Christian Kandel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Christian Kandel''' (geb. [[18. August]] [[1886]] in Fürth; gest. [[26. November]] [[1967]] in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und Leiter des Fürther Polizeiamtes. Er war seit seit dem 1. September 1931 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 607.730. Weiterhin war seit dem 1. Januar 1933 Mitglied der SA unter der Mitgliedsnummer 23.483. | '''Christian Kandel''' (geb. [[18. August]] [[1886]] in Fürth; gest. [[26. November]] [[1967]] in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und Leiter des Fürther Polizeiamtes. Er war seit seit dem 1. September 1931 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 607.730. Weiterhin war seit dem 1. Januar 1933 Mitglied der SA unter der Mitgliedsnummer 23.483. | ||
Version vom 3. Mai 2023, 08:22 Uhr
- Vorname
- Christian
- Nachname
- Kandel
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 18. August 1886
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 26. November 1967
- Todesort
- Birkenreuth bei Ebermannstadt
- Beruf
- Polizist
- Partei
- NSDAP
Christian Kandel (geb. 18. August 1886 in Fürth; gest. 26. November 1967 in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und Leiter des Fürther Polizeiamtes. Er war seit seit dem 1. September 1931 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 607.730. Weiterhin war seit dem 1. Januar 1933 Mitglied der SA unter der Mitgliedsnummer 23.483.
Nach nach eigenen Angaben war Kandel während des Nationalsozialismus ein "200%iger Nazi". Er wurde u.a. umgangssprachlich als "Judenschreck" oder "Judenfresser" bezeichnet. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation der Fürther Juden innerhalb der Stadtverwaltung.
Im Rahmen der Entnazifizierung wurde Kandel 1948 in der Gruppe II der Belasteten eingestuft, die Anklage hatte zuvor den Antrag auf die Einstufung in die Gruppe I der Hauptschuldigen beantragt.
Sein Sohn war der Fürther Künstler Otto Kandel.
Lokalberichterstattung
Literatur
- Martin Schramm: Christian Kandel – der „Judenschreck von Fürth“. In: Fürther Geschichtsblätter Juni 2023
Siehe auch
Einzelnachweise