Andreas Schulz: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als drittes Kind bzw. erster Sohn des aus dem [[wikipedia:Herzogtum Sachsen-Hildburghausen|Hzm. Sachsen-Hildburghausen]] stammenden Schweinfurter Bürgers und Büchsenmachermeisters Johann Nicolaus Schulz und seiner Ehefrau Susanna, geborene Schleicher zur Welt. Pate war sein Onkel Johann Andreas Schleicher.<ref name="KB-Tf"/>
Er kam als drittes Kind bzw. erster Sohn des aus dem [[wikipedia:Herzogtum Sachsen-Hildburghausen|Hzm. Sachsen-Hildburghausen]] stammenden Schweinfurter Bürgers und Büchsenmachermeisters Johann Nicolaus Schulz und seiner Ehefrau Susanna, geborene Schleicher zur Welt. Pate war sein Onkel Johann Andreas Schleicher.<ref name="KB-Tf"/>


Nach seiner Ausbildung war er als [[wikipedia:Bauconducteur|Baukonduktuer]] wohl in München tätig. Am 4. April 1832 wurde der Baukondukteur Schulz in die Funktion als „Civilbau-Inspector“ bei der kgl. Regierung des Rezatkreises berufen.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis. Nr. 31/1832 vom 18. April 1832, S. 609 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346263?page=297 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> 1834 ernannte man ihn provisorisch und bald darauf zum ordentlichen Zivil-Bauinspektor.<ref>Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern; 1833, 1835, 1839</ref> Zum 1. September 1848 wurde er zum Bezirks-Ingenieur bei der kgl. Bauinspektion in Ansbach ernannt.
Nach seiner Ausbildung war er als [[wikipedia:Bauconducteur|Baukondukteur]] wohl in München tätig. Am 4. April 1832 wurde der Baukondukteur Schulz in die Funktion als „Civilbau-Inspector“ bei der kgl. Regierung des Rezatkreises berufen.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis. Nr. 31/1832 vom 18. April 1832, S. 609 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346263?page=297 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> 1834 ernannte man ihn provisorisch und bald darauf zum ordentlichen Zivil-Bauinspektor.<ref>Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern; 1833, 1835, 1839</ref> Zum 1. September 1848 wurde er zum Bezirks-Ingenieur bei der kgl. Bauinspektion in Ansbach ernannt.


Im Februar 1855 wurde Andreas Schulz zum kgl. Regierungs- und Kreisbaurat der Pfalz befördert und nach Speyer versetzt.<ref>Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt der Pfalz. Nr. 14/1855 vom 2. März 1855, S. 169 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346357?page=197 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Allerdings musste er nach kurzer Zeit – im August 1855 – der Gesundheit wegen in einen temporären Ruhestand treten.<ref>Aschaffenburger Zeitung vom 29. August 1855</ref> Später war er als „quiescirter“ Regierungs- und Kreisbaurat bei der Regierung von Mittelfranken tätig, so zur Überwachung und Prüfung stationärer Dampfkessel für die Städte Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg sowie umliegender Landgerichtsbezirke.<ref>Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken. Nr. 25/1859 vom 23. März 1859, S. 339 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346290?page=229 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Im Februar 1855 wurde Andreas Schulz zum kgl. Regierungs- und Kreisbaurat der Pfalz befördert und nach Speyer versetzt.<ref>Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt der Pfalz. Nr. 14/1855 vom 2. März 1855, S. 169 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346357?page=197 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Allerdings musste er nach kurzer Zeit – im August 1855 – der Gesundheit wegen in einen temporären Ruhestand treten.<ref>Aschaffenburger Zeitung vom 29. August 1855</ref> Später war er als „quiescirter“ Regierungs- und Kreisbaurat bei der Regierung von Mittelfranken tätig, so zur Überwachung und Prüfung stationärer Dampfkessel für die Städte Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg sowie umliegender Landgerichtsbezirke.<ref>Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken. Nr. 25/1859 vom 23. März 1859, S. 339 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10346290?page=229 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
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Zum 1. Juli 1864 wurde er wieder reaktiviert und als Regierungs- und Kreisbaurat bei der kgl. Regierung von Oberfranken in Bayreuth eingesetzt<ref>Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 33/1864 vom 11. Juli 1864, S. 890 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10345208?page=507 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>, wo er auch Rat in der dortigen Kammer des Innern wurde. Im Jahr 1872 wurde Schulz mit dem Ritterkreuz I. Klasse des [[wikipedia:Orden vom Heiligen Michael (Bayern-Kurköln)|Verdienstordens vom heiligen Michael]] ausgezeichnet.<ref>Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 8/1873 vom 5. Februar 1873, S. 220 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11031622?page=114 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Zum 1. Juli 1864 wurde er wieder reaktiviert und als Regierungs- und Kreisbaurat bei der kgl. Regierung von Oberfranken in Bayreuth eingesetzt<ref>Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 33/1864 vom 11. Juli 1864, S. 890 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10345208?page=507 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>, wo er auch Rat in der dortigen Kammer des Innern wurde. Im Jahr 1872 wurde Schulz mit dem Ritterkreuz I. Klasse des [[wikipedia:Orden vom Heiligen Michael (Bayern-Kurköln)|Verdienstordens vom heiligen Michael]] ausgezeichnet.<ref>Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 8/1873 vom 5. Februar 1873, S. 220 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11031622?page=114 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>


Im Jahr 1876 trat Schulz in den Ruhestand; in Anerkennung seiner Leistungen wurde ihm der Titel und Rang eines königlichen Oberbaurats verliehen.<ref>Amtsblatt des Königlichen Staatsministeriums des Innern, 1876, Nr. 4, S. 104</ref> Er zog nach München und wohnte zuletzt in der Reichenbachstraße 29. Andreas Schulz starb dort im Alter von 78 Jahren, am 2. Juli 1879 wurde er auf dem [[wikipedia:Alter Südfriedhof (München)|Alten Südfriedhof]] beerdigt.<ref name="KB-M-Bsttg"/>  
Im Jahr 1876 trat Schulz in den Ruhestand; in Anerkennung seiner Leistungen wurde ihm der Titel und Rang eines königlichen Oberbaurats verliehen.<ref>Amtsblatt des Königlichen Staatsministeriums des Innern, 1876, Nr. 4, S. 104</ref> Er zog nach München und wohnte zuletzt in der Reichenbachstraße 29. Andreas Schulz starb dort im Alter von 78 Jahren, am 2. Juli 1879 wurde er auf dem [[wikipedia:Alter Südfriedhof (München)|Alten Südfriedhof]] beerdigt.<ref name="KB-M-Bsttg"/>


==Werke==
==Werke==
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