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David Einhorn war Schüler von [[Wolf Hamburger]] und Josua Moses Falkenau an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in Fürth. Bereits mit 17 Jahren erwarb er sich den [[wikipedia:Morenu|Morenu-Titel]].<ref>siehe [https://www-jewishencyclopedia-com.translate.goog/articles/5483-einhorn-david?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Jewish Encyclopedia]</ref> [[1829]] wurde er in Fürth zum Rabbiner ordiniert.<ref>siehe [[wikipedia:David Einhorn (Rabbiner)|Rabbiner David Einhorn]]</ref> Nach weiteren Studien in Würzburg, München und Erlangen erlangte er die Promotion im Februar 1834. Er war stark beeinflusst von [[wikipedia:Abraham Geiger|Abraham Geiger]] und erklärte öffentlich, dass der [[wikipedia:Talmud|Talmud]] keine göttliche Autorität habe und drängte darauf den Gottesdienst in Deutsch zu halten.<ref name="JVL">siehe "Jewish Virtual Library" zu David Einhorn - [https://www-jewishvirtuallibrary-org.translate.goog/david-einhorn?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc online verfügbar]</ref> Als er zum Rabbiner der Gemeinde in [[wikipedia:Welbhausen|Welbhausen]] berufen wurde, weigerte sich die bayerische Regierung aufgrund seiner radikalen Positionen, seine Ernennung zu bestätigen.<ref name="JVL"/> | David Einhorn war Schüler von [[Wolf Hamburger]] und Josua Moses Falkenau an der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] in Fürth. Bereits mit 17 Jahren erwarb er sich den [[wikipedia:Morenu|Morenu-Titel]].<ref>siehe [https://www-jewishencyclopedia-com.translate.goog/articles/5483-einhorn-david?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Jewish Encyclopedia]</ref> [[1829]] wurde er in Fürth zum Rabbiner ordiniert.<ref>siehe [[wikipedia:David Einhorn (Rabbiner)|Rabbiner David Einhorn]]</ref> Nach weiteren Studien in Würzburg, München und Erlangen erlangte er die Promotion im Februar 1834. Er war stark beeinflusst von [[wikipedia:Abraham Geiger|Abraham Geiger]] und erklärte öffentlich, dass der [[wikipedia:Talmud|Talmud]] keine göttliche Autorität habe und drängte darauf den Gottesdienst in Deutsch zu halten.<ref name="JVL">siehe "Jewish Virtual Library" zu David Einhorn - [https://www-jewishvirtuallibrary-org.translate.goog/david-einhorn?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc online verfügbar]</ref> Als er zum Rabbiner der Gemeinde in [[wikipedia:Welbhausen|Welbhausen]] berufen wurde, weigerte sich die bayerische Regierung aufgrund seiner radikalen Positionen, seine Ernennung zu bestätigen.<ref name="JVL"/> | ||
Nach seinem Tod wurde Einhorn auf dem [[wikipedia:Green-Wood | Nach seinem Tod wurde Einhorn auf dem [[wikipedia:Green-Wood Cemetery|Green-Wood-Friedhof]] in New York/Brooklyn begraben. | ||
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Version vom 14. Januar 2023, 09:54 Uhr
- Namenszusatz
- Dr. phil.
- Vorname
- David
- Nachname
- Einhorn
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 10. November 1809
- Geburtsort
- Diespeck
- Todesdatum
- 2. November 1879
- Todesort
- New York
- Beruf
- Jüdischer Theologe
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Bertha Einhorn | Tochter |
Caroline, verh. Fishel | Tochter |
Johanna, verh. Kohler | Tochter |
Julia Julie Henriette, geb. Ochs | Ehefrau |
Kehla Karoline geb. Lein | Mutter |
Maier Mendel Einhorn | Vater |
Matilda, verh. Hirsch | Tochter |
Sussmann Sigmund Max Einhorn | Bruder |
David Einhorn, Dr. phil., (geb. 10. November 1809 in Diespeck, gest. 2. November 1879 in New York), jüdischer Theologe, war Sohn des Maier Mendel Einhorn und dessen Frau Karoline (geb. 1776; gest. am 2. Mai 1855 in Fürth). Er war seit 1844 mit Julia Julie Henriette, geb. Ochs verheiratet, mit der er neun Kinder hatte.[1]
Leben
David Einhorn war Schüler von Wolf Hamburger und Josua Moses Falkenau an der Jeschiwa in Fürth. Bereits mit 17 Jahren erwarb er sich den Morenu-Titel.[2] 1829 wurde er in Fürth zum Rabbiner ordiniert.[3] Nach weiteren Studien in Würzburg, München und Erlangen erlangte er die Promotion im Februar 1834. Er war stark beeinflusst von Abraham Geiger und erklärte öffentlich, dass der Talmud keine göttliche Autorität habe und drängte darauf den Gottesdienst in Deutsch zu halten.[4] Als er zum Rabbiner der Gemeinde in Welbhausen berufen wurde, weigerte sich die bayerische Regierung aufgrund seiner radikalen Positionen, seine Ernennung zu bestätigen.[4]
Nach seinem Tod wurde Einhorn auf dem Green-Wood-Friedhof in New York/Brooklyn begraben.
Werke
- David Einhorn: Trauerrede anlässlich des Tods von Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, gehalten im Tempel der Keneseth Israel Gemeinde zu Philadelphia - online verfügbar
- David Einhorn: Das Princip des Mosaismus - und dessen Verhältnis zum Heidenthum und rabbinischen Judenthum, Leipzig 1854 - online verfügbar
Weblinks
- "Abolitionistischer Rabbi - David Einhorn" in: Accidental Talmudist
- RABBI DAVID EINHORN Abolitionist Vintage 1961 Jewish Life
- Antrittspredigt von Dr. David Einhorn im Tempel des Har-Sinai-Vereins, Baltimore 27. September 1855
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Biographische Angaben nach "David Einhorn" - Geni
- ↑ siehe Jewish Encyclopedia
- ↑ siehe Rabbiner David Einhorn
- ↑ 4,0 4,1 siehe "Jewish Virtual Library" zu David Einhorn - online verfügbar