Philipp Ammon: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Philipp Ammon''' (geb. [[10. Juni]] [[1858]], gest. [[26. September]] [[1931]] in Fürth) war ein bedeutender Fürther Bauunternehmer der Jahrhundertwende um 1900 | '''Johann Philipp Paulus Ammon''' (geb. [[10. Juni]] [[1858]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1857–1862, S. 66</ref>; gest. [[26. September]] [[1931]] in Fürth) war ein bedeutender Fürther Bauunternehmer der Jahrhundertwende um 1900. | ||
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Er kam als zweiter Sohn des Lohnkutschers Peter Ammon (1828–1884) und seiner zweiten Ehefrau Ursula Barbara, geborene Eisenbeiss (1835–?) im Haus Nr. 163, II. Bez. zur Welt. Taufpaten waren der Uffenheimer Ökonom (Landwirt) Johann Philipp Eisenbeiss und sein Onkel, der Essigfabrikant [[Paulus Ammon]]. | |||
Sein aus Burgfarrnbach stammender Vater Peter Ammon betrieb ein Fuhrunternehmen und einen Bauwarenhandel in Fürth. Philipp Ammon entwickelte daraus eines der führenden hiesigen Bauunternehmen. Er war gut befreundet mit dem Brauereiunternehmer [[Hans Humbser]] und Mitglied der Fürther Freimaurerloge "[[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft|Zur Wahrheit und Freundschaft]]". Aus zwei Ehen hatte er neun Kinder. | |||
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Die Rolle, die [[Fritz Walter]] und [[Adam Egerer]] als Architekten bei der gründerzeitlichen [[Stadterweiterung]] einnahmen, kam auf dem Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Baumeistern [[Georg Kißkalt]] und Philipp Ammon zu. | Die Rolle, die [[Fritz Walter]] und [[Adam Egerer]] als Architekten bei der gründerzeitlichen [[Stadterweiterung]] einnahmen, kam auf dem Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Baumeistern [[Georg Kißkalt]] und Philipp Ammon zu. |
Version vom 27. Juli 2023, 10:13 Uhr
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Schwabacher Straße 147 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Ammon | 2. Ehefrau |
Babette Sindel (geb. Ammon) | Tochter |
Frieda Meischeider (geb. Ammon) | Tochter |
Georg Ammon | Sohn |
Georg Kißkalt | Schwager |
Grete Knösel (geb. Ammon, verw. Leis) | Tochter |
Grete Kramer (geb. Ammon) | Tochter |
Hans Ammon | Sohn |
Marie Ammon, geb. Besold | 1. Ehefrau |
Richard Ammon | Sohn |
Theodor Ammon | Sohn |
Johann Philipp Paulus Ammon (geb. 10. Juni 1858 in Fürth[1]; gest. 26. September 1931 in Fürth) war ein bedeutender Fürther Bauunternehmer der Jahrhundertwende um 1900.
Er kam als zweiter Sohn des Lohnkutschers Peter Ammon (1828–1884) und seiner zweiten Ehefrau Ursula Barbara, geborene Eisenbeiss (1835–?) im Haus Nr. 163, II. Bez. zur Welt. Taufpaten waren der Uffenheimer Ökonom (Landwirt) Johann Philipp Eisenbeiss und sein Onkel, der Essigfabrikant Paulus Ammon.
Sein aus Burgfarrnbach stammender Vater Peter Ammon betrieb ein Fuhrunternehmen und einen Bauwarenhandel in Fürth. Philipp Ammon entwickelte daraus eines der führenden hiesigen Bauunternehmen. Er war gut befreundet mit dem Brauereiunternehmer Hans Humbser und Mitglied der Fürther Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft". Aus zwei Ehen hatte er neun Kinder.
Werk und Bedeutung
Die Rolle, die Fritz Walter und Adam Egerer als Architekten bei der gründerzeitlichen Stadterweiterung einnahmen, kam auf dem Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Baumeistern Georg Kißkalt und Philipp Ammon zu.
Bauwerke
Objekt | Architekt | Bauherr | Maurermeister | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Holzstraße 21 | Mietshaus | Philipp Ammon | 1891 | D-5-63-000-457 | Neurenaissance | ||
Holzstraße 23 | Mietshaus | Philipp Ammon | 1891 | D-5-63-000-459 | Neurenaissance | ||
Zähstraße 4 | Mietshaus in Ecklage | Georg Müller Johann Wilhelm Müller | Philipp Ammon | 1903 | D-5-63-000-1480 | Jugendstil |
Philipp Ammon hat in Fürth zahlreiche Gebäude errichtet, viele im Stil der Neorenaissance oder des Neoklassizismus (z. B. Nürnberger Straße 132 - 136), einige im Jugendstil (z. B. Hornschuchpromenade 25). Einige von ihm errichtete Häuser oder Straßenzüge (z. B. die Ammonstraße) lassen sich als Vorläufer sozialen Wohnungsbaus betrachten.
Siehe auch
Bilder
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1857–1862, S. 66