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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], von [[Johann Christoph Kißkalt]], [[1878]]/79. | Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], von [[Johann Christoph Kißkalt]], [[1878]]/79. | ||
Der Planfertiger Joh. Christoph Kißkalt war auch der Bauherr.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 270/271</ref> | |||
== Besonderheiten == | == Besonderheiten == | ||
Straßenseitig sind noch alle originalen Zierbleche zur Verkleidung der | Straßenseitig sind noch alle originalen Zierbleche zur Verkleidung der Rolllädenkästen an den Fenstern (sog. [[Wikipedia:Lambrequin|Lambrequins]]) erhalten; sie wurden anlässlich einer Fassadenrenovierung im Jahr 2017 restauriert und in ursprünglicher Farbgebung (dunkelgrün) neu gestrichen. In jeder Etage weisen die Lambrequins unterschiedliche Prägemuster auf. Derartige Zierbleche waren zur Bauzeit weit verbreitet, heutzutage sind nur noch wenige davon in Fürth zu sehen, da sie oftmals Modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fielen. | ||
Unter dem Anwesen | Unter dem Anwesen – bestehend aus Vorderhaus, Hof und Rückgebäude – verläuft teilweise der [[Marienstraße 46; Pfisterstraße 29; 31; 32; 34; 36; 38; 40|Mariensteigstollen]]. | ||
Während der NS-Zeit war der "Bann Fürth 324" der [[Hitlerjugend]] im Haus untergebracht.<ref>Theaterflyer Fürth 1941, S. 10 - [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Theaterflyer_F%C3%BCrth_1941.pdf online abrufbar]</ref> | Während der NS-Zeit war der "Bann Fürth 324" der [[Hitlerjugend]] im Haus untergebracht.<ref>Theaterflyer Fürth 1941, S. 10 - [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Datei:Theaterflyer_F%C3%BCrth_1941.pdf online abrufbar]</ref> |