Jüdisches Museum Franken: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Jüdische Museum Franken''' in ''Fürth'', ''Schnaittach'' und ''Schwabach'' widmet sich der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur und befindet sich in der [[Königstraße 89]]. Es nahm in Fürth seinen Museumsbetrieb am [[15. Juli]] [[1999]] auf, der Erweiterungsbau wurde am [[14. Mai]] [[2018]] eröffnet.
Das '''Jüdische Museum Franken''' in ''Fürth'', ''Schnaittach'' und ''Schwabach'' widmet sich der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur und befindet sich in der [[Königstraße 89]]. Es nahm in Fürth seinen Museumsbetrieb am [[15. Juli]] [[1999]] auf, der Erweiterungsbau wurde am [[14. Mai]] [[2018]] eröffnet.
==Trägerverein==
Das Jüdische Museum Franken wird von einem [[1990]] gegründeten Verein getragen. Ihm gehören die Stadt Fürth, der Bezirk Mittelfranken, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Erster Vorsitzender des Trägervereins ist der stellvertretende Bezirkstagspräsident und Landwirtschaftdirektor Alexander Küßwetter.
Im Februar 1995 konnte der erste Spatenstich für das Jüdischen Museum in Fürth erfolgen, der Bau kam jedoch wegen statischer Probleme mit den Nachbarhäusern ins Stocken<ref>Volker Dittmar: ''Ein "Denkjahr" voller Jubiläen''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Dezember 1995, S. 36.</ref>, so dass es den Museumsbetrieb erst 1999 aufnehmen konnte.
Das Jüdische Museum Franken umfasst drei Museen in historischen Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach.


== Das Jüdische Museum Franken in Fürth==
== Das Jüdische Museum Franken in Fürth==
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Zum Museum gehören ein Seminarraum für Veranstaltungen, eine Literaturhandlung und ein Café, die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind. Vor dem Museum auf dem Gehsteig wurde eine 9 Meter hohe, nachts  beleuchtete Glas Stele, aufgestellt.  
Zum Museum gehören ein Seminarraum für Veranstaltungen, eine Literaturhandlung und ein Café, die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind. Vor dem Museum auf dem Gehsteig wurde eine 9 Meter hohe, nachts  beleuchtete Glas Stele, aufgestellt.  
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Am 8. Mai 2015 fand der Spatenstich zur Erweiterung des Museums an der Königstraße statt;<ref>Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015</ref> Richtfest wurde am 17. Juni 2016 gefeiert.<ref>Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016</ref> Die Fertigstellung wurde am 13. Mai 2018 mit einem Festakt vor 400 Gästen in der [[Stadthalle]] begangen, am folgenden Montag konnte die Öffentlichkeit vom neuen Museumsbau Besitz ergreifen. Der Erweiterungsbau wurde vom Bamberger Architekten Ulrich Manz<ref>umarchitekt: Projekt [http://www.umarchitekt.de/p-juedisches-museum-fuerth.html Jüdisches Museum Fürth] (abgerufen am 15.05.2018)</ref> entworfen, weist eine Nutzfläche von 900 m<sup>2</sup> auf und kostete 6,2 Mio. Euro.<ref>Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018</ref>
Am 8. Mai 2015 fand der Spatenstich zur Erweiterung des Museums an der Königstraße statt;<ref>Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015</ref> Richtfest wurde am 17. Juni 2016 gefeiert.<ref>Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016</ref> Die Fertigstellung wurde am 13. Mai 2018 mit einem Festakt vor 400 Gästen in der [[Stadthalle]] begangen, am folgenden Montag konnte die Öffentlichkeit vom neuen Museumsbau Besitz ergreifen. Der Erweiterungsbau wurde vom Bamberger Architekten Ulrich Manz<ref>umarchitekt: Projekt [http://www.umarchitekt.de/p-juedisches-museum-fuerth.html Jüdisches Museum Fürth] (abgerufen am 15.05.2018)</ref> entworfen, weist eine Nutzfläche von 900 m<sup>2</sup> auf und kostete 6,2 Mio. Euro.<ref>Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018</ref>


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Neben dem Museum kann auch die Synagogengasse – das einstige jüdische Zentrum Schwabachs – mittels der kostenlosen App „Jüdisches Museum Franken in Schwabach“ auf eigene Faust erkundet werden. Viele historische Gebäude dort wie etwa Synagoge, Rabbinerhaus, Lehrhaus und Häuser jüdischer Hoffaktoren und Familien sind bis heute erhalten geblieben.  
Neben dem Museum kann auch die Synagogengasse – das einstige jüdische Zentrum Schwabachs – mittels der kostenlosen App „Jüdisches Museum Franken in Schwabach“ auf eigene Faust erkundet werden. Viele historische Gebäude dort wie etwa Synagoge, Rabbinerhaus, Lehrhaus und Häuser jüdischer Hoffaktoren und Familien sind bis heute erhalten geblieben.  


==Förderverein==
==Trägerverein==
Das Museum wird von dem [[1988]] gegründeten ''Förderverein'' – „Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken Fürth und Schnaittach e. V.“ – unterstützt.
Das Jüdische Museum Franken wird von einem [[1990]] gegründeten Verein getragen. Ihm gehören die Stadt Fürth, der Bezirk Mittelfranken, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Erster Vorsitzender des Trägervereins ist der stellvertretende Bezirkstagspräsident und Landwirtschaftdirektor Alexander Küßwetter.
 
Im Februar 1995 konnte der erste Spatenstich für das Jüdischen Museum in Fürth erfolgen, der Bau kam jedoch wegen statischer Probleme mit den Nachbarhäusern ins Stocken<ref>Volker Dittmar: ''Ein "Denkjahr" voller Jubiläen''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Dezember 1995, S. 36.</ref>, so dass es den Museumsbetrieb erst 1999 aufnehmen konnte.
 
Das Jüdische Museum Franken umfasst drei Museen in historischen Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach.


== Direktoren des Jüdischen Museums Franken ==  
== Direktoren des Jüdischen Museums Franken ==  
90.739

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