David Geballe: Unterschied zwischen den Versionen

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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Fiorda#Ober- und Gemeinderabbiner von Fürth|Fürther Rabbiner]]
* [[Fiorda#Ober- und Gemeinderabbiner von Fürth|Gemeinderabbiner von Fürth nach 1945]]
* [[Synagoge]]
* [[Synagoge]]
* [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]]
* [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]]

Version vom 22. Juli 2023, 11:24 Uhr

David Geballe (geb. 29. März 1981 in Buchholz in der Nordheide) war von 2011 bis September 2017 Rabbiner in der israelitischen Kultusgemeinde Fürth. Geballe ist seit 2008 mit seiner Frau Rita verheiratet.

Leben und Wirken

Geballe legte das Abitur im Jahr 2000 am Gymnasium Meckelfeld bei Hamburg ab. Anschließend begann er mit seinem Studium, zunächst in Berlin an der Talmud-Hochschule "Jeschiva Beis Zion", bis 2003 nach New York an die "Ohr Somayach" Hochschule wechselte. 2006 erhielt er die Rabbinerwürde und wechselte erneut die Hochschule. Das Studium führte ihn von 2006 bis 2009 nach Jerusalem an die Talmud-Hochschule "Mir". 2011 kehrte Geballe wieder nach Deutschland zurück und erhielt in München beim Gemeinderabbiner die praktische Einweisung in seine künftige Tätigkeit als Rabbiner. Im Juni 2011 wechselte er schließlich nach Fürth, und betreute von 2011 bis 2017 die israelitische Kultusgemeinde in Fürth.

David Geballe beschreibt seine Arbeit als Rabbiner wie folgt: die Begleitung der jüdischen Lebenszyklen wie Beschneidung, Hochzeitsfeiern und Beerdigungen, sowie die seelsorgerische Aufgabe bis hin zum Schulunterricht. Seine Grundhaltung ist "ohne Rabbiner gäbe es in Deutschland überhaupt keine Juden mehr", dies zu verhindern ist sein erklärtes Ziel. Durch wöchentliche Führungen durch die Synagoge möchte er gegen Vorurteile angehen, denn dagegen hilft nur "Wissen und Bildung".

Im Oktober 2017 wechselte Gaballe nach sechs Jahren zur jüdischen Gemeinde nach Duisburg [1]. Sein Nachfolger wurde der 31-jährige Jochanan Guggenheim.

Ehrenamtliches Engagement

Neben der Rabbinertätigkeit ist Geballe im jüdischen Studentenverbund Franken engagiert. Darüber hinaus ist er im Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Mitglied in der Nathanstiftung.

Literatur

  • Ulrike Englmann: Profile Fürth Stadt und Landkreis. Bürger unserer Zeit Band I - 2014. Peter Becker Verlag Olbersdorf 2014, S. 87

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  1. Neue Thora - neuer Rabbiner: Freude in Duisburg - Mülheim - Oberhausen in: "Jüdische Gemeinde Duisburg, Mülheim, Oberhausen" - online vefügbar