Aron Samuel Kaydanover: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aron Samuel Kaydanover''' (Koidanower, geb. 1739 [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]]; gest. [[20. Juni]] [[1676]] in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]]) war von [[1660]] bis [[1667]] Oberrabbiner in Fürth. Berühmt wurde er auch durch den Titel: "Marshak" (auch: Maharshak) , einer Abkürzung von: "''Morejnu ha-Rav Shmuel Koidanover''"<ref>Аарон-Шмуэль Кайдановер (Маршак); alle biographischen Angaben nach [https://www.geni.com/people/R-Aaron-Shmuel-Kaidanover-Maharshak/6000000006498251001 R´Aaron Shmuel Kaidanover "Maharshak"] in Geni</ref>. Bekannt ist auch sein Sohn mit Namen [[Tsevi Hirsch Kaydanover|Tsevi Hirsch]]<ref>Er schrieb  das Buch: ''Kav ha-yashar'', eines der einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Werke der jüdischen Moralliteratur, das in Hebräisch wie auch in einer jiddischen Übersetzung immer wieder gedruckt wurde; erstmals veröffentlicht 1705. Es behandelt u.a. Fragen der "[https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Rabbi_Tzvi_Hirsch_Kaidanover:_Kav_Ha-Jaschar ''Kleyder-Ordnungen'']". Dazu auch: [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Die_Kleiderordnung_der_j%C3%BCdischen_Gemeinde_in_F%C3%BCrth_1754_(1728) weitere Verfügungen zu Kleiderordnung in Fürth]. Er war später Rabbi in Frankfurt am Main.</ref>.
'''Aron Samuel Kaydanover''', auch Koidanower, (geb. [[1614]] in [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo] nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]]; gest. [[20. Juni]] [[1676]] in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]]) war von [[1660]] bis [[1667]] Oberrabbiner in Fürth. Berühmt wurde er auch durch den Titel: "Marshak" (auch: Maharshak) , einer Abkürzung von: "''Morejnu ha-Rav Shmuel Koidanover''".<ref>Аарон-Шмуэль Кайдановер (Маршак); alle biographischen Angaben nach [https://www.geni.com/people/R-Aaron-Shmuel-Kaidanover-Maharshak/6000000006498251001 R´Aaron Shmuel Kaidanover "Maharshak"] in Geni</ref> Bekannt ist auch sein Sohn mit Namen [[Tsevi Hirsch Kaydanover|Tsevi Hirsch]].<ref>Er schrieb  das Buch: ''Kav ha-yashar'', eines der einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Werke der jüdischen Moralliteratur, das in Hebräisch wie auch in einer jiddischen Übersetzung immer wieder gedruckt wurde; erstmals veröffentlicht 1705. Es behandelt u. a. Fragen der "[https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Rabbi_Tzvi_Hirsch_Kaidanover:_Kav_Ha-Jaschar ''Kleyder-Ordnungen'']". Dazu auch: [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Die_Kleiderordnung_der_j%C3%BCdischen_Gemeinde_in_F%C3%BCrth_1754_(1728) weitere Verfügungen zu Kleiderordnung in Fürth]. Er war später Rabbi in Frankfurt am Main.</ref>


Aron Samuel Kaydanover kam aus [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo], nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]], studierte an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in [[wikipedia:Brest (Belarus)|Brest]] und erhielt eine Stelle als Rabbiner in [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Bia%C5%82a Biała].</br>
Aron Samuel Kaydanover kam aus [http://iajgscemetery.org/eastern-europe/belarus/dzerzhinsk-koidanovo Koidanovo] nahe [[wikipedia:Minsk|Minsk]], studierte an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in [[wikipedia:Brest (Belarus)|Brest]] und erhielt eine Stelle als Rabbiner in [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Bia%C5%82a Biała].</br>
Während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] (1648/49) flüchtete er nach Wilna.  
Während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] (1648/49) flüchtete er nach Wilna.  
Danach kehrte er nach Biała zurück und zog nach [[wikipedia:Kurów (pPowiat Puławski)|Kurów]], in der Nähe [[wikipedia:Lublin|Lublin]]s, wo er bis 1658 blieb<ref>Angaben nach: [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Koidanover_Aharon_Shemuel_and_Tsevi_Hirsh Yivo Encyclopedia "Jews in Eastern Europe]</ref>.</br>
Danach kehrte er nach Biała zurück und zog nach [[wikipedia:Kurów (pPowiat Puławski)|Kurów]], in der Nähe [[wikipedia:Lublin|Lublin]]s, wo er bis 1658 blieb.<ref>Angaben nach: [https://yivoencyclopedia.org/article.aspx/Koidanover_Aharon_Shemuel_and_Tsevi_Hirsh Yivo Encyclopedia "Jews in Eastern Europe]</ref></br>
Als während des [[wikipedia:Zweiter Nordischer Krieg|Schwedischen Krieges]] sein Haus geplündert, seine Bibliothek verbrannt und seine Tochter ermordet wurde, floh er nach Mähren. In [[wikipedia:Nikolsburg|Nikolsburg]] arbeitete er 1659 als Rabbiner, um dann ab [[1660]] die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth zu bekleiden. 1667 wurde er als Rabbi nach Frankfurt/Main berufen. Diese Stelle hielt er bis 1674 inne - unterbrochen lediglich durch einen kurzen Aufenthalt in Hamburg-Altona 1669.</br>
Als während des [[wikipedia:Zweiter Nordischer Krieg|Schwedischen Krieges]] sein Haus geplündert, seine Bibliothek verbrannt und seine Tochter ermordet wurde, floh er nach Mähren. In [[wikipedia:Nikolsburg|Nikolsburg]] arbeitete er 1659 als Rabbiner, um dann ab [[1660]] die Stelle eines Oberrabbiners in Fürth zu bekleiden. 1667 wurde er als Rabbi nach Frankfurt/Main berufen. Diese Stelle hielt er bis 1674 inne - unterbrochen lediglich durch einen kurzen Aufenthalt in Hamburg-Altona 1669.</br>
Zuletzt bekleidete er noch Rabbinerstellen in Glogau, in Rzeszów und schließlich zuletzt in Krakau. Er starb in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]] bei einer rabbinischen Bezirkszusammenkunft.
Zuletzt bekleidete er noch Rabbinerstellen in Glogau, in Rzeszów und schließlich zuletzt in Krakau. Er starb in [[wikipedia:Chmielnik|Chmielnik]] bei einer rabbinischen Bezirkszusammenkunft.
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