Holiday Inn Express: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Hotel Holiday Inn Express Fürth''' wurde 2020 - 2021 gebaut, es verfügt über 148 Zimmer. Pläne, an dieser Stelle ein Hotel zu errichten, gehen bereits bis zur Entstehung der Stadthalle in den 1980er und 1990er Jahre zurück. Es entstand auf dem ehem. [[Paisleyplatz (ehemals)]], der durch den Neubau nahezu vollständig überbaut wurde. Als Ersatzfläche für den wegfallenden Platz, der häufig von der Stadthalle bei Veranstaltungen als Aktionsfläche genutzt wurde, entstand an der Westseite der Stadthalle eine größere Terrassenanlage mit direkter Anbindung an den großen Veranstaltungssaal. Das Denkmal "Gänse" zur Erinnerung an den ehem. Gänsberg von [[Heinz Heiber]] wurde 2020 vom [[Paisleyplatz (ehemals)]] Richtung [[Löwenplatz]] versetzt.  
Das '''Hotel Holiday Inn Express Fürth''' wurde 2020 - 2021 gebaut, es verfügt über 149 Zimmer und wird von einem 28-köpfigen Team betrieben. Pläne, an dieser Stelle ein Hotel zu errichten, gehen bereits bis zur Entstehung der Stadthalle in den 1980er und 1990er Jahre zurück. Es entstand auf dem ehem. [[Paisleyplatz (ehemals)]], der durch den Neubau nahezu vollständig überbaut wurde. Als Ersatzfläche für den wegfallenden Platz, der häufig von der Stadthalle bei Veranstaltungen als Aktionsfläche genutzt wurde, entstand an der Westseite der Stadthalle eine größere Terrassenanlage mit direkter Anbindung an den großen Veranstaltungssaal. Das Denkmal "Gänse" zur Erinnerung an den ehem. Gänsberg von [[Heinz Heiber]] wurde 2020 vom [[Paisleyplatz (ehemals)]] Richtung [[Löwenplatz]] versetzt.  
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Zusätzlich wurde das Hotel auf der bestehenden Tiefgarage der [[Stadthalle]] errichtet. Obwohl die Tiefgarage ein ehemaliger [[Luftschutzbauten in Fürth|Atomschutzbunker]] aus den 1980er Jahren ist - und somit eigentlich statisch extrem belastbar ist - musste im Vorfeld das Dach der Tiefgarage/Bunker zusätzlich abgestützt werden, damit das Hotel auf der Anlage gebaut werden konnte. Die Idee, das Hotel "aufgeständert" über der Tiefgarageneinfahrt zu errichten, gehen auf ältere Pläne des Bamberger Architektenbüro Seemüller zurück, die bereits Anfang der 2010er Jahre im Auftrag der Warsteiner-Brauerei ein sog. Welcome-Hotel hätten bauen sollen.  
Zusätzlich wurde das Hotel auf der bestehenden Tiefgarage der [[Stadthalle]] errichtet. Obwohl die Tiefgarage ein ehemaliger [[Luftschutzbauten in Fürth|Atomschutzbunker]] aus den 1980er Jahren ist - und somit eigentlich statisch extrem belastbar ist - musste im Vorfeld das Dach der Tiefgarage/Bunker zusätzlich abgestützt werden, damit das Hotel auf der Anlage gebaut werden konnte. Die Idee, das Hotel "aufgeständert" über der Tiefgarageneinfahrt zu errichten, gehen auf ältere Pläne des Bamberger Architektenbüro Seemüller zurück, die bereits Anfang der 2010er Jahre im Auftrag der Warsteiner-Brauerei ein sog. Welcome-Hotel hätten bauen sollen.  
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Das ca. 16 Mio. Euro teure Hotel wurde als Projekt von der Düsseldorfer Real Estate Management Assistance GmbH (RMA) durchgeführt. Es soll als Tagungshotel in Verbindung mit der Stadthalle als Veranstaltungsort dienen. Die Berliner Tristar-Hotelgruppe ist der Pächter und betreibt es in der Hotelkette "Holiday Inn Express", die ebenfalls in Nürnberg und Erlangen schon vertreten ist.  
Das ca. 16 Mio. Euro teure Hotel wurde als Projekt von der Düsseldorfer Real Estate Management Assistance GmbH (RMA) durchgeführt. Es soll als Tagungshotel in Verbindung mit der Stadthalle als Veranstaltungsort dienen. Die Berliner Tristar-Hotelgruppe ist der Pächter und betreibt es in der Hotelkette "Holiday Inn Express", die ebenfalls in Nürnberg und Erlangen schon vertreten ist.  


Die Eröffnung war für [[2021]] geplant. Im März 2021 wurde über die örtliche Presse bekannt, dass die Bauarbeiten am Hotel ins Stocken geraten sind. Dies ging einher mit den Beobachtungen vor Ort, dass seit einigen Wochen keine Bauaktivitäten mehr stattfanden. Der Investor, die Projektentwicklungsfirma RMA, gab auf Anfrage der Fürther Nachrichten bekannt, dass sich Finanzierungsschwierigkeiten während der Bauphase ergeben hätte, da u.a. die Banken generell diese Art von Hotels seit Beginn der Pandemie in Frage stellen würden. Gleichzeitig gab er Investor und Projektentwickler zu verstehen, dass der Bau deutlich teurerer geworden sei als ursprünglich geplant, was ebenfalls zu einer weiteren Verzögerung geführt habe.<ref>Claudia Ziob: Turbulenzen beim Hotelbau. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Die Eröffnung ist inzwischen für das erste Quartal [[2023]] geplant.
Die Eröffnung war für [[2021]] geplant. Im März [[2021]] wurde über die örtliche Presse bekannt, dass die Bauarbeiten am Hotel ins Stocken geraten sind. Dies ging einher mit den Beobachtungen vor Ort, dass seit einigen Wochen keine Bauaktivitäten mehr stattfanden. Der Investor, die Projektentwicklungsfirma RMA, gab auf Anfrage der [[Fürther Nachrichten]] bekannt, dass sich Finanzierungsschwierigkeiten während der Bauphase ergeben hätte, da u.a. die Banken generell diese Art von Hotels seit Beginn der Pandemie in Frage stellen würden. Gleichzeitig gab er Investor und Projektentwickler zu verstehen, dass der Bau deutlich teurerer geworden sei als ursprünglich geplant, was ebenfalls zu einer weiteren Verzögerung geführt habe.<ref>Claudia Ziob: Turbulenzen beim Hotelbau. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref>  
 
Die Eröffnung ist inzwischen für das erste Quartal [[2023]] geplant.


== Siehe auch ==
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* Claudia Ziob: ''Stadthalle: Hotel nimmt Form an'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. Juni 2021, S. 29 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''Stadthalle: Hotel nimmt Form an'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. Juni 2021, S. 29 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''Hotel: Eröffnung ist in Sicht'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. März 2022, S. 25 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''Hotel: Eröffnung ist in Sicht'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. März 2022, S. 25 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Verzögerter Endspurt beim Hotelbau''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Januar 2023, S. 23 (Druckausgabe)


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 8. Januar 2023, 18:40 Uhr

Das Hotel Holiday Inn Express Fürth wurde 2020 - 2021 gebaut, es verfügt über 149 Zimmer und wird von einem 28-köpfigen Team betrieben. Pläne, an dieser Stelle ein Hotel zu errichten, gehen bereits bis zur Entstehung der Stadthalle in den 1980er und 1990er Jahre zurück. Es entstand auf dem ehem. Paisleyplatz (ehemals), der durch den Neubau nahezu vollständig überbaut wurde. Als Ersatzfläche für den wegfallenden Platz, der häufig von der Stadthalle bei Veranstaltungen als Aktionsfläche genutzt wurde, entstand an der Westseite der Stadthalle eine größere Terrassenanlage mit direkter Anbindung an den großen Veranstaltungssaal. Das Denkmal "Gänse" zur Erinnerung an den ehem. Gänsberg von Heinz Heiber wurde 2020 vom Paisleyplatz (ehemals) Richtung Löwenplatz versetzt.

Zusätzlich wurde das Hotel auf der bestehenden Tiefgarage der Stadthalle errichtet. Obwohl die Tiefgarage ein ehemaliger Atomschutzbunker aus den 1980er Jahren ist - und somit eigentlich statisch extrem belastbar ist - musste im Vorfeld das Dach der Tiefgarage/Bunker zusätzlich abgestützt werden, damit das Hotel auf der Anlage gebaut werden konnte. Die Idee, das Hotel "aufgeständert" über der Tiefgarageneinfahrt zu errichten, gehen auf ältere Pläne des Bamberger Architektenbüro Seemüller zurück, die bereits Anfang der 2010er Jahre im Auftrag der Warsteiner-Brauerei ein sog. Welcome-Hotel hätten bauen sollen.

Das ca. 16 Mio. Euro teure Hotel wurde als Projekt von der Düsseldorfer Real Estate Management Assistance GmbH (RMA) durchgeführt. Es soll als Tagungshotel in Verbindung mit der Stadthalle als Veranstaltungsort dienen. Die Berliner Tristar-Hotelgruppe ist der Pächter und betreibt es in der Hotelkette "Holiday Inn Express", die ebenfalls in Nürnberg und Erlangen schon vertreten ist.

Die Eröffnung war für 2021 geplant. Im März 2021 wurde über die örtliche Presse bekannt, dass die Bauarbeiten am Hotel ins Stocken geraten sind. Dies ging einher mit den Beobachtungen vor Ort, dass seit einigen Wochen keine Bauaktivitäten mehr stattfanden. Der Investor, die Projektentwicklungsfirma RMA, gab auf Anfrage der Fürther Nachrichten bekannt, dass sich Finanzierungsschwierigkeiten während der Bauphase ergeben hätte, da u.a. die Banken generell diese Art von Hotels seit Beginn der Pandemie in Frage stellen würden. Gleichzeitig gab er Investor und Projektentwickler zu verstehen, dass der Bau deutlich teurerer geworden sei als ursprünglich geplant, was ebenfalls zu einer weiteren Verzögerung geführt habe.[1]

Die Eröffnung ist inzwischen für das erste Quartal 2023 geplant.

Siehe auch

Lokalberichterstattung

Einzelnachweise

  1. Claudia Ziob: Turbulenzen beim Hotelbau. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe)

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