Stefan Löwengart: Unterschied zwischen den Versionen

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* Er ging in Fürth in die Volksschule<ref>vermutlich handelte es sich dabei um die [[Heckmannschule]]</ref>, in der er u. a. von [[Louis Kissinger]] unterrichtet wurde.<ref name="MB"/>  
* Er ging in Fürth in die Volksschule<ref>vermutlich handelte es sich dabei um die [[Heckmannschule]]</ref>, in der er u. a. von [[Louis Kissinger]] unterrichtet wurde.<ref name="MB"/>  
* 1919: Chemie- und Geologiestudium in München<ref name="MB"/>; in dieser Zeit war er Mitglied der K. J. V. (zionistisch orientierte Studentenvereinigung) und ebenso Mitglied bei "Blau-Weiß"<ref>zu K. J. V. und der Blau-Weiß-Bewegung siehe auch: „Vom Bodensee nach Erez Israel: Pionierarbeit für Geologie und Grundwasser seit 1924“ von Leo Picard, Hrsg. Erhard Roy Wiehn, 1. Aufl. 1996, 2. Aufl.  2021, S. 33 -  [https://books.google.de/books?id=6Ss7EAAAQBAJ&pg=PA33&lpg=PA33&dq=K.J.V.+L%C3%B6wengart&source=bl&ots=ztGnEw9R35&sig=ACfU3U2l4pJrkee7hV1a_KwSq_dKQYzmZg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjf6JmOmqv8AhWDt6QKHfQWA1AQ6AF6BAgyEAM#v=onepage&q=K.J.V.%20L%C3%B6wengart&f=false online verfügbar]</ref>  
* 1919: Chemie- und Geologiestudium in München<ref name="MB"/>; in dieser Zeit war er Mitglied der K. J. V. (zionistisch orientierte Studentenvereinigung) und ebenso Mitglied bei "Blau-Weiß"<ref>zu K. J. V. und der Blau-Weiß-Bewegung siehe auch: „Vom Bodensee nach Erez Israel: Pionierarbeit für Geologie und Grundwasser seit 1924“ von Leo Picard, Hrsg. Erhard Roy Wiehn, 1. Aufl. 1996, 2. Aufl.  2021, S. 33 -  [https://books.google.de/books?id=6Ss7EAAAQBAJ&pg=PA33&lpg=PA33&dq=K.J.V.+L%C3%B6wengart&source=bl&ots=ztGnEw9R35&sig=ACfU3U2l4pJrkee7hV1a_KwSq_dKQYzmZg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjf6JmOmqv8AhWDt6QKHfQWA1AQ6AF6BAgyEAM#v=onepage&q=K.J.V.%20L%C3%B6wengart&f=false online verfügbar]</ref>  
* 1921: Fortsetzung des Studiums in Berlin und Tübingen  
* 1921: Fortsetzung des Studiums in Berlin und Tübingen
* 1924: Promotion in Tübingen mit der Dissertation „Beiträge zur Tektonik, Morphologie und Talgeschichte des oberen Pegnitzgebietes unter Berücksichtigung des benachbarten Rednitz-Regnitztales”
* 1925: Erster Aufenthalt in Palästina; dort heiratete er am [[16. November]] [[1926]] in Jerusalem Irma, geb. Heymann.<ref name="GNB"/> Er beteiligte sich an den Vorbereitungen für das [https://www-jta-org.translate.goog/archive/novomejski-tulloch-will-get-dead-sea-concession-british-government-says?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Tote-Meer-Projekt von Novomejski]<ref>"MB" gibt bereits 1920 als ersten Palästina-Aufenthalt an</ref> und erstellte grundlegende hydrologische Arbeiten des [https://www.jnf-kkl.de/ KKL] (jüdischer Nationalfond zur Begrünung des Landes).
* 1925: Erster Aufenthalt in Palästina; dort heiratete er am [[16. November]] [[1926]] in Jerusalem Irma, geb. Heymann.<ref name="GNB"/> Er beteiligte sich an den Vorbereitungen für das [https://www-jta-org.translate.goog/archive/novomejski-tulloch-will-get-dead-sea-concession-british-government-says?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc Tote-Meer-Projekt von Novomejski]<ref>"MB" gibt bereits 1920 als ersten Palästina-Aufenthalt an</ref> und erstellte grundlegende hydrologische Arbeiten des [https://www.jnf-kkl.de/ KKL] (jüdischer Nationalfond zur Begrünung des Landes).
* 1928: Rückkehr nach Europa<ref name="MB"/>   
* 1928: Rückkehr nach Europa<ref name="MB"/>   

Version vom 20. Januar 2023, 17:22 Uhr

Stefan Löwengart (geb. 10. Dezember 1900 in Fürth; gest. 1984 in Israel, vermutlich Kirjat-Bialik), Sohn von Sally Löwengart und dessen Ehefrau Anna, geb. Bing, war Chemiker und Geologe.[1][2][3]

Leben

Stationen im Leben von Stefan Löwengart waren:

  • Er ging in Fürth in die Volksschule[4], in der er u. a. von Louis Kissinger unterrichtet wurde.[3]
  • 1919: Chemie- und Geologiestudium in München[3]; in dieser Zeit war er Mitglied der K. J. V. (zionistisch orientierte Studentenvereinigung) und ebenso Mitglied bei "Blau-Weiß"[5]
  • 1921: Fortsetzung des Studiums in Berlin und Tübingen
  • 1924: Promotion in Tübingen mit der Dissertation „Beiträge zur Tektonik, Morphologie und Talgeschichte des oberen Pegnitzgebietes unter Berücksichtigung des benachbarten Rednitz-Regnitztales”
  • 1925: Erster Aufenthalt in Palästina; dort heiratete er am 16. November 1926 in Jerusalem Irma, geb. Heymann.[2] Er beteiligte sich an den Vorbereitungen für das Tote-Meer-Projekt von Novomejski[6] und erstellte grundlegende hydrologische Arbeiten des KKL (jüdischer Nationalfond zur Begrünung des Landes).
  • 1928: Rückkehr nach Europa[3]
  • 1931: Am 20. Juni bekamen Stefan und Irma Löwengart in Fürth den Sohn Michael Leo.[2]
  • 1933: Umzug nach Israel (Kirjat-Bialik[7]); Stefan Löwengart gehörte zu den ersten Siedlern von Kirjat-Bialik. Er gründete die Fabrik "Ariol" in Mifraz Haifa (מפרץ חיפה), die Druckfarben herstellte.[3]
  • 1973 veröffentlichte Stefan Löwengart "Aus der Geschichte meiner Familie: Die Familie Bing"[2]
  • 1980 im Jahr seines 80. Geburtstages wurde Stefan Löwengart am Unabhängigkeitstag Ehrenbürger von Kirjat-Bialik.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. biografische Angaben nach Geni
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 biografische Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 685
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 "(Mitteilungsblatt) MB - Wochenzeitung des Irgun Olej Merkas Europa" (ידיעות של ארגון עולי מרנז אירופה) vom 5. Dezember 1980, S. 7
  4. vermutlich handelte es sich dabei um die Heckmannschule
  5. zu K. J. V. und der Blau-Weiß-Bewegung siehe auch: „Vom Bodensee nach Erez Israel: Pionierarbeit für Geologie und Grundwasser seit 1924“ von Leo Picard, Hrsg. Erhard Roy Wiehn, 1. Aufl. 1996, 2. Aufl. 2021, S. 33 - online verfügbar
  6. "MB" gibt bereits 1920 als ersten Palästina-Aufenthalt an
  7. In jener Zeit gab es eine Masseneinwanderung deutscher Juden in der fünften Alija und führte dadurch wohl auch zur Gründung von Kirjat-Bialik.

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