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Er kam als Sohn des Brucker Maurermeisters und späteren Gemeindebevollmächtigten Anton Wagner<ref>Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 582, 608, 632 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11355168?page=5 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> und seiner Ehefrau Anna, geborene Berger – Tochter des Bezirksarztes Dr. August Berger<ref>Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 612/613 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11355168?page=624 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> – im Haus Nr. 173 ½ zur Welt. Taufpatin war die Drechslermeistersgattin Karolina Wagner.<ref name="KB-Tf"/> | Er kam als Sohn des Brucker Maurermeisters und späteren Gemeindebevollmächtigten Anton Wagner<ref>Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 582, 608, 632 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11355168?page=5 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> und seiner Ehefrau Anna, geborene Berger – Tochter des Bezirksarztes Dr. August Berger<ref>Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 612/613 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11355168?page=624 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> – im Haus Nr. 173 ½ zur Welt. Taufpatin war die Drechslermeistersgattin Karolina Wagner.<ref name="KB-Tf"/> | ||
Wagners Ausbildungsweg ist weitgehend unbekannt. Im Jahr 1890 – wohnhaft in München, Nymphenburger Straße 1 – wurde er bei seiner Heirat als Eisenbahn-Bauzeichner bezeichnet; im Folgejahr war er königlicher Bauassistent in [[wikipedia:Pasing|Pasing]]. Bald jedoch schied er aus dem Staatsbaudienst aus und wurde dort 1892 selbstständiger Baumeister. Um 1895 verließ Wagner Pasing, 1896 war er als Ingenieur in Rosenheim tätig. | |||
Zum 1. April 1897 trat Anton Wagner in Fürth als Ingenieur in die Fa. [[Leo Gran jr.]] ein. Anfangs allein hier, wohnte er zur Untermiete bei der Bezirksamtsmannswitwe Fanny Fischer in der [[Maxstraße 30]]; dann kam Anfang Juli seine Familie nach. Nach Ablauf von zwei Jahren, am 23. März 1899, machte er sich als Ingenieur und Baumeister in Fürth selbstständig. Aber auch hier blieb er nicht lange, am 1. Juli 1901 zog er nach Nürnberg.<ref>Familienbogen Wagner, Anton; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> | |||
Er verstarb bereits 1906 im Alter von 39 Jahren an Lungentuberkulose.<ref name="KB-Bsttg"/> | |||
==Werke== | ==Werke== |
Version vom 24. Oktober 2023, 13:04 Uhr
- Vorname
- Anton
- Nachname
- Wagner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 5. November 1866
- Geburtsort
- Bruck (Fürstenfeldbruck)
- Todesdatum
- 24. Juni 1906
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Ingenieur, Baumeister, Architekt
- Religion
- römisch-katholisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Kaiserplatz 4 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Felizitas Peringer | Ehefrau |
Heinrich Peringer | Schwiegervater |
Karl Peringer | Schwager |
Katharina Peringer | Schwiegermutter |
Anton August Wagner (geb. 5. November 1866 in Bruck[1], heute Fürstenfeldbruck; gest. 24. Juni 1906 in Nürnberg[2]) war ein Ingenieur, Baumeister und Architekt, der von 1897 bis 1901 in Fürth wirkte.
Leben
Er kam als Sohn des Brucker Maurermeisters und späteren Gemeindebevollmächtigten Anton Wagner[3] und seiner Ehefrau Anna, geborene Berger – Tochter des Bezirksarztes Dr. August Berger[4] – im Haus Nr. 173 ½ zur Welt. Taufpatin war die Drechslermeistersgattin Karolina Wagner.[1]
Wagners Ausbildungsweg ist weitgehend unbekannt. Im Jahr 1890 – wohnhaft in München, Nymphenburger Straße 1 – wurde er bei seiner Heirat als Eisenbahn-Bauzeichner bezeichnet; im Folgejahr war er königlicher Bauassistent in Pasing. Bald jedoch schied er aus dem Staatsbaudienst aus und wurde dort 1892 selbstständiger Baumeister. Um 1895 verließ Wagner Pasing, 1896 war er als Ingenieur in Rosenheim tätig.
Zum 1. April 1897 trat Anton Wagner in Fürth als Ingenieur in die Fa. Leo Gran jr. ein. Anfangs allein hier, wohnte er zur Untermiete bei der Bezirksamtsmannswitwe Fanny Fischer in der Maxstraße 30; dann kam Anfang Juli seine Familie nach. Nach Ablauf von zwei Jahren, am 23. März 1899, machte er sich als Ingenieur und Baumeister in Fürth selbstständig. Aber auch hier blieb er nicht lange, am 1. Juli 1901 zog er nach Nürnberg.[5]
Er verstarb bereits 1906 im Alter von 39 Jahren an Lungentuberkulose.[2]
Werke
Architekt
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kaiserplatz 4 | Mietshaus in Ecklage | Anton Wagner | Anton Mayer | 1899 | D-5-63-000-518 | Historismus |
Nürnberger Straße 119 | Mietshaus | Johann Dorner Anton Wagner | Anton Wagner | 1901 | D-5-63-000-1025 | Neu-Nürnberger-Stil |
Bauherr
Objekt | Bauherr | Architekt | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Erlanger Straße 73 | Mietshaus | Anton Wagner | Evora und Meyer | 1900 | D-5-63-000-1831 | Neu-Nürnberger-Stil |
Erlanger Straße 75 | Mietshaus | Anton Wagner | Evora und Meyer | 1900 | D-5-63-000-1832 | Neu-Nürnberger-Stil |
Flößaustraße 49 | Mietshaus in Ecklage | Anton Wagner | Fritz Walter | 1902 | D-5-63-000-232 | Neu-Nürnberger-Stil |
Nürnberger Straße 119 | Mietshaus | Anton Wagner | Johann Dorner Anton Wagner | 1901 | D-5-63-000-1025 | Neu-Nürnberger-Stil |
Nürnberger Straße 121 | Mietshaus in Ecklage | Anton Wagner | Johann Dorner | 1901 | D-5-63-000-1026 | Neu-Nürnberger-Stil |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Magdalena Fürstenfeldbruck, Taufen 1855–1870, S. 164
- ↑ 2,0 2,1 Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Nürnberg, Bestattungen 1905–1907, S. 153
- ↑ Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 582, 608, 632 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Jakob Groß: Chronik des Marktes Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck 1877, S. 612/613 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Familienbogen Wagner, Anton; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5