Notgeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Jedoch bei den Fahrmarken für die Straßenbahn klappte die Nürnberg-Fürther Zusammenarbeit. Auch Einwurfmünzen für Gasautomaten – 10 Pfennig und 50 Pfennig-Notgeldstücke – konnten mit staatlicher Zustimmung über den 1.1.1922 hinaus verwendet werden.
Jedoch bei den Fahrmarken für die Straßenbahn klappte die Nürnberg-Fürther Zusammenarbeit. Auch Einwurfmünzen für Gasautomaten – 10 Pfennig und 50 Pfennig-Notgeldstücke – konnten mit staatlicher Zustimmung über den 1.1.1922 hinaus verwendet werden.
== Probleme bei der Beseitigung des Metall-Notgeldes ==
== Probleme bei der Beseitigung des Metall-Notgeldes ==
Die Stadt Fürth fragte bei einer Eisengießerei in Nürnberg-Mögeldorf an, ob sie eine Einschmelzung übernehme. Diese verwies auf eine Metallgießerei, weil sie für geringe Mengen nicht eingerichtet sei. Auch andere Firmen wiesen ab.
Die Stadt Fürth fragte bei einer Eisengießerei in Nürnberg-Mögeldorf an, ob sie eine Einschmelzung übernehme. Diese verwies auf eine Metallgießerei, weil sie für geringe Mengen nicht eingerichtet sei. Auch andere Firmen wiesen die Anfrage der Stadtverwaltung ab.  
So überlegte die Stadt Fürth im Mai 1925 das noch vorhandene Metallnotgeld im Waldmannsweiher zu versenken. Ein mittelfränkischer Fischereisachverständiger in Ansbach wurde gefragt, ob dagegen Bedenken bestünden. Dieser meinte, dass Nachteile für die Fische nicht zur Folge haben werde. Es dürfte aber zweckmäßiger sein, das Notgeld zu vergraben bei größeren Kanalisierungsarbeiten.
Im März 1928 kam das Bauamt auf die Lösung: Das Metallnotgeld durch den Schweißapparat der Feuerwehr zusammenzuschmelzen und den Metallklumpen an einen Alteisenhändler zu verkaufen. So wurde dann auch im Finanz- und Verwaltungsausschuss am 21.03.1928 beschlossen. Brandmeister Schrank wurde beauftragt, so zu verfahren. Es ließ sich aber nicht verwirklichen: Nur die Zinklegierung verflüchtigte sich. Der restliche geschmolzene Teil wurde dann im Friedhofsgelände nahe der Kläranlage 2 m tief vergraben.
Damit schließt die Akte über die Ausgabe von Kriegsnotgeld AR 1 / 848. Recherche: Peter Frank.


So überlegte die Stadt Fürth im Mai [[1925]] das noch vorhandene Metallnotgeld im [[Waldmannsweiher]] zu versenken. Ein mittelfränkischer Fischereisachverständiger in Ansbach wurde gefragt, ob dagegen Bedenken bestünden. Dieser meinte, dass Nachteile für die Fische nicht zur Folge haben werde. Es dürfte aber zweckmäßiger sein, das Notgeld zu vergraben bei größeren Kanalisierungsarbeiten.
Im März 1928 kam das Bauamt auf die Lösung, das Metallnotgeld durch den Schweißapparat der Feuerwehr zusammen zu schmelzen und den Metallklumpen an einen Alteisenhändler zu verkaufen. Dieser Idee folgte man im Finanz- und Verwaltungsausschuss am 21. März 1928. Brandmeister Schrank wurde beauftragt so zu verfahren, allerdings misslang der Versuch, da nur die Zinklegierung sich verflüchtigte. Nach dem gescheiterten Versuch wurde der restlich geschmolzene Teil im Friedhofsgelände nahe der Kläranlage in 2m Tiefe vergraben.<ref>Stadtarchiv Fürth, AR 1 / 848 Kriegsnotgeld</ref>


==Literatur==
==Literatur==
91.021

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