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Seit dem Ersten Weltkrieg rechtsextrem-völkisch orientiert, engagierte sich Hoffmann bereits ab [[1920]] in der [[NSDAP]] und übernahm | Heinrich Hoffmann hatte ein Lehre zum Fotografen und war als Bildberichterstatter der bay. Armee im 1. Weltkrieg tätig. Anschließend fotografierte er in seiner Münchner Zeit die damalige Münchner Räterepublik. Das Bildmaterial bildete den Grundstock für die spätere Propaganda der Nationalsozialisten gegen die "jüdisch-bolschwistische Anarchie". Seit dem Ersten Weltkrieg rechtsextrem-völkisch orientiert, engagierte sich Hoffmann bereits ab [[1920]] in der [[NSDAP]] und übernahm [[1932]] den Alleinvertrieb der antisemitischen Hetzschrift ''Auf gut deutsch''. Ab [[1929]] gehörte er dem Oberbayerischen Kreistag und auch dem Münchner Stadtrat an. | ||
Während er zuvor auch andere Parteigrößen wie Hermann Göring und Rudolf Heß portraitiert hatte, erschienen nach dem Hitlerputsch 1923 verstärkt erste Hitlerportraits Hoffmanns. Ab 1932 betrieb er zunehmend propagandistische Bildberichterstattung. In seinem Verlag ''Heinrich Hoffmann. Verlag national-sozialistische Bilder'' waren bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigt und Hoffmann erzielte mit exklusiven Fotobildbänden für die NSDAP bald Umsätze in der Höhe von mehreren Millionen Reichsmark. | [[1919]] lernte Hoffmann Adolf Hitler in München kennen und trat der NSDAP bereits [[1920]] bei. Während er zuvor auch andere Parteigrößen wie Hermann Göring und Rudolf Heß portraitiert hatte, erschienen nach dem Hitlerputsch [[1923]] verstärkt erste Hitlerportraits Hoffmanns. Ab [[1932]] betrieb er zunehmend propagandistische Bildberichterstattung. In seinem Verlag ''Heinrich Hoffmann. Verlag national-sozialistische Bilder'' waren bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigt und Hoffmann erzielte mit exklusiven Fotobildbänden für die NSDAP bald Umsätze in der Höhe von mehreren Millionen Reichsmark. | ||
[[1941]] wurde ihm | [[1938]] wurde er durch Adolf Hitler mit einem Professorentitel "geehrt", [[1941]] wurde ihm durch die Nationalsozialisten zum Ehrenbürger der Stadt Fürth ernannt. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Hoffmann bis [[1950]] in Haft und sein Material wurde für die ''Nürnberger Prozesse'' aufbereitet. Seine Ehrenbürgerwürde wurden nach dem Krieg von der Stadt Fürth wieder annulliert. | ||
=== Familie === | === Familie === |