David Einhorn: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://www.ebay.com/itm/354075518249 RABBI DAVID EINHORN] Abolitionist Vintage 1961 Jewish Life  
 
* [https://www.ebay.com/itm/354075518249 RABBI DAVID EINHORN] Abolitionist Vintage 1961 Jewish Life  
 
* [https://catalogue-swanngalleries-com.translate.goog/Lots/auction-lot/(JUDAICA)-Einhorn-David-Antrittspredigt-gehalten-im-Tempel-d?saleno=2432&lotNo=180&refNo=722658&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Antrittspredigt] von Dr. David Einhorn im Tempel des Har-Sinai-Vereins, Baltimore 27. September 1855
 
* [https://catalogue-swanngalleries-com.translate.goog/Lots/auction-lot/(JUDAICA)-Einhorn-David-Antrittspredigt-gehalten-im-Tempel-d?saleno=2432&lotNo=180&refNo=722658&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Antrittspredigt] von Dr. David Einhorn im Tempel des Har-Sinai-Vereins, Baltimore 27. September 1855
* [wikipedia:Samuel Hirsch|Samuel Hirsch]: "Rev. Dr. David Einhorn: Rabbiner der Beth-el Gemeinde New York" [https://www.google.de/books/edition/Rev_Dr_David_Einhorn/B9zROso8XywC?hl=de&gbpv=1&dq=David+Einhorn&pg=PA3&printsec=frontcover Nekrolog auf David Einhorn], 1879
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* [[wikipedia:Samuel Hirsch|Samuel Hirsch]]: "Rev. Dr. David Einhorn: Rabbiner der Beth-el Gemeinde New York" [https://www.google.de/books/edition/Rev_Dr_David_Einhorn/B9zROso8XywC?hl=de&gbpv=1&dq=David+Einhorn&pg=PA3&printsec=frontcover Nekrolog auf David Einhorn], 1879
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Version vom 14. Januar 2023, 15:01 Uhr

David Einhorn, Dr. phil., (geb. 10. November 1809 in Diespeck, gest. 2. November 1879 in New York), jüdischer Theologe, war Sohn des Maier Mendel Einhorn und dessen Frau Karoline (geb. 1776; gest. am 2. Mai 1855 in Fürth). Er war seit 1844 mit Julia Julie Henriette, geb. Ochs verheiratet, mit der er neun Kinder hatte.[1]

Leben und Wirken

Die Zeit in Europa

David Einhorn war Schüler von Wolf Hamburger und Josua Moses Falkenau an der Jeschiwa in Fürth. Bereits mit 17 Jahren erwarb er sich den Morenu-Titel.[2] 1829 wurde er in Fürth zum Rabbiner ordiniert.[3] Nach weiteren Studien in Würzburg, München und Erlangen erlangte er die Promotion im Februar 1834. Er war stark beeinflusst von Abraham Geiger und erklärte öffentlich, dass der Talmud keine göttliche Autorität habe und drängte darauf den Gottesdienst in Deutsch zu halten.[4]

  • Als er 1838 zum Rabbiner der Gemeinde in Welbhausen berufen wurde, weigerte sich die bayerische Regierung aufgrund seiner radikalen Positionen, seine Ernennung zu bestätigen.[4]
  • Von 1842 bis 1847 war er Rabbiner von wikipedia:Hoppstädten und dazu noch Landesrabbiner des Fürstentums Birkenfeld. Auf der Breslauer Konfernz 1846 wurde Einhorn zum Vorsitzenden des Ausschusses für Speisevorschriften (Kaschrut) ernannt[2]
  • 1844 heiratete David Einhorn Henriette Ochs. Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor.
  • 1847 wurde David Einhorn Oberrabbiner von Mecklenburg-Schwerin.
  • 1851 Ruf an die Reformgemeinde zu Pest, den die neoabsolutistische Regierung 1852 aussetzte.[5] Der Tempel wurde daraufhin sogar geschlossen.

Die Zeit in Amerika


Nach seinem Tod wurde Einhorn auf dem Green-Wood-Friedhof in New York/Brooklyn begraben.

Werke

  • David Einhorn: Trauerrede anlässlich des Tods von Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, gehalten im Tempel der Keneseth Israel Gemeinde zu Philadelphia - online verfügbar
  • David Einhorn: Das Princip des Mosaismus - und dessen Verhältnis zum Heidenthum und rabbinischen Judenthum, Leipzig 1854 - online verfügbar

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Biographische Angaben nach "David Einhorn" - Geni
  2. 2,0 2,1 siehe Cyrus Adler, Kaufmann Köhler: "Einhorn, David" Jewish Encyclopedia
  3. siehe Rabbiner David Einhorn
  4. 4,0 4,1 siehe "Jewish Virtual Library" zu David Einhorn - online verfügbar
  5. Vermutlich auch als Ergebnis des sog. Silvesterpatentes eines kaiserlichen Patentes, das die Verfassung aufhob und damit eine restriktive Judenpolitik Österreichs auslöste. Siehe dazu: Hannelore Burger: "Heimatrecht und Staatsbürgerschaft österreichischer Juden - vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart", Studien zu Politik und Verwaltung, Bd 108, 2014, Seite 64 ff online verfügbar

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