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Sie war Anlass, bei der [[Fränkische Landnahme|Fränkischen Landnahme]] nahe bei ihr einen [[Königshof Fürth|Königsort]] zu gründen, der dann einfach den Namen "Furt" - "Fürth" bekam.
 
Sie war Anlass, bei der [[Fränkische Landnahme|Fränkischen Landnahme]] nahe bei ihr einen [[Königshof Fürth|Königsort]] zu gründen, der dann einfach den Namen "Furt" - "Fürth" bekam.
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Heute ist nicht mehr bekannt wo die Furt lag, entweder nahe der heutigen "[[Maxbrücke]]" oder bei der heutigen "[[Dietrich-Bonhoeffer-Brücke]]", nahe der [[Kapellenruh]]. Die Rednitz bildete mehrere Furten und durch den festen Flussgrund aus Blasensandstein war ein gutes Durchqueren möglich.  
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Heute ist nicht mehr bekannt, wo die Furt lag, entweder nahe der heutigen "[[Maxbrücke]]" oder bei der heutigen "[[Dietrich-Bonhoeffer-Brücke]]", nahe der [[Kapellenruh]]. Die Rednitz bildete mehrere Furten, und durch den festen Flussgrund aus Blasensandstein war ein gutes Durchqueren möglich. Dafür spricht der Ortsplan von 1789 (Grundriss des Hofmarkt Fürth). Darin eingezeichnet ist westlich vom Lindenhain die damalige Insel im Fluss, also die seichte Stelle, unweit der Schützenstraße. Von dort aus kam man zum Marktplatz.  
    
Auch über die Pegnitz gab es eine Furt, etwa bei der heutigen "[[Ludwigsbrücke]]".
 
Auch über die Pegnitz gab es eine Furt, etwa bei der heutigen "[[Ludwigsbrücke]]".
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Einige Lokalhistoriker, wie z.B. Peter Frank, widersprechen der aktuellen Auffassung. Vielmehr vertreten sie die These, dass vom Flussübergang bei einer seichte Stelle (z.B. beim heutigen [[Kulturforum]]) es sich dann angeboten hätte, die deutlich leichtere Steigung bei der späteren [[Schützengasse]] (heutige [[Wilhelm-Löhe-Straße]]) zu nehmen. Von dort aus hätte man anschließend in die flache Untere [[Königstraße]], [[Marktplatz]] und schließlich in die [[Bauerngasse]] ([[Gustavstraße]]) als direkte Anbindung gelangen können.
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Einige Lokalhistoriker, wie z.B. Peter Frank, widersprechen der aktuellen Auffassung. Vielmehr vertreten sie die These, dass vom Flussübergang bei einer seichten Stelle (z.B. beim heutigen [[Kulturforum]]) es sich dann angeboten hätte, der deutlich leichteren Steigung bei der späteren [[Schützengasse]] (heutige [[Wilhelm-Löhe-Straße]]) zu folgen. Von dort aus hätte man anschließend in die flache Untere [[Königstraße]], [[Marktplatz]] und schließlich in die [[Bauerngasse]] ([[Gustavstraße]]) als direkte Anbindung gelangen können.
 
   
 
   
Ausgangspunkt wäre somit vermutlich die Höhe der [[Martersäule]] in der Nähe des heutigen Klinikums. Von dort hätte man in Richtung [[Burgfarrnbach]] bzw. hinunter zum Fluss gehen können. Diese These wird, so Peter Frank, durch alte Stiche gestützt, auf denen an den besagten Stellen Wanderer bzw. Fuhrwerke sehen kann, die dann offensichtlich an der [[Wolfsschlucht]] vorbei zum Fluss gelangten bzw. umgekehrt von der dortigen Furt hinauf zu dem Martersäule. Einen faktischen Beleg für diese These fehlt aber bisher. Vielmehr handelst es sich dabei um eine mögliche These.  
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Ausgangspunkt, um zur Furt zu gelangen, war somit von oben ab der [[Martersäule]] an der [[Wolfsschlucht]] hinunter ins Tal und dann zu der seichtesten Stelle des Flusses in Nähe der [[Kapelle St. Martin|St. Martins-Kapelle]]. Dort gab es vermutlich eine Sandbank im Fluss. Eine Durchfahrt war wohl nicht möglich, aber dort konnte man höchstwahrscheinlich mit Fähren übersetzen.  
    
==Literatur==
 
==Literatur==
* [[Alexander Mayer]]: ''Wo lag die Furt?''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/furt_05.html im Internet]
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* [[Alexander Mayer]]: ''Wo lag die Furt?''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/furt_05.html online]
* Alexander Mayer: ''Verortung von Geschichte - Überlegungen zu den Ursprüngen Fürths''. Fürth 2006. - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/Vorwort_06.html im Internet].
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* Alexander Mayer: ''Verortung von Geschichte - Überlegungen zu den Ursprüngen Fürths''. Fürth 2006. - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/Vorwort_06.html online].
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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