Wilhelm Königswarter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Königswarter Allg. Zeitung d. Judentums 1.11.1888.jpg|right|mini|Zeitungsartikel Allgemeine Zeitung des Judentums, 1. November 1888]]
[[Datei:Königswarter Allg. Zeitung d. Judentums 1.11.1888.jpg|right|mini|Zeitungsartikel Allgemeine Zeitung des Judentums, 1. November 1888]]
Sein Grab befindet sich auf dem alten Jüdischen Friedhof in Fürth.<ref name="alter jüd. Friedhof">[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 331</ref></br> Da eine Urnenbeisetzung zum damaligen Zeitpunkt in der jüdischen Gemeinde völlig unüblich war<ref>die Einäscherung Königswarters fand im Krematorium zu Gotha statt, vgl. G.N. Blume S. 331</ref>, wurde sein Grabmal abseits der anderen Gräber nahe dem [[Taharahaus]] positioniert. Der Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judenthums" vom 1. November 1888 wird das Grabmonument mit einer Höhe von 3,45 m angegeben, verfertigt von Grabsteinhauer Hofmann.</br>
Sein Grab befindet sich auf dem alten Jüdischen Friedhof in Fürth.<ref name="alter jüd. Friedhof">[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 331</ref></br> Da eine Urnenbeisetzung zum damaligen Zeitpunkt in der jüdischen Gemeinde völlig unüblich war<ref>die Einäscherung Königswarters fand im Krematorium zu Gotha statt, vgl. G.N. Blume S. 331</ref>, wurde sein Grabmal abseits der anderen Gräber nahe dem [[Taharahaus]] positioniert. Der Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judenthums" vom 1. November 1888 wird das Grabmonument mit einer Höhe von 3,45 m angegeben, verfertigt von Grabsteinhauer Hofmann.</br>
Der Ablauf der Feierstunde wird in dem Artikel wiedergegeben mit: "''In der elften Vormittagsstunde versammelte sich eine Deputation der beiden städtischen Collegien und Vertreter der israelitischen Cultusgemeinde auf dem israelitischen Friedhofe, um die Asche Dr. Königswarters von dem provisorischen
Der Ablauf der Feierstunde wird in dem Artikel wiedergegeben mit: "''In der elften Vormittagsstunde versammelte sich eine Deputation der beiden städtischen Collegien und Vertreter der israelitischen Cultusgemeinde auf dem israelitischen Friedhofe, um die Asche Dr. Königswarters von dem provisorischen Aufbewahrungsorte zur definitiven Ruhestätte zu verbringen. Es ist dies ein einfaches und doch würdiges Grabmonument. Auf grau granitnen Unterbau erhebt sich ein edel gegliedertes Postament aus polirtem, schwarzgrauen böhmischen Granit, das einer schlank emporstrebenden Pyramide aus demselben, gleich bearbeitetem Material als Basis dient. In Goldschrift ist auf der Vorderseite des Postaments die Inschrift eingegraben: „Ruhestätte der Asche des Ehrenbürgers der Stadt Fürth Dr. Wilhelm Königswarters." Die Rücksicht zeigt den lateinischen Gedenkspruch Dr. Königswarters: „ Domo fui et nil Immani a me alienum putavi. “ ( Ich war ein Mensch, nichts Menschliches lag mir ferne.) In dem ausgehöhlten Innern des Postamentes versenkte Herr Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|Langhaas]]<ref>Schreibfehler im Originaltext: Langhaas = Langhans</ref> die letzten irdischen Ueberreste des edlen Tobten.''"<ref>Allgemeine Zeitung des Judentums, 1. November 1888</ref>
Aufbewahrungsorte zur definitiven Ruhestätte zu verbringen. Es ist dies ein einfaches und doch würdiges Grabmonument. Auf grau granitnen Unterbau erhebt sich ein edel gegliedertes Postament aus polirtem, schwarzgrauen böhmischen Granit, das einer schlank emporstrebenden Pyramide aus demselben, gleich bearbeitetem Material als Basis dient. In Goldschrift ist auf der Vorderseite des Postaments die In¬
schrift eingegraben: „Ruhestätte der Asche des Ehrenbürgers der Stadt Fürth Dr. Wilhelm Königswarters." Die Rücksicht zeigt den lateinischen Gedenkspruch Dr. Königswarters: „ Domo fui et nil Immani a me alienum putavi. “ ( Ich war ein Mensch, nichts Menschliches lag mir ferne.) In dem ausgehöhlten Innern des Postamentes versenkte Herr Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|Langhaas]]<ref>Schreibfehler im Originaltext: Langhaas = Langhans</ref> die letzten irdischen Ueberreste des edlen Tobten.''"<ref>Allgemeine Zeitung des Judentums, 1. November 1888</ref>  


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