Schulhof 3: Unterschied zwischen den Versionen

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* Mit der ersten Ansiedlung von Juden war noch kein Synagogenbau verbunden. Dazu war die Zahl jüdischer Bürger zu gering. Weder hätten die Baukosten noch ein [[wikipedia:Minjan|Minjan]] zustande gebracht werden können.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 25</ref> Darum wurden Gottesdienste in Privathäusern abgehalten. Angeblich soll schon acht Jahre vor dem Bau der Altschul eine Synagoge, "der erste öffentliche Gebetsraum der Juden in Fürth", in dem Haus des Simon Michel (später [[Rednitzstraße 28]]) eingerichtet worden sein: die ''Eisig-Schul''.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der alte jüdische Friedhof in Fürth]], Seite 23</ref>
* Mit der ersten Ansiedlung von Juden war noch kein Synagogenbau verbunden. Dazu war die Zahl jüdischer Bürger zu gering. Weder hätten die Baukosten noch ein [[wikipedia:Minjan|Minjan]] zustande gebracht werden können.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth'', 1754, Seite 25</ref> Darum wurden Gottesdienste in Privathäusern abgehalten. Angeblich soll schon acht Jahre vor dem Bau der Altschul eine Synagoge, "der erste öffentliche Gebetsraum der Juden in Fürth", in dem Haus des Simon Michel (später [[Rednitzstraße 28]]) eingerichtet worden sein: die ''Eisig-Schul''.<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der alte jüdische Friedhof in Fürth]], Seite 23</ref>
[[Datei:Fürth 1630.jpg|mini|right|Die Synagoge ist direkt oberhalb des Buchstabens "F" (in Flecken) mit dem umzäunten Schulhof zu erkennen; um 1630]]  
[[Datei:Fürth 1630.jpg|mini|right|Die Synagoge ist direkt oberhalb des Buchstabens "F" (in Flecken) mit dem umzäunten Schulhof zu erkennen; um 1630]]  
* 1616/17: erste Erbauung der Synagoge. Sie wurde am [[23. Februar]] [[1617]] eingeweiht.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 132 f. Mahr zitiert dabei aus der Kreßschen Chronik</ref>. Das Datum 1617 wurde auch durch eine Art Bauinschrift im Inneren der Synagoge wiedergegeben. Über dem Thoraschrein befand sie ein Schriftzug mit dem Teilvers aus Psalm 29,11 b: "''Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden''" (יהוה | יברך את עמו כשלןם). Das entscheidende Wort war dabei: '''שלןם''', was ersichtlich wurde, da jeder Buchstabe war mit einem kleinen Kreis darüber herausgehoben wurde. Weil das hebräische Alphabet auch [[wikipedia:Gematrie|gleichzeitig Zahlenwerte]] erfüllt, ergab sich daraus:</br>
* 1616/17: erste Erbauung der Synagoge. Sie wurde am [[23. Februar]] [[1617]] eingeweiht.<ref>Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'' in: "[[Fürther Heimatblätter]]", 1966/6; Seite 132 f. Mahr zitiert dabei aus der Kreßschen Chronik</ref>. Das Datum 1617 wurde auch durch eine Art Bauinschrift im Inneren der Synagoge wiedergegeben. Über dem Thoraschrein befand sie ein Schriftzug mit dem Teilvers aus Psalm 29,11 b: "''Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden''" (יהוה | יברך את עמו כשלןם). Das entscheidende Wort war dabei: '''שלןם''', was ersichtlich wurde, da jeder Buchstabe mit einem kleinen Kreis darüber herausgehoben wurde. Weil das hebräische Alphabet auch [[wikipedia:Gematrie|gleichzeitig Zahlenwerte]] erfüllt, ergab sich daraus:</br>
:300 = ש</br>
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