119.046
Bearbeitungen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Fa. '''Bruder''' ist ein bekannter Fürther Spielwarenhersteller mit Sitz im Fürther Ortsteil Stadtteil::Burgfarrnbach. ==Zur Geschichte / Zeitstrahl…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
==Zur Geschichte / Zeitstrahl== | ==Zur Geschichte / Zeitstrahl== | ||
*1926: Firmengründung als 1-Mann-Unternehmen von dem damalig arbeitsuchenden Paul Bruder; er produzierte in mühseliger Handarbeit Messingstimmen mittels einer kleinen Handpresse. Diese Messingstimmen lieferte er an Spielzeugtrompeten-Hersteller. | *1926: Firmengründung als 1-Mann-Unternehmen von dem damalig arbeitsuchenden [[Paul Bruder]]; er produzierte in mühseliger Handarbeit Messingstimmen mittels einer kleinen Handpresse. Diese Messingstimmen lieferte er an Spielzeugtrompeten-Hersteller. | ||
*1939: Unterbrechung der unternehmerischen Tätigkeit durch den zweiten Weltkrieg | *1939: Unterbrechung der unternehmerischen Tätigkeit durch den [[Zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]] | ||
*1948: Fortführung des Kleinunternehmens | *1948: Fortführung des Kleinunternehmens | ||
*1950: Heinz Bruder trat nach seinem Berufsabschluß als Werkzeugmacher in den elterlichen Betrieb ein und setzte die Tradition in der 2. Generation fort. | *1950: [[Heinz Bruder]] trat nach seinem Berufsabschluß als Werkzeugmacher in den elterlichen Betrieb ein und setzte die Tradition in der 2. Generation fort. | ||
*1954: Heinz Bruder legte seine Meisterprüfung als Werkzeugmacher ab. Er sah schon damals seinen Weg in der Suche nach neuen Ideen. | *1954: Heinz Bruder legte seine Meisterprüfung als Werkzeugmacher ab. Er sah schon damals seinen Weg in der Suche nach neuen Ideen. | ||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
*1958: Zukauf einer kleinen gebrauchten Handspritzgußmaschine; Umstellung des Betriebes auf Kunststofffertigung - dadurch Änderung der Struktur des Betriebes; der Werkstattraum von 60 qm war nicht mehr ausreichend. Papphülsen wurden durch Kunststoffhülsen, die automatisch gefertigt werden konnten, ersetzt. Die Einführung einer neuen Fertigungstechnologie durch Heinz Bruder führte zu ersten Schutzrechten für Stimmen und Kleinspielwaren. | *1958: Zukauf einer kleinen gebrauchten Handspritzgußmaschine; Umstellung des Betriebes auf Kunststofffertigung - dadurch Änderung der Struktur des Betriebes; der Werkstattraum von 60 qm war nicht mehr ausreichend. Papphülsen wurden durch Kunststoffhülsen, die automatisch gefertigt werden konnten, ersetzt. Die Einführung einer neuen Fertigungstechnologie durch Heinz Bruder führte zu ersten Schutzrechten für Stimmen und Kleinspielwaren. | ||
*1960: Erstellung eines Fabrikationsgebäudes mit eigenem Formenbau an der Würzburger | *1960: Erstellung eines Fabrikationsgebäudes mit eigenem Formenbau an der [[Würzburger Straße]] in Fürth | ||
*1965: Übernahme des elterlichen Betriebes durch Heinz Bruder. Zum weiteren Aufbau des Unternehmens in den 60er Jahren haben Kleinartikel, wie zum Beispiel die Knallpistole, die sich nur aus drei Teilen und einem Gummiring zusammensetzt und einwandfrei funktioniert und preisgünstig ist, entscheidend beigetragen. Wichtigste Abnehmer der Kleinartikel sind Unternehmen aus der Süßwarenindustrie. | *1965: Übernahme des elterlichen Betriebes durch Heinz Bruder. Zum weiteren Aufbau des Unternehmens in den 60er Jahren haben Kleinartikel, wie zum Beispiel die Knallpistole, die sich nur aus drei Teilen und einem Gummiring zusammensetzt und einwandfrei funktioniert und preisgünstig ist, entscheidend beigetragen. Wichtigste Abnehmer der Kleinartikel sind Unternehmen aus der Süßwarenindustrie. | ||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
*1968: Um die Nachfrage befriedigen zu können, wird seit diesem Jahr in der Spritzerei größtenteils in 3 Schichten gearbeitet | *1968: Um die Nachfrage befriedigen zu können, wird seit diesem Jahr in der Spritzerei größtenteils in 3 Schichten gearbeitet | ||
*1975: Im Februar zum ersten Mal an der Spielwarenmesse in Nürnberg ausgestellt. Bedingt durch das kontinuierliche Wachstum, Bau einer Lager- und Versandhalle in der Bernbacher Straße, die ca. 2 km von der Verwaltung in der Würzburger Str. in Fürth-Burgfarrnbach entfernt ist. | *1975: Im Februar zum ersten Mal an der Spielwarenmesse in Nürnberg ausgestellt. Bedingt durch das kontinuierliche Wachstum, Bau einer Lager- und Versandhalle in der [[Bernbacher Straße]], die ca. 2 km von der Verwaltung in der Würzburger Str. in Fürth-Burgfarrnbach entfernt ist. | ||
*1978: Änderung der Firmierung von Paul Bruder Spielwarenfabrik in: BRUDER Spielwaren Inh. Heinz Bruder. | *1978: Änderung der Firmierung von Paul Bruder Spielwarenfabrik in: BRUDER Spielwaren Inh. Heinz Bruder. | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
*1981: Nach nur 14 Monaten Bauzeit wird das neue Fabrikations- und Bürogebäude in der Bernbacher Str. in Betrieb genommen und der Firmenstandort komplett in die Bernbacher Str. verlagert. . Beschäftigt sind 70 Mitarbeiter, weiterhin aufstrebendes Wachstum trotz schwieriger werdender Wirtschaftslage. Der Maschinenpark umfasst 35 Spritzgießmaschinen; der Exportanteil liegt bei ca. 35 % und erfolgt in über 30 Länder. BRUDER-Mini, die Fahrzeugserie in Miniaturausführung, die trotz ihrer geringen Größe den hohen Anforderungen an Funktionalität gerecht wurden, wie z. B. durch zahlreiche bewegliche Teile, trägt in den 80er Jahren zum anhaltenden Wachstum trotz schwieriger werdender Wirtschaftslage bei. | *1981: Nach nur 14 Monaten Bauzeit wird das neue Fabrikations- und Bürogebäude in der Bernbacher Str. in Betrieb genommen und der Firmenstandort komplett in die Bernbacher Str. verlagert. . Beschäftigt sind 70 Mitarbeiter, weiterhin aufstrebendes Wachstum trotz schwieriger werdender Wirtschaftslage. Der Maschinenpark umfasst 35 Spritzgießmaschinen; der Exportanteil liegt bei ca. 35 % und erfolgt in über 30 Länder. BRUDER-Mini, die Fahrzeugserie in Miniaturausführung, die trotz ihrer geringen Größe den hohen Anforderungen an Funktionalität gerecht wurden, wie z. B. durch zahlreiche bewegliche Teile, trägt in den 80er Jahren zum anhaltenden Wachstum trotz schwieriger werdender Wirtschaftslage bei. | ||
*1987: Eintritt des Sohnes Paul Heinz Bruder (Dipl.-Ing. (FH), Fachrichtung Maschinenbau) in das Unternehmen. Er zeigt sich verantwortlich für die Produktentwicklung und Produktion. | *1987: Eintritt des Sohnes [[Paul Heinz Bruder]] (Dipl.-Ing. (FH), Fachrichtung Maschinenbau) in das Unternehmen. Er zeigt sich verantwortlich für die Produktentwicklung und Produktion. | ||
*1988: Einweihung des neuen Montage- und Lagergebäudes. Die Montage- und Lagerkapazität wird verdoppelt um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Die Firma BRUDER verfügt nun über 26.000 qm umbaute Nutzfläche. Beschäftigt werden 80 Mitarbeiter; 45 Spritzgießmaschinen kommen zum Einsatz. Einführung eines neuen Firmenlogos. | *1988: Einweihung des neuen Montage- und Lagergebäudes. Die Montage- und Lagerkapazität wird verdoppelt um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Die Firma BRUDER verfügt nun über 26.000 qm umbaute Nutzfläche. Beschäftigt werden 80 Mitarbeiter; 45 Spritzgießmaschinen kommen zum Einsatz. Einführung eines neuen Firmenlogos. | ||
Zeile 56: | Zeile 56: | ||
*2007: Im Mai erhält Seniorchef Heinz Bruder vom Sparkassenverband Bayern den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie Lebenswerk für seine herausragende unternehmerische Leistung. Mit der Durchführung von Umbauarbeiten vorwiegend im Verwaltungsgebäude sind die Weichen für die weitere Firmenzukunft gestellt. | *2007: Im Mai erhält Seniorchef Heinz Bruder vom Sparkassenverband Bayern den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie Lebenswerk für seine herausragende unternehmerische Leistung. Mit der Durchführung von Umbauarbeiten vorwiegend im Verwaltungsgebäude sind die Weichen für die weitere Firmenzukunft gestellt. | ||
*2008: Im Herbst erfolgt der Startschuß für die | *2008: Im Herbst erfolgt der Startschuß für die neue BRUDER-Website www.bruder.de! Mit der aufwendigen Neugestaltung seines Internetauftritts verfügt BRUDER nun über ein innovatives Informations- und Kommunikationsinstrument, welches von Kunden und Endverbrauchern gleichermaßen begeistert genutzt wird. | ||
*2010: Zur Erweiterung des Logistikzentrums wird im Sommer 2010 mit dem Bau einer neuen Lagerhalle begonnen. Nach Fertigstellung wird die Halle mit einer Nutzraumhöhe von ca. 16,5 Metern über ca. 10.000 Quadratmeter Lagerfläche verfügen. Das moderne Hochregallager wird dem zukünftigen Kapazitätsbedarf gerecht. | *2010: Zur Erweiterung des Logistikzentrums wird im Sommer 2010 mit dem Bau einer neuen Lagerhalle begonnen. Nach Fertigstellung wird die Halle mit einer Nutzraumhöhe von ca. 16,5 Metern über ca. 10.000 Quadratmeter Lagerfläche verfügen. Das moderne Hochregallager wird dem zukünftigen Kapazitätsbedarf gerecht. |