Georg Kracker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Kracker''' (geb. [[24. Januar]] [[1915]] in Fürth; gest. [[2004]]) war Gründungsmitglieder [[CSU]]-Fürth und 1946 der Fraktionsvorsitzende. Beruflich war Kracker zuletzt im Berufsleben Bundesbahnbetriebsinspektor. Als Mitglied der [[CSU]]-Fraktion war er vom ersten frei gewählten [[Stadtrat]] nach dem [[2. Weltkrieg]] von [[1946]] bis [[1978]] im [[Stadtrat]] vertreten. Mit seinen 32 Dienstjahren im [[Stadtrat]] gehört er mit zu den dienstältesten Stadträten in Fürth. Georg Kracker war verheiratet, aus der Ehe stammen drei Kinder.  
'''Georg Kracker''' (geb. [[24. Januar]] [[1915]] in Fürth; gest. [[2004]]) war Gründungsmitglieder [[CSU]]-Fürth und 1946 der Fraktionsvorsitzende. Beruflich war Kracker zuletzt im Berufsleben Bundesbahnbetriebsinspektor. Als Mitglied der [[CSU]]-Fraktion war er vom ersten frei gewählten [[Stadtrat]] nach dem [[2. Weltkrieg]] von [[1946]] bis [[1978]] im [[Stadtrat]] vertreten. Mit seinen 32 Dienstjahren im [[Stadtrat]] gehört er mit zu den dienstältesten Stadträten in Fürth. Georg Kracker war verheiratet, aus der Ehe stammen drei Kinder.  


Nach einem Angriff und etlichen antisemitischen Schmähungen eines Arbeiters gegenüber Stadtrat [[Leo Rosental]] anfangs des Jahres 1950 vor dem israelitischen Gemeindegebäude<ref>vermutlich handelte es sich da um [[Blumenstraße 31]]</ref> erfolgte eine Anzeige der Kultusgemeinde. Diese zog in der Folge eine Sondersitzung im Stadtrat nach sich. Oberbürgermeister [[Hans Bornkessel]] verurteilte dabei die antisemitischen Angriffe ''schärfstens''. Offensichtlich machte Kracker in dieser Sondersitzung Einlassungen, für die sich Karl Sigmund Mayer, der Fürther Vorsitzende und gleichzeitig auch stellvertretende Landesvorsitzende der CSU, in einem Schreiben an [[Jean Mandel]] entschuldigte und von denen er versicherte, dass er von den "''im Fürther Stadtrat gemachten Äußerungen des CSU-Abgeordneten Kracker vollständig abrückt''".<ref>[[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], Ausgabe vom Februar 1950, Seite 3</ref>
Nach einem Angriff und etlichen antisemitischen Schmähungen eines Arbeiters gegenüber Stadtrat [[Leo Rosenthal]] anfangs des Jahres 1950 vor dem israelitischen Gemeindegebäude<ref>vermutlich handelte es sich da um [[Blumenstraße 31]]</ref> erfolgte eine Anzeige der Kultusgemeinde. Diese zog in der Folge eine Sondersitzung im Stadtrat nach sich. Oberbürgermeister [[Hans Bornkessel]] verurteilte dabei die antisemitischen Angriffe ''schärfstens''. Offensichtlich machte Kracker in dieser Sondersitzung Einlassungen, für die sich Karl Sigmund Mayer, der Fürther Vorsitzende und gleichzeitig auch stellvertretende Landesvorsitzende der CSU, in einem Schreiben an [[Jean Mandel]] entschuldigte und von denen er versicherte, dass er von den "''im Fürther Stadtrat gemachten Äußerungen des CSU-Abgeordneten Kracker vollständig abrückt''".<ref>[[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], Ausgabe vom Februar 1950, Seite 3</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
18.461

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