Zum Schlössla: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1838: E. Dietz<ref>Fürther Tagblatt, 28. September 1838, S. 339</ref> | * 1838: E. Dietz<ref>Fürther Tagblatt, 28. September 1838, S. 339</ref> | ||
* 1850 - 1853: Christian Kimmel<ref>Fürther Tagblatt, 13. April 1850 und 12. März 1853</ref> | * 1850 - 1853: Christian Kimmel<ref>Fürther Tagblatt, 13. April 1850 und 12. März 1853</ref> | ||
* ab 1853: J. G. Bischoff<ref>Fürther Tagblatt, 7. Mai 1853</ref> | |||
* 1876: Johann Georg Prügel<ref>Fürther Tagblatt, 5. Mai 1876</ref> | * 1876: Johann Georg Prügel<ref>Fürther Tagblatt, 5. Mai 1876</ref> | ||
Version vom 10. November 2022, 16:35 Uhr
- Name
- Gaststätte Zum Schlössla
- Genre
- Fränkisch
- Nebenraum vorhanden
- ja
- Telefon
- 0911/7360100
- Webseite
- https://www.zumschloessla.com/
- info@zumschloessla.com
- Betreiber
- Hans/Umhauer GbR
- Ehemals
- Nein
- Besonderheit
- Biergarten
- Problem
- Funktioniert noch ned!
Die Gaststätte Zum Schlössla befindet sich in der Vacher Straße 15 nahe der Billinganlage.
Geschichte
Das Fachwerkhaus, das seit über 170 Jahren eine Gastwirtschaft beherbergt, gehörte ursprünglich zu den Wirtschaftsgebäuden des "Gartenhauses des Geleitsmannes Seyfried", das als Jagd- und Sommerschloss im Jahre 1698, an anderer Stelle wird 1725 genannt[1], erbaut wurde. Im 19. Jahrhundert gehörte das Schlößchen zum Schenk´schen Gut.
Während des Nationalsozialismus war die Gaststätte ein beliebter Treffpunkt der SS, nicht zuletzt weil der Besitzer selbst Mitglied der SS war. Nur wenige Bilder entstanden während des Einmarsch der US-Truppen in Fürth im April 1945. Eines der Bilder zeigt einen US-Soldaten, der eine Hitlerbüste mit dem Gewehrkolben einschlägt. Das Foto entstand in der Vacher Straße vor der Gaststätte - die Hitlerbüste stammte mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Gaststätte.
Bis Mitte der 1980er Jahre hieß das Haus mit dem markanten Fachwerkgebälk dann Fragezeichen. 1992 kaufte der Architekt Gerolf Geissler das etwas heruntergekommene Gebäude und richtete es in Eigenarbeit wieder her. Im Sommer 1999 eröffnete er dann die Kneipe unter dem Namen "Schlössla" wieder und agierte selbst als Wirt. Bis zum Oktober 2010 war das Haus besonders unter der Woche und bei Jazzkonzerten sehr gut besucht. Bis zu 70 Gäste fanden sich rund um die kleine Schlössla-Bühne ein.
Im Februar 2011 eröffnete nach einer kurzen Renovierungspause der Fürther Gastronom und Koch Michael Tillmann ein Restaurant mit moderner fränkisch-regionaler Küche. Außerdem wurde der angrenzende, alte Biergarten wieder eröffnet. Seit Oktober 2012 befindet sich die Gaststätte nun im Besitz von Christian Umhauer und Christopher Hans.
Ehemalige Wirte
- 1838: E. Dietz[2]
- 1850 - 1853: Christian Kimmel[3]
- ab 1853: J. G. Bischoff[4]
- 1876: Johann Georg Prügel[5]
Beschreibung des Baudenkmals
- siehe Vacher Straße 15
Öffnungszeiten
- Dienstag - Samstag: 17:30 bis 22:30 Uhr
- Sonntag: 11.30 bis 15:00 Uhr
Lokalberichterstattung
- Matthias Boll: Jazz unterm Fachwerkgebälk. In: nordbayern.de vom 7. März 2000 (Druckausgabe)
- Claudia Ziob/Ron Hübner: Alles to go: So geht es Fürther Gaststätten. In: nordbayern.de vom 30. April 2020 - online abrufbar
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Straßenbau nach den Kanalarbeiten in der Vacher Straße, April 2005 – Blickrichtung Norden, links Gebäude mit Dacherker Vacher Straße 13, danach Vacher Straße 15 und Vacher Straße 23, rechts Häuserzeile Vacher Straße 4 – 14
Bauarbeiten an der Vacher Straße beim Schlössla, März 2000
Blick von der alten Villa Jakob-Henle-Straße 38 auf die Gebäudezeile Vacher Straße 6 - 14 a, der Gaststätte Zum Schlössla und der aufgelassenen, heute komplett überbauten Kleingartenkolonie Schlössla, September 1996
Blick vom Neubau Jakob-Henle-Straße 40 auf die Gebäudezeile Vacher Straße10-14a, der Gaststätte Zum Schlössla und der Kleingartenkolonie Schlössla im August 1983
Stadtansicht von 1835, etwa vom heutigen Klinikum aus, links im Bild der Meierskeller und rechts die heutige Gaststätte Schlössla
Werbeannonce von E. Dietz, Wirt "im Schlößchen", September 1838