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Das Gebäude mit der Bezeichnung '''Königstraße 46''' wurde im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 194 aufgeführt. Ab [[1792]] wurde dem Haus die Nummer 307 zugeordnet, ab [[1827]] die Nummer 25, I. Bez., seit [[1860]] dann die Nummer 23 und seit [[1890]] schließlich die Nummer Königstraße 46. Dieses Gebäude wurde bereits 1956 abgerissen um eine Engstelle der Straßenbahn zu beseitigen, also noch vor der [[Flächensanierung]]. Im Zuge dieser wurde dort in den 1970er Jahren ein Neubau errichtet. Zwischen den Hausnummern Königstraße 44 und 46 mündete die ehemalige Staudengasse in die Königstraße. | Das Gebäude mit der Bezeichnung '''Königstraße 46''' wurde im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 194 aufgeführt. Ab [[1792]] wurde dem Haus die Nummer 307 zugeordnet, ab [[1827]] die Nummer 25, I. Bez., seit [[1860]] dann die Nummer 23 und seit [[1890]] schließlich die Nummer Königstraße 46. | ||
Dieses Gebäude wurde bereits 1956 abgerissen um eine Engstelle der Straßenbahn zu beseitigen, also noch vor der [[Flächensanierung]]. Im Zuge dieser wurde dort in den 1970er Jahren ein Neubau errichtet. Zwischen den Hausnummern Königstraße 44 und 46 mündete die ehemalige Staudengasse in die Königstraße. | |||
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==Geschichte<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Königstraße 46 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1846, 1890, 1935</ref>== | ==Geschichte<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Königstraße 46 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1846, 1890, 1935</ref>== | ||
[[Datei:Gänsbergplan Stadt Fü Königstraße 46.jpg|mini|350px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Königstraße 46 ist rot markiert]] | [[Datei:Gänsbergplan Stadt Fü Königstraße 46.jpg|mini|350px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Königstraße 46 ist rot markiert]] | ||
* ... Conrad Mayer, auch Mayr | * ... Conrad Mayer, auch Mayr | ||
* 1622: Niclaus Weller, Beck | * 1622: Niclaus Weller, Beck | ||
* ... Friedrich Weller, Lehensrevers vom 10. Oktober 1615 ''über eine Behausung sambt | * ... Friedrich Weller, Lehensrevers vom 10. Oktober 1615 ''über eine Behausung sambt Hofhäuslein und Garten zwischen Michel Lengers Creditoren eingeräumten Behausung in der Rosengaße, die er von seinem Vater Niclaus Weller erkauft''.<ref>Wunschel zitiert Urkundensammlung 1269, S. 24</ref> | ||
Hofhäuslein und Garten zwischen Michel Lengers Creditoren eingeräumten Behausung in der Rosengaße, die er von seinem Vater Niclaus Weller erkauft''. <ref>Wunschel zitiert Urkundensammlung 1269, | * 1651: Hannß Lindtner ''kaufte 1651 umb 300 fl. ein Paßguth zu Fürth, das 1651 seine Witwe Ursula Lindtner noch besaß und den Rest bezahlte''<ref>Wunschel zitiert Gerichtsbuch Nr. 24, folio 81 (vgl. Akt 1028, S. 176)</ref> | ||
* 1651: Hannß Lindtner ''kaufte 1651 umb 300 fl. ein Paßguth zu Fürth, das 1651 seine Witwe Ursula Lindtner noch besaß und den Rest bezahlte'' <ref>Wunschel zitiert Gerichtsbuch Nr. 24, folio 81 (vgl. Akt 1028, | * ... Hannß Eichner’s Wittib | ||
* ... Hannß Eichner’s Wittib | * ... Hannß Vogel, Kollersmüller Erben | ||
* ... Hannß Vogel, Kollersmüller Erben | * ... Heinrich Wagner | ||
* ... Heinrich Wagner | * ... Hannß Peter Leykam | ||
* ... Hannß Peter Leykam | |||
* ... Hannß Peter Leykam | * ... Hannß Peter Leykam | ||
* ... Johann Peter Leykam | * ... Johann Peter Leykam | ||
* ... dessen Wittib | * ... dessen Wittib | ||
* 1713: Johann Grudter | * 1713: Johann Grudter | ||
* 1716: Abraham Gabriel Fränckel, Schuzjude | * 1716: Abraham Gabriel Fränckel, ''Schuzjude'' | ||
* 1723: Isaac Bermann Fränckel, ''den halben Antheil an einem Viertelsguth, so vorhin ein Paßguth gewesen und den andern Theil Isaac Fränckhel innen zwischen Lämmlein Moyßes und der Gemeind Gaß nach dem Gänßberg hinter der Juden ihrer hohen Schul und dann Christoph Bäumling, Zinnßmeister, gegen dem Glaitshauß zu gelegen, worauff eine große zweygädige Behaußung, Hinterhäußlein und Stadel erbauet, sambt Hofraith''. <ref>Wunschel zitiert Salbuch 1723, | * 1723: Isaac Bermann Fränckel, ''den halben Antheil an einem Viertelsguth, so vorhin ein Paßguth gewesen und den andern Theil Isaac Fränckhel innen zwischen Lämmlein Moyßes und der Gemeind Gaß nach dem Gänßberg hinter der Juden ihrer hohen Schul und dann Christoph Bäumling, Zinnßmeister, gegen dem Glaitshauß zu gelegen, worauff eine große zweygädige Behaußung, Hinterhäußlein und Stadel erbauet, sambt Hofraith''.<ref>Wunschel zitiert Salbuch 1723, S. 176 f.</ref> | ||
* ... Gabriel Adam Fränckel | * ... Gabriel Adam Fränckel | ||
* 1761: Aaron Gabriel Fränckel | * 1761: Aaron Gabriel Fränckel | ||
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* 1860: Spezereihändlerswitwe Prinzing | * 1860: Spezereihändlerswitwe Prinzing | ||
* ... Margaretha Luise Helm, Polizeioffiziantenwitwe | * ... Margaretha Luise Helm, Polizeioffiziantenwitwe | ||
* 1861: Ludwig Haberfellner, Kaufmann | * 1861: Ludwig Haberfellner, Kaufmann; heiratete [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00199/pct:32.43913,19.84967,30.12794,12.97327/full/0/default.jpg Emma Helm]<ref>vgl. dazu Anzeige im Fürther Tagblatt vom 27. August 1861 und auch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503875_00494/pct:8.51867,18.4127,59.79857,11.63059/full/0/default.jpg die Anzeige für ein gestorbenes Kind] vom 22. Mai 1862 </ref>, die Tochter von Margaretha Luise Helm, außerdem veränderte er das Haus zur Staudengasse hin<ref>Haberfellner bricht eine [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11326954_00272/pct:4.67354,46.55985,44.12371,3.41659/full/0/default.jpg Türe zur Staudengasse] hin im Jahr 1876 aus, siehe Fürther Tagblatt vom 10. März 1876</ref> | ||
* 1880: Oswald Kimmel, Seifensiedermeister | * 1880: Oswald Kimmel, Seifensiedermeister | ||
* 1890: Oswald und Margaretha Kimmel, Seifensiederseheleute | * 1890: Oswald und Margaretha Kimmel, Seifensiederseheleute |