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'''Betty Singer''' (geb.; gest.) kam ursprünglich mit Ihrer Familie aus Polen und galt also sog. Ostjüdin. Allerdings gelang es Singer als eine der wenigen Ostjuden sich in Fürth einbürgern zu lassen. Hierzu setzte sich die Fürther Stadtverwaltung sogar über meist steroptypischen Gutachten des deutschen Konsulats in Krakau hinweg, die sich gegen eine Einbürgerin aussprachen. Allerdings nahm 1934, unter Vorzeichen des Nationalsozialismus, diese Entscheidung wieder zurück. Betty Singer konnte mit Ihrer Schwester Ester [[1939]] nach London emigrieren, die Mutter wurde jedoch deportiert und in Polen ermordet. | '''Betty Singer''' (geb.; gest.) kam ursprünglich mit Ihrer Familie aus Polen und galt also sog. Ostjüdin. Allerdings gelang es Singer als eine der wenigen Ostjuden sich in Fürth einbürgern zu lassen. Hierzu setzte sich die Fürther Stadtverwaltung sogar über meist steroptypischen Gutachten des deutschen Konsulats in Krakau hinweg, die sich gegen eine Einbürgerin aussprachen. Allerdings nahm 1934, unter Vorzeichen des Nationalsozialismus, diese Entscheidung wieder zurück. Betty Singer konnte mit Ihrer Schwester Ester [[1939]] nach London emigrieren, die Mutter wurde jedoch deportiert und in Polen ermordet. | ||
== Lokalberichterstattung == | |||
* di: ''Zu Außenseitern abgestempelt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6./7. Februar 1999, S. 93 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |