Martin Macher: Unterschied zwischen den Versionen
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Er kam als erstes Kind des Schneidermeisters Peter Macher (1836–1895) und seiner Ehefrau Maria Margaretha, geborene Rüll (1846–1909) im Haus Nr. 218 in Wöhrd (heute Nachfolgebau Wöhrder Wollengasse 16) auf die Welt. Taufpate war der Rosolifabrikant Martin Dürschner.<ref name=„KB-Tf“/> Sein Großvater Johann Macher (1798–1863) war Wirtschafts- und Gutsbesitzer sowie Gemeindevorsteher von [[wikipedia:Gleißhammer|Gleißhammer]]. | |||
Mit sechs Jahren kam er in die I. Klasse der Vorbereitungsschule an der Nürnberger Handelsschule<ref>Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule in Nürnberg. 1871/72, S. 25 - [https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11031472?page=25 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>, die er bis zur V. Klasse im Jahr 1877 besuchte.<ref>Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule in Nürnberg. 1876/77, S. 21 - [https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11351120?page=21 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Der weitere Ausbildungsweg ist unbekannt. | |||
Im Jahr 1887 konnte Macher sich in Nürnberg als Bauunternehmer niederlassen<ref>Macher, Martin; Datierung 1887; StadtAN Sign. V c 25 Nr. 28676 (Niederlassungsakte verbrannt)</ref>, er wurde Teilhaber am Baugeschäft Johann Kohl.<ref>Gewerbeanmeldung Kohl, Baugeschäft; Macher, Martin; Datierung 1887; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 19/1049 An</ref> Dann wechselte er zum Baugeschäft Georg Schnell, wo er als Teilhaber Ende 1892 austrat und nun als Bauführer arbeitete.<ref>Gewerbeabmeldung Teilhaber Baugeschäft Schnell & Macher; Macher, Martin; Datierung 1892; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 24/239 Ab</ref> | |||
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Macher lebte zuletzt als Kleinrentner vom Wohlfahrtsamt in der Nürnberger Johannisstraße 33 im Altersheim (heute Senioren-Wohnanlage St. Johannis). Acht Tage nach einem Verkehrsunfall, wo er von einem Radfahrer angefahren wurde, starb er an den Folgen im städtischen Krankenhaus im Alter von 75 Jahren.<ref>Sterbefallanzeige des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Nürnberg vom 30.08.1940 lt. Mitteilung Stadtarchiv Nürnberg vom 08.08.2023, Az. 412-47.23.00-15/794/2</ref> | |||
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'''Außerdem:''' | |||
* 1928: Kapferstraße 13, Nürnberg (Baudenkmal D-5-64-000-4799) | |||
== Einzelnachweise == | |||
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==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 13. August 2023, 15:43 Uhr
- Vorname
- Martin
- Nachname
- Macher
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. Februar 1865
- Geburtsort
- Nürnberg-Wöhrd
- Todesdatum
- 30. August 1940
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Elisabetha Zitzmann | 1. Ehefrau |
Maria Margaretha Rüll | Mutter |
Peter Macher | Vater |
Theresia Unterzaucher | 2. Ehefrau |
Martin Macher (geb. 2. Februar 1865 in Nürnberg-Wöhrd[1]; gest. 30. August 1940 in Nürnberg[2]) war ein Nürnberger Bautechniker, Bauunternehmer, Bauzeichner und Architekt; als junger Architekt war er auch in Fürth tätig.
Er kam als erstes Kind des Schneidermeisters Peter Macher (1836–1895) und seiner Ehefrau Maria Margaretha, geborene Rüll (1846–1909) im Haus Nr. 218 in Wöhrd (heute Nachfolgebau Wöhrder Wollengasse 16) auf die Welt. Taufpate war der Rosolifabrikant Martin Dürschner.[1] Sein Großvater Johann Macher (1798–1863) war Wirtschafts- und Gutsbesitzer sowie Gemeindevorsteher von Gleißhammer.
Mit sechs Jahren kam er in die I. Klasse der Vorbereitungsschule an der Nürnberger Handelsschule[3], die er bis zur V. Klasse im Jahr 1877 besuchte.[4] Der weitere Ausbildungsweg ist unbekannt. Im Jahr 1887 konnte Macher sich in Nürnberg als Bauunternehmer niederlassen[5], er wurde Teilhaber am Baugeschäft Johann Kohl.[6] Dann wechselte er zum Baugeschäft Georg Schnell, wo er als Teilhaber Ende 1892 austrat und nun als Bauführer arbeitete.[7] Nach rund fünf Jahren machte er sich 1897 als Bauzeichner selbstständig[8], ab dem Jahr 1901 lautete seine Berufsbezeichnung Architekt.
Macher lebte zuletzt als Kleinrentner vom Wohlfahrtsamt in der Nürnberger Johannisstraße 33 im Altersheim (heute Senioren-Wohnanlage St. Johannis). Acht Tage nach einem Verkehrsunfall, wo er von einem Radfahrer angefahren wurde, starb er an den Folgen im städtischen Krankenhaus im Alter von 75 Jahren.[9]
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Flößaustraße 61 | Mietshaus mit Gaststätte in Ecklage | Martin Macher | Friedrich Lößlein | 1902 | D-5-63-000-237 | Neurenaissance |
Flößaustraße 7 | Mietshaus | Martin Macher | Johann Altreuther | 1902 | D-5-63-000-225 | Historismus |
Lobitzstraße 6; Geierstraße 3 | Mietshaus | Martin Macher | Johann Hüttner | 1902 | D-5-63-000-1771 | Neu-Nürnberger-Stil |
Simonstraße 14 | Mietshaus | Martin Macher | Johann Georg Vogel | 1901 | D-5-63-000-1297 | Neurenaissance |
Außerdem:
- 1928: Kapferstraße 13, Nürnberg (Baudenkmal D-5-64-000-4799)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Bartholomäus Nürnberg, Taufen 1862–1872, S. 94
- ↑ Sterberegister Nürnberg C 27/II Nr. 2975/1374 lt. Mitteilung Stadtarchiv Nürnberg vom 08.08.2023, Az. 412-47.23.00-15/794/2
- ↑ Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule in Nürnberg. 1871/72, S. 25 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule in Nürnberg. 1876/77, S. 21 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Macher, Martin; Datierung 1887; StadtAN Sign. V c 25 Nr. 28676 (Niederlassungsakte verbrannt)
- ↑ Gewerbeanmeldung Kohl, Baugeschäft; Macher, Martin; Datierung 1887; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 19/1049 An
- ↑ Gewerbeabmeldung Teilhaber Baugeschäft Schnell & Macher; Macher, Martin; Datierung 1892; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 24/239 Ab
- ↑ Gewerbeanmeldung Bauzeichner; Macher, Martin; Datierung 1897; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 30/695 An
- ↑ Sterbefallanzeige des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Nürnberg vom 30.08.1940 lt. Mitteilung Stadtarchiv Nürnberg vom 08.08.2023, Az. 412-47.23.00-15/794/2
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