Wilhelm Ney: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Änderung der Größe ,  21. November 2022
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 9: Zeile 9:
|Religion=jüdisch
|Religion=jüdisch
}}
}}
'''Wilhelm Ney''' (auch "Neu"; geb. [[1784]] in Bamberg; gest. [[1864]]) war ein auch in Fürth tätiger [[Architekt]] und Bauzeichner.<ref>"Ney, Wilhelm", in: Georg Kaspar Nagler: ''Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken ...'', Band 10, S. 216, München 1841</ref>
'''Wilhelm Ney''', auch "Neu", (geb. [[1784]] in Bamberg; gest. [[1864]]) war ein auch in Fürth tätiger [[Architekt]] und Bauzeichner.<ref>"Ney, Wilhelm", in: Georg Kaspar Nagler: ''Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken ...'', Band 10, S. 216, München 1841</ref>


Ney lieferte [[1835]] einen Synagogenentwurf für Bamberg, der aus finanziellen Gründen nicht verwirklicht wurde. Ein zweiter Entwurf kam dann [[1852/53]] zur Ausführung <ref>"Judentum und Aufklärung - Jüdisches Selbstverständnis in der bürgerlichen Öffentlichkeit", hrsg. Arno Herzig, Hans Otto Horch, Robert Jütte; Göttingen 2002, S. 195</ref>. Für die Außengestaltung verwendete Ney romanische Bauformen, während er im Innenraum maurische und barock-klassizistische Ornamente kombinierte. Die Fassade erinnerte an die mittelalterliche Synagoge. Zwischen den beiden Bamberger Entwürfen realisierte Ney in Fürth das neue jüdische Hospital und das Wohn- und Fabrikgebäude des Fürther Kaufmann Moses Isaak Büchenbacher.
Ney lieferte [[1835]] einen Synagogenentwurf für Bamberg, der aus finanziellen Gründen nicht verwirklicht wurde. Ein zweiter Entwurf kam dann [[1852/53]] zur Ausführung.<ref>"Judentum und Aufklärung - Jüdisches Selbstverständnis in der bürgerlichen Öffentlichkeit", hrsg. Arno Herzig, Hans Otto Horch, Robert Jütte; Göttingen 2002, S. 195</ref> Für die Außengestaltung verwendete Ney romanische Bauformen, während er im Innenraum maurische und barock-klassizistische Ornamente kombinierte. Die Fassade erinnerte an die mittelalterliche Synagoge. Zwischen den beiden Bamberger Entwürfen realisierte Ney in Fürth das neue jüdische Hospital und das Wohn- und Fabrikgebäude des Fürther Kaufmann Moses Isaak Büchenbacher.


Ein Architekt "Architekt Ney zu Fürth" war laut Jahresbericht von 1843 Mitglied im Historischen Verein für Mittelfranken. Im selben Jahresbericht steht allerdings auch ein "Herr Architekt Neu".<ref>"Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken", Band 13, S. VII und S. XXI</ref>  
Ein Architekt "Architekt Ney zu Fürth" war laut Jahresbericht von 1843 Mitglied im Historischen Verein für Mittelfranken. Im selben Jahresbericht steht allerdings auch ein "Herr Architekt Neu".<ref>"Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken", Band 13, S. VII und S. XXI</ref>  
24.353

Bearbeitungen