Geschwister Balbierersche Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. November 2022, 20:10 Uhr
Die Geschwister Balbierersche Stiftung geht zurück auf das Jahr 1874 und wurde von Magdalena Geck - genannt Balbierer - und ihren zwei Halbschwestern Elisabetha Kunigunda und Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer hinterlassen. Dabei handelt es sich um eine Stiftung für unbescholtene Witwen und Waisen, sowie eine Brautstiftung [1] [2].
Daneben unterstützten die Schwestern weitere diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth wie z.B.
- das Karolinenstift mit 2000 fl.
- die Lehmus'sche Kinderbewahranstalt mit 500 fl.
- die Pfründneranstalt innerhalb des städtischen Hospital mit 1000 fl.
- die Auferstehungskirche mit 500 fl.
- die Kirche St. Michael mit 1000 fl.
- die Balbierersche Brautstiftung mit einer jährlichen Ausschüttung von 200 fl.[3]
Die Stiftungen fielen der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg zum Opfer [4].
Alle drei Balbierer-Schwestern waren unverheiratet.
- Magdalena Geck (genannt Balbierer); geb. 24. Januar 1799 in Fürth; gest. 26. Januar 1874) wurde von ihrer Mutter - Anna Maria, geb. Geck - nichtehelich in die Ehe eingebracht, war also eine Halbschwester.
- Elisabetha Kunigunda Balbierer (geb. 2. August 1804 in Fürth; gest. 25. Dezember 1868), Tochter des Branntweinbrenners Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck.
- Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer (geb. 30. April 1806 in Fürth; gest. 20. Januar 1869), Tochter des Branntweinbrenners Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck.
Das Elternhaus stand in der Waagstraße 5.
Ehrung[Bearbeiten]
Aufgrund der reichhaltigen Stiftungen der Balbierer Schwestern wurde 1902 ein Teil der Sonnenstraße, der zur Leyher Straße führt, in Balbiererstraße umbenannt [5]. Im Adressbuch der Stadt Fürth von 1903 tauchte der Name Balbiererstraße zum ersten Mal auf und beinhaltete zu jener Zeit drei Häuser, die jeweils noch im Bau waren [6].
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ siehe dazu auch Renate Trautwein: "1000 Fürther FrauenLeben", 2007, Seite 143
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
- ↑ diese ist für die Jahre 1874 bis 1876 nachweisbar
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth 1903, II. Teil, Seite 12