Friedrichstraße 8; Rudolf-Breitscheid-Straße 16: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1891]] konnte die Loge dann in die neuen Räumlichkeiten in die [[Dambacher Straße 11]] umziehen. | [[1891]] konnte die Loge dann in die neuen Räumlichkeiten in die [[Dambacher Straße 11]] umziehen. | ||
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* Lothar Berthold: [[Rudolf-Breitscheid-Straße 16 (Broschüre)]] - Die Geschichte eines Hauses, Eigenverlag, Fürth, 2004 | |||
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Version vom 14. November 2023, 23:27 Uhr
Friedrichstraße 8 mit der Flessabank am alten Standort, März 2022 |
- Objekt
- Ehemalige Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank
- Baujahr
- 1844
- Baustil
- Neubarock
- Architekt
- Carl Gran
- Geokoordinate
- 49° 28' 23.03" N, 10° 59' 25.97" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Palastartiger, dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Pilastergliederung, Neubarock; ursprünglich von Carl Gran, 1844, Umbau und neobarocke Fassadenneugestaltung 1921-23 von Hans Bielenberg und Josef Moser, ausgeführt von Johann Gran; Teil des Ensembles Friedrichstraße.
Der ursprüngliche Bau, den der Brauereibesitzer Georg Heinrich Stengel durch Carl Gran errichten ließ, war ein aufwändig gegliederter, spätklassizistischer Bau.
Im Erdgeschoss des Gebäudes befanden sich bis zum Jahr 2023 die Bäckerei Casa Pane von der Backkette Becks und eine Filiale der Flessa-Bank.[1] Ebenfalls in diesem Gebäude befindet sich die Kanzlei der Rechtsanwälte Eigenstetter Helmreich und Partner.
Geschichte
In dem Gebäude befand sich im 19. Jahrhundert die Gaststätte "Zur Ludwigseisenbahn", unter den Pächtern G. F. Ell und später Willibald Stoll.
Im 1. Obergeschoss wohnte bis zum 1. November 1865 der Brauereibesitzer Wolf Wilhelm Mailaender.
Nachdem er ausgezogen war, mietete die Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft die Räumlichkeiten ab 1. Mai 1866 bis 1891 für 55 Gulden im Jahr an. Die Chronik der Loge weiß darüber folgendes zu berichten: Schon am 5. Januar 1866 aber konnte der deput, Mstr. Br. Fr. Wassmuth mitteilen, dass in dem an der "Eisenbahn" gelegenen, dem Grafen Pückler in Burfarrnbach gehörigen Gebäude zum "Deutschen Hause", in dem sich damals die Restauration Ell befand, die Wohnung im ersten Stocke, die bisher Br. Mailänder inne hatte, frei werde und laut der von dem Gräflichen Rentamtmann Hofrat Längenfelder erholten Auskunft um den Preis von jährlich 500 fl zu mieten sei.[2] 1891 konnte die Loge dann in die neuen Räumlichkeiten in die Dambacher Straße 11 umziehen.
Literatur
- Lothar Berthold: Rudolf-Breitscheid-Straße 16 (Broschüre) - Die Geschichte eines Hauses, Eigenverlag, Fürth, 2004
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Gwendolyn Kuhn: Nach 20 Jahren: Casa Pane sagt Ciao. In: Fürther Nachrichten vom 18. Oktober 2023 (Druckausgabe)
- ↑ Georg Grillenberger: Geschichte der Loge zur Wahrheit und Freundschaft in Fürth, Kommission-Verlag von Georg Rosenberg, Fürth, 1903, S. 161 ff.
Bilder
Fürther Kirchweih 2022 Blick vom Riesenrad auf der Fürther Freiheit auf die Friedrichstraße mit Gebäude Friedrichstraße 8 und modernes Eckgebäude Neue Mitte II, früherer Standort vom Parkhotel
Friedrichstraße 8 mit der Flessabank am alten Standort, März 2022
Friedrichstraße 8 mit der Flessabank am alten Standort, März 2022
Gebäude Rudolf-Breitscheid-Straße 14 und dem City Kino Fürth gehört der Vergangenheit an und ist abgerissen. Aufnahme vom Mai 2014. Blickrichtung zur Freiheit.
Blick von der Fürther Freiheit Richtung ehem. Parkhotel, künftig Neue Mitte, Aufnahme von 2014
Gebäude Rudolf-Breitscheid-Straße 14 und das City Kino Fürth gehört der Vergangenheit an und ist abgerissen. Aufnahme vom Mai 2014.
Blick von Osten auf das Parkhotel in der Rudolf-Breitscheid-Straße 15, im Vordergrund die Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage mit Brunnen, 2013
7. Beachvolleyball Turnier mit 500 Tonnen Quarzsand auf der Fürther Freiheit im Juni 2007
Historische Ansichtskarte "Friedrichstrasse mit Parkhotel", gel. 1929
Historische Ansichtskarte "Friedrichsstrasse" (rechts das Hotel National), gel. 1897
Blick in die Weinstraße, heute Rudolf-Breitscheid-Straße. Rechts der Gasthof Zur Eisenbahn, der für das Parkhotel (ehem. Hotel National) weichen musste. Links die Gaststätte Zur Ludwigseisenbahn.