebracht, welches das einfallende Licht in den Spiegellamellen reflektiert. Je nach Standpunkt auf dem Bahnsteig sieht der Betrachter ein anderes Farbmuster.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Unter einstiger Landebahn hält die U-Bahn. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2007 - online abrufbar
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ In: Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2007 (Druckausgabe)
- U-Bahnhof Fürth Hardhöhe. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Februar 2008, 18:50 UTC - online abrufbar
Bilder
Anzeigentafel im U-Bahnhof Klinikum zur 1. Fahrt der U 1 zum neuen U-Bahnhof Hardhöhe am Eröffnungstag, 8.12.2007
Eingang zum U-Bahnhof Hardhöhe am Eröffnungstag, 8.12.2007
Eingangsbereich zum U-Bahnhof Hardhöhe am Eröffnungstag, 8.12.2007
Erinnerungsfahrschein 1. Fahrt der U 1 zwischen U-Bahnhof Klinikum bis U-Bahnhof Hardhöhe am 8.12.2007
Mosaik Wandbild Triebwagen DT1 mit Zielschild U-Bahnhof Hardhöhe im U-Bahnhof Jakobinenstraße von Iris Rauh im Dezember 2007
die Straßenbahnerkapelle spielt auf zur Eröffnung des U-Bahnhof Hardhöhe am 8.12.2007
Eingang zum U-Bahnhof Hardhöhe Komotauer Straße am Eröffnungstag, 8.12.2007
Triebwagen DT2 bei der Eröffnung vom U-Bahnhof Hardhöhe am 8. Dezember 2007
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