Mohrenstraße 1 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude [[Mohrenstraße]] 1 wurde vermutlich [[1710]] erbaut. Die älteste Nachricht findet sich im Salbuch [[1723]] auf Seite 243 vor: "''Im Jahre 1723 hat Jacob Seeligman Haßfurther, Judt, im Besitz Eine auff neuem Grund erbaute Behausung nebst dabey befindl. Höfflein.''" Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude | Das Gebäude [[Mohrenstraße]] 1 wurde vermutlich [[1710]] erbaut. Die älteste Nachricht findet sich im Salbuch [[1723]] auf Seite 243 vor: "''Im Jahre 1723 hat Jacob Seeligman Haßfurther, Judt, im Besitz Eine auff neuem Grund erbaute Behausung nebst dabey befindl. Höfflein.''" Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude als eines der letzten 1983 abgerissen. | ||
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Version vom 29. Januar 2023, 13:10 Uhr
- Baujahr
- 1710
- Bauherr
- Jacob Seeligman Haßfurther
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.91" N, 10° 59' 15.58" E
- Abbruchjahr
- 1983
Das Gebäude Mohrenstraße 1 wurde vermutlich 1710 erbaut. Die älteste Nachricht findet sich im Salbuch 1723 auf Seite 243 vor: "Im Jahre 1723 hat Jacob Seeligman Haßfurther, Judt, im Besitz Eine auff neuem Grund erbaute Behausung nebst dabey befindl. Höfflein." Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude als eines der letzten 1983 abgerissen.
Auszug aus der Wunschelchronik
Der Grundakt 461 handelt von einem zweygädigen Wohnhaus mit Hinterhaus. Wahrscheinlich wird mit dem Hinterhaus das einst zum Gesamtbesitz gehörige Haus Wasserstraße 14 gemeint sein. Denn Mohrenstraße 1 und Wasserstraße 14 bildeten ehedem ein Gesamtbesitztum. Dieses Gesamtbesitztum scheint dann 1865 getrennt worden zu sein. Damals wurde Wasserstraße 14 neu aufgebaut.
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1723: Jacob Seeligm. Haßfurther, Judt,
- .... Meyer Samuel Berlin (Ger.B.41pg.221)
- 1780: Hajum Hirsch u. Löw Meier Berlin
- 1799: Löw Meier Berlin allein
- 1802: Löw Meier Berlin
- 1810: Wolf Loew Berlin, Sohn,
- 1830: Joseph Wolf Berlin, Sohn,
- 1836: Joseph W. Berlin, Manufakturwarenhändler
- 1840: Joseph W. Berlin, Manufakturwarenhdl
- 1860: Berlin’s Relikten[2]
- 1865: Johann Gottlieb Segitz, Drechslermstr. und Wirt[3], ("Zum Falken" vorher "Roter Hahn")
- 1865: Nannette Götz, Witwe[4]
- 1872: Nanette Götz, Witwe,
- 1880: Michael Kübler, Metallschlägermeister,
- 1890: Joh. Friedrich Bauer, do.
- 1898: Christian Wöllner, Wirt, Blauer Schlüssel,
- 1901: Georg Christian Wöllner, Gastwirt
- 1910: Marie Ernestine Wöllner als Witwe,
- 1920: Johann Hofmann, Wirt zum Blauen Schlüssel.
- 1926/27: Johann Hofmann, Gastwirt
- 1935: Johann Hofmann, Gastwirt
- 1961: Johann Hofmann
- 1972: Grüner-Bräu AG
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 461
- ab 1827 Hausnummer 171, II
- ab 1860 Mohrenstraße 16
- ab 1890 Mohrenstraße 1
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Mohrenstraße 1 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1836, 1865, 1890, 1901, 1926/27, 1935, 1961 und 1972
- ↑ Fürther Adressbuch von 1860, Seite 8 "J. Wolf Berlin, Kaufmanns Relikten
- ↑ Der Umzug von der Unteren Königstraße in die Mohrenstraße erfolgte im Juni 1864. An dieser Stelle betrieb Jean Böhner ab dem gleichen Jahr die Gaststätte "zum roten Hahn". Schon wenig später - im August 1864 - erscheint Johann Georg Eckstein als Falkenwirt. Ab Mai 1868 scheint die Gaststätte Segitz übernommen zu haben und eröffnete seine Wirtschaft ebenfalls unter dem Namen "Zum Falken"
- ↑ Fürther Adressbuch 1865, Seite 12
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 49