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Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  
Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  


Die Pflasterung des ersten Bauabschnittes ([[Kohlenmarkt]] bis [[Schwabacher Straße 34]]) erfolgte vom [[3. Juli]] [[2006]] bis [[15. Mai]] [[2007]]. In der Zeit vom [[17. November]] [[2006]] bis [[4. Februar]] [[2007]] musste Witterungsbedingt, aber auch aus Rücksicht auf das Weihnachtsgeschäft der Einzelhändler, ein Baustopp eingelegt werden.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online abrufbar]</ref> Der zweite Bauabschnitt ([[Schwabacher Straße 36]] bis [[Maxstraße]]) begann mit Tiefbauarbeiten, so dass ab dem [[1. April]] 2008 bis [[22. Oktober]] [[2008]] die restlichen Pflastersteine verlegt werden konnten.<ref>Neugestaltung weitgehend abgeschlossen. In: Stadtzeitung Fürth am 22. Oktober 2008 [hhttp://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-weitgehend-abgeschlossen.aspx online abrufbar]</ref>  
Die Pflasterung des ersten Bauabschnittes ([[Kohlenmarkt]] bis [[Schwabacher Straße 34]]) erfolgte vom [[3. Juli]] [[2006]] bis [[15. Mai]] [[2007]]. In der Zeit vom [[17. November]] [[2006]] bis [[4. Februar]] [[2007]] musste Witterungsbedingt, aber auch aus Rücksicht auf das Weihnachtsgeschäft der Einzelhändler, ein Baustopp eingelegt werden.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online]</ref> Der zweite Bauabschnitt ([[Schwabacher Straße 36]] bis [[Maxstraße]]) begann mit Tiefbauarbeiten, so dass ab dem [[1. April]] 2008 bis [[22. Oktober]] [[2008]] die restlichen Pflastersteine verlegt werden konnten.<ref>Neugestaltung weitgehend abgeschlossen. In: Stadtzeitung Fürth am 22. Oktober 2008 [hhttp://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-weitgehend-abgeschlossen.aspx online]</ref>  


Die Baukosten für die Straßenbauarbeiten incl. Möblierung und Bepflanzung lagen bei ca. 2,7 Mio. Euro. Die Gesamtkosten incl. Planung, Beleuchtung, Verkehrssicherung und Spatenverlegung belief sich auf ca. 5 Mio. Euro. 70 Prozent der Kosten wurden jedoch von der Europäischen Union aus den sog. Ziel-2-Mitteln finanziert.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online abrufbar]</ref>  
Die Baukosten für die Straßenbauarbeiten incl. Möblierung und Bepflanzung lagen bei ca. 2,7 Mio. Euro. Die Gesamtkosten incl. Planung, Beleuchtung, Verkehrssicherung und Spatenverlegung belief sich auf ca. 5 Mio. Euro. 70 Prozent der Kosten wurden jedoch von der Europäischen Union aus den sog. Ziel-2-Mitteln finanziert.<ref>Neugestaltung der Fußgängerzone. In: Stadtzeitung Fürth am 20. April 2006 [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone/neugestaltung-der-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online]</ref>  


Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen Maulwurf "[[Buddel]]" als Werbefigur eingesetzt.  
Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen Maulwurf "[[Buddel]]" als Werbefigur eingesetzt.  
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== Fontänenbrunnen ==
== Fontänenbrunnen ==
Bereits bei der Sanierung der Fußgängerzone [[2007]] gab es Überlegungen, in einem zentralen Bereich, vorzugsweise vor dem Haus [[Schwabacher Straße 11]] an der Ecke zur [[Moststraße]] einen Brunnen anzulegen. Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen und es wurden bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Auch kündigte die Stadt Fürth der [[Bratwurstbude Dobler]], die an der ausgesuchten Stelle stand. Deren Abbau begann am [[27. Februar]] [[2018]]. Nach erneuten Planungen blieb allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein neuer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen [[2019]], die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der [[Altstadtverein St. Michael]]. Mitfinanziert werden sollte der "Zukunftsbrunnen" von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth. Wegen der hohen Kosten und nach geringen Spendenzusagen, sah die Stadt jedoch zwischenzeitlich keine Möglichkeit der Realisierung mehr.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online abrufbar]</ref> Aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“, eine Reaktion des Freistaats auf die Corona-Pandemie zur Belebung der krisengeplagten Zentren, bekam die Stadt allerdings [[2022]] eine Zusage für 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Dezember 2022 legte sich der Bauausschuss dann auf ein neues Konzept fest. Der Vorschlag sieht dabei drei Fontänenreihen vor, von denen die mittlere in der Mittelrinne sitzt. Aus ihren Düsen schießt das Wasser am höchsten in die Luft, bis zu 95 Zentimeter hoch. Die Fontänen der beiden äußeren Reihen bringen es auf 70 Zentimeter.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022</ref>
Bereits bei der Sanierung der Fußgängerzone [[2007]] gab es Überlegungen, in einem zentralen Bereich, vorzugsweise vor dem Haus [[Schwabacher Straße 11]] an der Ecke zur [[Moststraße]] einen Brunnen anzulegen. Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen und es wurden bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Auch kündigte die Stadt Fürth der [[Bratwurstbude Dobler]], die an der ausgesuchten Stelle stand. Deren Abbau begann am [[27. Februar]] [[2018]]. Nach erneuten Planungen blieb allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein neuer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen [[2019]], die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der [[Altstadtverein St. Michael]]. Mitfinanziert werden sollte der "Zukunftsbrunnen" von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth. Wegen der hohen Kosten und nach geringen Spendenzusagen, sah die Stadt jedoch zwischenzeitlich keine Möglichkeit der Realisierung mehr.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online]</ref> Aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“, eine Reaktion des Freistaats auf die Corona-Pandemie zur Belebung der krisengeplagten Zentren, bekam die Stadt allerdings [[2022]] eine Zusage für 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Im Dezember 2022 legte sich der Bauausschuss dann auf ein neues Konzept fest. Der Vorschlag sieht dabei drei Fontänenreihen vor, von denen die mittlere in der Mittelrinne sitzt. Aus ihren Düsen schießt das Wasser am höchsten in die Luft, bis zu 95 Zentimeter hoch. Die Fontänen der beiden äußeren Reihen bringen es auf 70 Zentimeter.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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* Volker Dittmar: ''Vorstoß für Radeln in der Fußgängerzone gescheitert''. Fürther Grüne und die Linkspartei können sich im Verkehrsausschuss nicht durchsetzen - Es geht ums Prinzip. In [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Oktober 2008 (Druckausgabe)
* Volker Dittmar: ''Vorstoß für Radeln in der Fußgängerzone gescheitert''. Fürther Grüne und die Linkspartei können sich im Verkehrsausschuss nicht durchsetzen - Es geht ums Prinzip. In [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Oktober 2008 (Druckausgabe)
* ''"Buddel" sagt Ade auf europäisch''. Abschluss der Arbeiten an Fußgängerzone gefeiert -  Quiche im Mütterzentrum. In [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Dezember 2008 (Druckausgabe)
* ''"Buddel" sagt Ade auf europäisch''. Abschluss der Arbeiten an Fußgängerzone gefeiert -  Quiche im Mütterzentrum. In [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Dezember 2008 (Druckausgabe)
* Gabi Pfeiffer: ''Neuer Brezenkubus für die Stadt.'' Möblierung der Fußgängerzone lässt auf sich warten - Platz für die [[Persiluhr]] gesucht. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Januar 2009 [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.499760 online abrufbar]
* Gabi Pfeiffer: ''Neuer Brezenkubus für die Stadt.'' Möblierung der Fußgängerzone lässt auf sich warten - Platz für die [[Persiluhr]] gesucht. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Januar 2009 [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.499760 online]
* ''Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann''. In der Fußgängerzone werden derzeit schadhafte Steine und zu große Fugen beseitigt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2009 (Druckausgabe)
* ''Arbeiter bringen Pflaster auf Vordermann''. In der Fußgängerzone werden derzeit schadhafte Steine und zu große Fugen beseitigt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2009 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022 (Druckausgabe)
* Birgit Heidingsfelder: ''Wasserspiele rücken in die Mitte'' In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2022 (Druckausgabe)
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Julia Wolf: Die letzten chinesischen Steine stapeln sich. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Juli 2008 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-letzten-chinesischen-steine-stapeln-sich-1.999166 online abrufbar]
* Julia Wolf: Die letzten chinesischen Steine stapeln sich. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Juli 2008 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-letzten-chinesischen-steine-stapeln-sich-1.999166 online]
* Homepage Stadt Fürth: Aktuelles vom Fuzo-Umbau: April 2006 - Oktober 2008. Newssammlung [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online abrufbar]
* Homepage Stadt Fürth: Aktuelles vom Fuzo-Umbau: April 2006 - Oktober 2008. Newssammlung [http://www.fuerth.de/Home/stadtentwicklung/planen-und-bauen/umbau-fu%C3%9Fgaengerzone.aspx online]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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