GAMA: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „online abrufbar]“ durch „online]“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 36: Zeile 36:
== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* ''Zwei große Fabrik-Neubauten entstanden bei Spielwaren-Mangold'', In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. August 1952
* ''Zwei große Fabrik-Neubauten entstanden bei Spielwaren-Mangold'', In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. August 1952
* Stephan Sohr: ''Wie Schuco in 100 Jahren zum Kult wurde''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Oktober 2012 - [http://www.nordbayern.de/wie-schuco-in-100-jahren-zum-kult-wurde-1.2396536 online abrufbar]
* Stephan Sohr: ''Wie Schuco in 100 Jahren zum Kult wurde''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Oktober 2012 - [http://www.nordbayern.de/wie-schuco-in-100-jahren-zum-kult-wurde-1.2396536 online]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 6. Januar 2024, 07:34 Uhr

Gama
Gründung: 1881
Neubau:
Schließung:
Daten
Hauptstandort: Lange Straße 68 u. 71-75

Die Firma Georg Adam Mangold, kurz "GAMA" war eine bedeutende Spielwarenfabrik in der Fürther Oststadt.

Geschichte

Die Firma GAMA von der Nürnberger Str. aus gesehen, um 1980

1881 gründete Georg Adam Mangold die Firma GAMA, die sich aus kleinen Anfängen sehr schnell zu einer der führenden Blechspielzeugfabriken entwickelte. Ab 1882 produziert die Firma GAMA bereits die ersten Blechtiere als Spielzeug in der Katharinenstraße 5.

Die Devise des späteren Firmenchefs Hans Mangold war es, immer etwas besser zu sein als die anderen Mitwettbewerber. 1920 übernahm er den Betrieb des Vaters Georg Adam Mangold. Er war es auch, der maßgeblich dazu beitrug, dass die Spielwarenmesse in Nürnberg heimisch wurde.[1] 1924 wurde das Firmenlogo und der Name als Warenzeichen eingetragen. Inzwischen exportierte die Firma ca. 70 Prozent ihrer Produktion in das Ausland.

Neben der Spielzeugproduktion während des Zweiten Weltkriegs auch Zulieferer für Bachmann, von Blumenthal & Co.. Diese Aufträge wurden durch Robert Rühl beschafft, einem damaligen Angestellten von GAMA welcher sich 1946 mit einer eigenen Spielwarenfertigung selbständig machte.[2] 1952 wurde der Betrieb zwischen Lange Straße und Dr.-Mack-Straße durch zwei Flügelanbauten mit Fabrikationsräumen erweitert.

Die Firma GAMA war eine der ersten Firmen nach dem Krieg in Deutschland, die wieder die Genehmigung zur Produktion von Spielzeugen erhielt. Es werden u.a. Automodelle für die Firma Schuco produziert. Durch den wachsenden Betrieb und Absatz der Spielwaren wird nach dem Krieg die Firma GAMA schnell zum größten Konkurrenten der Firma Schuco. Während in den 1950er Jahren noch die Firma GAMA Teile der Firma Schuco erwirbt, kauft diese wiederum Mitte der 1990er die komplette Modellautoproduktion. Ende der 1990er Jahre übernimmt die Firma Märklin die Marke GAMA.

Produkte

Hergestellt wurde hauptsächlich Blechspielzeug wie z.B. Bagger, Raupen, Laster, ferngesteuerte Panzer usw. Später auch Kunststoffspielzeug.

Literatur

  • GAMA, Band II der Buchreihe "Schuco, Bing & Co", Nürnberg, W.Tümmels, 1996

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geschichtsverein Fürth, Vortragsreihe 2008: Günther Zolles: Bewegte Geschichte - Die Spielzeugfirma GAMA
  2. Karl Arnold: Fürther Spielwarenproduktion: Die Spiel- und Metallwarenfabrikation Robert Rühl. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2008, S.90 - 94, auch online als PDF-Datei erhältlich

Bilder