Güterzugtunnel Fürth - Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Lage Nordportal / Tunnel ===
=== Lage Nordportal / Tunnel ===
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Beginn und Ende des Tunnels wurde von der Deutschen Bahn nach dem Planungsstand Mai 2022 festgelegt. Im Norden, also auf der Höhe von [[Steinach]] wäre das Portal - der sog. Eingang zum Tunnel - auf der Höhe von [[Bislohe]]. Allerdings beginnt die Senkung Streckenführung schon nördlicher kurz nach Steinach.<ref>DB-Netze - Lage der Tunnelportale, Stand Mai 2022</ref>
Beginn und Ende des Tunnels wurde von der Deutschen Bahn nach dem Planungsstand Mai 2022 festgelegt. Im Norden, also auf der Höhe von [[Steinach]] wäre das Portal - der sog. Eingang zum Tunnel - auf der Höhe von [[Bislohe]]. Allerdings beginnt die Senkung Streckenführung schon nördlicher kurz nach Steinach.<ref>DB-Netze - Lage der Tunnelportale, Stand Mai 2022</ref>
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Version vom 9. November 2022, 11:18 Uhr

Geplanter künftiger Streckenverlauf des Pegnitztunnels parallel zur A 73, Aug. 2021

Der Güterzugtunnel Fürth-Nürnberg (Pegnitztunnel) ist Teil der Ausbaustrecke Nürnberg – Ebensfeld und somit der südlichste Teilabschnitt des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8). Dabei wird eine viergleisige Bahnspur für den Güterverkehr quer durch Deutschland von Berlin – Leipzig/Halle – Erfurt nach Nürnberg gebaut, die das europäische Bahnnetz von Skandinavien bis Italien ergänzen soll.

Das Teilstück 8.1. der Strecke befindet sich auf dem Stadtgebiet Fürths, allerdings werden die Gleise im Stadtgebiet größtenteils unterirdisch verlegt. Der Eisenbahntunnel mit sieben Notausstiegen hat eine Gesamtlänge von 7,5 km, die lichte Höhe beträgt 6,7 m und die Breite 10,4 m. Die Einfahrt zum Güterzugtunnel im Stadtgebiet Fürth befindet sich auf der Höhe von Kronach. Der Bau des Tunnels erfolgt weitestgehend unterirdisch. Die Pläne für den Ausbau des Güterzugtunnels lagen öffentlich im Technischen Rathaus der Stadt Fürth vom 9. Juli bis einschließlich 9. August 2021 zur Einsicht aus.

Streckenverlauf

Die Bahnstrecke verläuft parallel zum Frankenschnellweg. Bereits in Eltersdorf trennt sich die vierspurige Gleisanlage - zwei Spuren bleiben oberirdisch, während zwei weitere Gleisspuren bei Steinach sich langsam ins Erdreich senken und beim Streckenabschnitt auf der Höhe von Kronach unter die Erde eintauchen. Danach folgen die Gleise unterirdisch ca. 2 km dem Frankenschnellweg und gewinnen immer weiter an Tiefe. Auf der Höhe der Kurgartenstraße bzw. Pegnitz erreicht der Tunnelbau den tiefsten Punkt bzw. die höchste Überdeckung von knapp 25 m. Ab der Stadtgrenze verläuft die Gleisanlage nach Osten, zunächst unterhalb des Klärwerks zum Gewerbegebiet Hundingstraße, bis es auf der Höhe der Leyherstraße auf dem Stadtgebiet Nürnbergs wieder an die Oberfläche tritt. Von dem Güterzugtunnel selbst ist in dem Stadtgebiet Fürth kaum etwas zu sehen - mit Ausnahme der Notausgänge. Diese Notausgänge werden als eigenes Bauwerk alle 1000 m (insgesamt sieben Notausgänge) parallel zum Tunnel errichtet.

Die Baukosten für den Tunnelbau werden auf ca. 750 Millionen Euro geschätzt.

Lage Nordportal / Tunnel

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Beginn und Ende des Tunnels wurde von der Deutschen Bahn nach dem Planungsstand Mai 2022 festgelegt. Im Norden, also auf der Höhe von Steinach wäre das Portal - der sog. Eingang zum Tunnel - auf der Höhe von Bislohe. Allerdings beginnt die Senkung Streckenführung schon nördlicher kurz nach Steinach.[1]

Lage Südportal / Tunnel

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Der Güterzug tritt auf dem Nürnberger Stadtgebiet wieder heraus. Das Portal bzw. der Tunnel befindet sich in Höfen, unmittelbar hinter dem heutigen Elektromarkt Media-Markt. Eine Niveauangleichung der Schienen zur Umgebung erfolgt südlich von dem Portal.[2]

Technische Details

Die Tunnelgesamtlänge beträgt insgesamt 8.630 m, davon 7.500 m ohne Trog im Nord- und Südbereich. Der Durchmesser der Tunnelröhre beträgt im Innenbereichen 11,64 m und enthält 2 Fahrbahnen. Die max. Längsneigung beträgt 12,5 ‰ und läßt eine max. Geschwindigkeit von 120 km/h zu. Der Tunnel wird in der sog. Schildbauweise auf 6.545 m erfolgen, der Trog im Süden wird ca. 710 m lang, während der Trog im Norden ca. 450 m lang sein wird. Dabei werden in offener Bauweise im Norden 450 m, und im Süden 505 m durchgeführt.[3]

Lokalberichterstattung

  • Wolfgang Händel: Bahn frei für den Güterzugtunnel? In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2021 (Druckausgabe)
  • Martin Müller: 40 Meter unter der Pegnitz: So sieht der neue Güterzugtunnel für Nürnberg und Fürth aus. In: Fürther Nachrichten vom 3. August 2021 - online abrufbar
  • Michael Reiner: Bahn plant Tunnel für Güterzüge unter dem Frankenschnellweg. In: BR-online vom 3. August 2021 - online abrufbar
  • Martin Müller: Droht das Aus für den Güterzugtunnel? In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2021 (Druckausgabe) bzw. Viele Einwendungen: Droht das Aus für den Güterzugtunnel Fürth/Nürnberg? In: nordbayern.de vom 2. September 2021 - online abrufbar
  • Martin Müller: Bürger fürchten Erschütterungen. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2021 (Druckausgabe) bzw. Mega-Tunnel unter der Pegnitz: So bewertet die Bahn die Bürger-Bedenken. In: nordbayern.de vom 3. Dezember 2021 - online abrufbar
  • Armin Leberzammer: Bahn frei für den Güterzugtunnel? In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2022 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DB-Netze - Lage der Tunnelportale, Stand Mai 2022
  2. DB-Netze - Lage der Tunnelportale, Stand Mai 2022
  3. Deutsche Bahn, Der Fürther Grüterzugtunnel, Informationsschrift 2022

Bilder

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