Flößaustraße 9: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

(wegen eines Transskriptionsfehlers rückgängig gemacht und berichtigt)
(Verlag Plitt präz.)
Zeile 8: Zeile 8:
|Denkmalstatus besteht=Nein
|Denkmalstatus besteht=Nein
}}
}}
Das Gebäude wurde im Jahre [[1902]] fertiggestellt. Es ist zwar (zeitverzögert) im Adressbuch von 1903 noch als "im Bau" aufgeführt, doch war es 1902 schon fertig, denn es erfolgte nach der Beantragung der Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtschaft ab dem 1. September 1902 im Erdgeschoss am 21. August 1902 die eingehende Besichtigung und Beschreibung der fertigen Räume als "Neueinrichtung".<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/6, Schankwirtschaft Flößaustraße 9</ref> Im April 1945 – bei den letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs – wurde es durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt<ref>Stadtarchiv Fürth, Wunschel-Chronik, 1945, S. 94/95</ref> und nachfolgend verändert wiederaufgebaut.
Das Gebäude wurde im Jahre [[1902]] fertiggestellt. Es ist zwar (zeitverzögert) im Adressbuch von 1903 noch als "im Bau" aufgeführt, doch war es 1902 schon fertig, denn es erfolgte nach der Beantragung der Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtschaft ab dem 1. September 1902 im Erdgeschoss am 21. August 1902 die eingehende Besichtigung und Beschreibung der fertigen Räume als "Neueinrichtung".<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/6, Schankwirtschaft Flößaustraße 9</ref>  


Der Eigentümer, der Kellner [[Johann Altreuther]], verkaufte um 1906 das Anwesen an die [[Gräflich Pückler-Limpurg'sche Brauerei|Brauerei Burgfarrnbach]]<ref>Adressbücher von 1905, 1907</ref>, die ihrerseits 1923 von der [[Brauerei Joh. Humbser]] übernommen wurde.
Der Eigentümer, der Kellner [[Johann Altreuther]], verkaufte um 1906 das Anwesen an die [[Gräflich Pückler-Limpurg'sche Brauerei|Brauerei Burgfarrnbach]]<ref>Adressbücher von 1905, 1907</ref>, die ihrerseits 1923 von der [[Brauerei Joh. Humbser]] übernommen wurde. Kurze Zeit – um 1910 – befand sich im Haus ein Ansichtskartenverlag von „Amateurphotographiebes.“ Elis. Plitt.<ref>Adressbuch von 1911</ref>


In der Flößaustraße 9 befindet sich die Gaststätte [[Zum Blauen Affen]]. Zusätzlich befand sich hier um die Jahrhundertwende ein Postkartenverlag von E. Plitt.  
Im April 1945 – bei den letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs – wurde es durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt<ref>Stadtarchiv Fürth, Wunschel-Chronik, 1945, S. 94/95</ref> und nachfolgend verändert wiederaufgebaut.
 
In der Flößaustraße 9 befindet sich die Gaststätte [[Zum Blauen Affen]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 1. September 2023, 13:29 Uhr

Die Karte wird geladen …
Objekt
Gaststätte Zum Blauen Affen
Geokoordinate
49° 27' 37.69" N, 10° 59' 3.48" E

Das Gebäude wurde im Jahre 1902 fertiggestellt. Es ist zwar (zeitverzögert) im Adressbuch von 1903 noch als "im Bau" aufgeführt, doch war es 1902 schon fertig, denn es erfolgte nach der Beantragung der Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtschaft ab dem 1. September 1902 im Erdgeschoss am 21. August 1902 die eingehende Besichtigung und Beschreibung der fertigen Räume als "Neueinrichtung".[1]

Der Eigentümer, der Kellner Johann Altreuther, verkaufte um 1906 das Anwesen an die Brauerei Burgfarrnbach[2], die ihrerseits 1923 von der Brauerei Joh. Humbser übernommen wurde. Kurze Zeit – um 1910 – befand sich im Haus ein Ansichtskartenverlag von „Amateurphotographiebes.“ Elis. Plitt.[3]

Im April 1945 – bei den letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs – wurde es durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt[4] und nachfolgend verändert wiederaufgebaut.

In der Flößaustraße 9 befindet sich die Gaststätte Zum Blauen Affen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/6, Schankwirtschaft Flößaustraße 9
  2. Adressbücher von 1905, 1907
  3. Adressbuch von 1911
  4. Stadtarchiv Fürth, Wunschel-Chronik, 1945, S. 94/95

Bilder