Aron Samuel Kaydanover: Unterschied zwischen den Versionen

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Aron Samuel Kaydanover kam aus [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]], studierte an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in [[wikipedia:Brest (Belarus)|Brest]] und erhielt eine Stelle als Rabbiner in [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Bia%C5%82a Biała].</br>
Aron Samuel Kaydanover kam aus [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]], studierte an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in [[wikipedia:Brest (Belarus)|Brest]] und erhielt eine Stelle als Rabbiner in [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Bia%C5%82a Biała].</br>
Während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] (1648/49) flüchtete er nach Wilna.  
Während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] (1648/49) flüchtete er nach Wilna.  
Danach kehrte er nach Biała zurück und zog nach [[wikipedia:Kurów (Powiat Puławski)|Kurów]], in der Nähe [[wikipedia:Lublin|Lublin]]s, wo er bis 1658 blieb<ref>Angaben nach: [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Koidanover_Aharon_Shemuel_and_Tsevi_Hirsh Yivo Encyclopedia "Jews in Eastern Europe]</ref>.</br>
Danach kehrte er nach Biała zurück und zog nach [[wikipedia:Kurów (pPowiat Puławski)|Kurów]], in der Nähe [[wikipedia:Lublin|Lublin]]s, wo er bis 1658 blieb<ref>Angaben nach: [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Koidanover_Aharon_Shemuel_and_Tsevi_Hirsh Yivo Encyclopedia "Jews in Eastern Europe]</ref>.</br>
Als während des Schwedischen Krieges sein Haus geplündert, seine Bibliothek verbnrannt und seine Tochter ermordet wurde, floh er nach Mähren. In [[wikipedia:Nikolsburg|Nikolsburg]] arbeitete er 1659 als Rabbiner um dann ab [[1660]] die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth zu bekleiden. 1667 wurde er als Rabbi nach Frankfurt/Main berufen. Diese Stelle hielt er bis 1674 inne - unterbrochen lediglich durch einen kurzen Aufenthalt in Hamburg-Altona 1669.</br>
Als während des Schwedischen Krieges sein Haus geplündert, seine Bibliothek verbrannt und seine Tochter ermordet wurde, floh er nach Mähren. In [[wikipedia:Nikolsburg|Nikolsburg]] arbeitete er 1659 als Rabbiner, um dann ab [[1660]] die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth zu bekleiden. 1667 wurde er als Rabbi nach Frankfurt/Main berufen. Diese Stelle hielt er bis 1674 inne - unterbrochen lediglich durch einen kurzen Aufenthalt in Hamburg-Altona 1669.</br>
Zuletzt bekleidete er noch Rabbinerstellen in Glogau, in Rzeszów, und schließlich zuletzt in Krakau. Er starb in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]], bei einer rabbinischen Bezirkszusammenkunft.
Zuletzt bekleidete er noch Rabbinerstellen in Glogau, in Rzeszów und schließlich zuletzt in Krakau. Er starb in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]] bei einer rabbinischen Bezirkszusammenkunft.


Aron Samuel Kaydanover war ein profunder Author und gab Bücher zu Talmudstudien heraus. Er suchte die Quellen der [[wikipedia:Halacha|Halacha]] aus den mittelalterlichen rabbinischen Schriften heraus zu arbeiten und korrigierte talmudische Kommentare.
Aron Samuel Kaydanover war ein profunder Autor und gab Bücher zu Talmudstudien heraus. Er suchte die Quellen der [[wikipedia:Halacha|Halacha]] aus den mittelalterlichen rabbinischen Schriften herauszuarbeiten und korrigierte talmudische Kommentare.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 1. August 2022, 21:16 Uhr

Aron Samuel Kaydanover (auch Koidanower, geb. 1739 Koidanovo, nahe Minsk; gest. 1676 in Chmielnik) war von 1660 bis 1667 Oberrabbiner in Fürth. Berühmt wurde er auch durch den Titel: "Marshak" (auch: Maharshak) , einer Abkürzung von: "Morejnu ha-Rav Shmuel Koidanover". Bekannt ist auch sein Sohn mit Namen Tsevi_Hirsch[1].

Aron Samuel Kaydanover kam aus Koidanovo, nahe Minsk, studierte an der Jeschiwa in Brest und erhielt eine Stelle als Rabbiner in Biała.
Während des Chmelnyzkyj-Aufstandes (1648/49) flüchtete er nach Wilna. Danach kehrte er nach Biała zurück und zog nach Kurów, in der Nähe Lublins, wo er bis 1658 blieb[2].
Als während des Schwedischen Krieges sein Haus geplündert, seine Bibliothek verbrannt und seine Tochter ermordet wurde, floh er nach Mähren. In Nikolsburg arbeitete er 1659 als Rabbiner, um dann ab 1660 die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth zu bekleiden. 1667 wurde er als Rabbi nach Frankfurt/Main berufen. Diese Stelle hielt er bis 1674 inne - unterbrochen lediglich durch einen kurzen Aufenthalt in Hamburg-Altona 1669.
Zuletzt bekleidete er noch Rabbinerstellen in Glogau, in Rzeszów und schließlich zuletzt in Krakau. Er starb in Chmielnik bei einer rabbinischen Bezirkszusammenkunft.

Aron Samuel Kaydanover war ein profunder Autor und gab Bücher zu Talmudstudien heraus. Er suchte die Quellen der Halacha aus den mittelalterlichen rabbinischen Schriften herauszuarbeiten und korrigierte talmudische Kommentare.

Einzelnachweise

  1. Er schrieb 1705 das Buch: Kav ha-yashar und war später Rabbi in Frankfurt am Main.
  2. Angaben nach: Yivo Encyclopedia "Jews in Eastern Europe

Siehe auch

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