Holocaust-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Gebäude
|Bild=Neuer Jüdischer Friedhof Fürth2.jpg
|Gebäude=Holocaust-Denkmal
|Straße=Erlanger Straße
|Objekt=Denkmal; Mahnmal
|Areal=Nordstadt
|Baujahr=1997
|Architekt=
|Bauherr=Stadt Fürth
|Maurermeister=
|Gebäude besteht=Ja
|Denkmalstatus besteht=Nein
|lat=
|lon=
}}
Das '''Holocaust-Denkmal''' nennt die Fürther jüdischen Opfer des [[wikipedia:Holocaust|Holocaust]].
Das '''Holocaust-Denkmal''' nennt die Fürther jüdischen Opfer des [[wikipedia:Holocaust|Holocaust]].


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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Seit [[1997]] dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als [[Opfer des Nationalsozialismus]] mit biographischen Daten genannt. Elieser Höchster hatte sich seit Mai [[1995]] um die Realisierung des Denkmals bemüht und die Daten der ehemaligen Fürther zusammengetragen. Zur Einweihung des Denkmals kam [[wikipedia:Ignatz Bubis|Ignatz Bubis]], damaliger Vorsitzender des [[wikipedia:Zentralrat der Juden in Deutschland|Zentralrats der Juden in Deutschland]]. Die Enthüllung des Denkmals fand im Juli 1997 statt, mit dabei der damalige [[Oberbürgermeister]] [[Wilhelm Wenning]] und der Vorsitzende der [[Israelitische Kultusgemeinde Fürth|Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]] [[Chaim Rubinstein]]. Wenning betonte in seiner Rede: "''Die Versuchung vergessen zu wollen, [sei] groß. Doch wer sich nicht an seine Vergangenheit erinnere, verspiele seine Zukunft. Wir wollen nicht nur unser Ensetzen konservieren. Wir wollen Lehren ziehen, die auch künftigen Generationen Orientierung sind.''"<ref>Wolfgang Händel: ''Gegen das Vergessen''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 1997, S. 37 (Druckausgabe)</ref>
Seit [[1997]] dokumentiert das Holocaust-Denkmal die Fürther Opfer des Holocaust. 887 Männer und Frauen jüdischen Glaubens sind hier auf den großen Steintafeln als [[Opfer des Nationalsozialismus]] mit biographischen Daten genannt. Elieser Höchster hatte sich seit Mai [[1995]] um die Realisierung des Denkmals bemüht und die Daten der ehemaligen Fürther zusammengetragen. Zur Einweihung des Denkmals kam [[wikipedia:Ignatz Bubis|Ignatz Bubis]], damaliger Vorsitzender des [[wikipedia:Zentralrat der Juden in Deutschland|Zentralrats der Juden in Deutschland]]. Die Enthüllung des Denkmals fand im Juli 1997 statt, mit dabei der damalige [[Oberbürgermeister]] [[Wilhelm Wenning]] und der Vorsitzende der [[Israelitische Kultusgemeinde Fürth|Israelitischen Kultusgemeinde Fürth]] [[Chaim Rubinstein]]. Wenning betonte in seiner Rede: "''Die Versuchung vergessen zu wollen, [sei] groß. Doch wer sich nicht an seine Vergangenheit erinnere, verspiele seine Zukunft. Wir wollen nicht nur unser Entsetzen konservieren. Wir wollen Lehren ziehen, die auch künftigen Generationen Orientierung sind.''"<ref>Wolfgang Händel: ''Gegen das Vergessen''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 1997, S. 37 (Druckausgabe)</ref>


[[Gisela Naomi Blume]], die spätere Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden, auch später noch identifizierte Opfer der Shoah, die der Gedenktafel nach 1997 meist nachgetragen wurden.
[[Gisela Naomi Blume]], die spätere Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth, hatte jedes einzelne Schicksal in einem sogenannten „Memorbuch“ festgehalten, das aber schon lange vergriffen ist. Auf der Internetseite der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth sind nun alle Opfer zu finden, auch später noch identifizierte Opfer der Shoah, die der Gedenktafel nach 1997 meist nachgetragen wurden.
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