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Der Denkmalatlas von Heinrich Habel aus dem Jahr 1994 nannte das Gebäude an der Schwabacher Straße einen „malerisch gruppierten, reich gegliederten Jugendstil-Putzbau in Ecklage“. Eine alte Postkarte aus der Zeit, als das Haus während des 1. Weltkrieges als Lazarett genutzt wurde zeigt auf dem Dach ein Türmchen mit einer umlaufenden Kanzel. <ref>n.n.: „Berolzheimers Wunsch nach Bildung“ In: Fürther Nachrichtenb vom 6. Mai 2006</ref> Wann das Türmchen entfernt wurde, ist nicht bekannt. Im II. Weltkrieg war es noch vorhanden. Es gibt Schilderungen von dem Stadtoberinspektor Gottlieb Wunschel, der gegenüber im Stadtarchiv arbeitete (Die Amtsräume waren im Gebäude des alten Krankenhauses, Leitung des dortigen Museums durch Adolf Schwammberger, der Chef von Wunschel). Wunschel hat sich bei Fliegeralarme 1944/45 auf das Türmchen begeben und Ausschau gehalten nach anrückenden Flugzeugen. Diese flogen weiter nach Nürnberg, um dort ihre Bomben-Lasten abzuwerfen. | Der Denkmalatlas von Heinrich Habel aus dem Jahr 1994 nannte das Gebäude an der Schwabacher Straße einen „malerisch gruppierten, reich gegliederten Jugendstil-Putzbau in Ecklage“. Eine alte Postkarte aus der Zeit, als das Haus während des 1. Weltkrieges als Lazarett genutzt wurde zeigt auf dem Dach ein Türmchen mit einer umlaufenden Kanzel. <ref>n.n.: „Berolzheimers Wunsch nach Bildung“ In: Fürther Nachrichtenb vom 6. Mai 2006</ref> Wann das Türmchen entfernt wurde, ist nicht bekannt. Im II. Weltkrieg war es noch vorhanden. Es gibt Schilderungen von dem Stadtoberinspektor Gottlieb Wunschel, der gegenüber im Stadtarchiv arbeitete (Die Amtsräume waren im Gebäude des alten Krankenhauses, Leitung des dortigen Museums durch Adolf Schwammberger, der Chef von Wunschel). Wunschel hat sich bei Fliegeralarme 1944/45 auf das Türmchen begeben und Ausschau gehalten nach anrückenden Flugzeugen. Diese flogen weiter nach Nürnberg, um dort ihre Bomben-Lasten abzuwerfen. | ||
In den Chronikbänden im Stadtarchiv sind die Wunschel-Aufzeichnungen vermerkt. | In den Chronikbänden im Stadtarchiv sind die Wunschel-Aufzeichnungen vermerkt. | ||
== Fürther Volksbildungsverein == | |||
Der ''Fürther Volksbildungsverein'' wurde [[1904]] von [[Heinrich Berolzheimer]] und seinen in New York lebenden Söhnen [[Emil Berolzheimer|Emil]] und [[Philip Berolzheimer]] gegründet. Erklärtes Ziel war die Schaffung eines Volksbildungsheimes mit öffentlicher Bibliothek, Lesehalle und einem Veranstaltungsort mit Empore für Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Insgesamt stellten die Spender dafür 223.000 Mark zur Verfügung. | |||
== Volksbücherei während des Nationalsozialismus == | == Volksbücherei während des Nationalsozialismus == |
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