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'''Der ehem. Fürther Altar''' | '''Der ehem. Fürther Altar''' | ||
Der alte gotische Flügelaltar stammt aus dem Jahr [[1497]] und stand bis [[1815]] als Hochaltar im Chor der St.-Michaels-Kirche. Er wurde vom damaligen Pfarrer Georg Tobias Christoph I. Fronmüller an einen Kunsthändler verkauft, im Rahmen seiner "Säuberungsarbeiten" in der Kirche. Der Altar wurde [[1827]] an die St.-Salvator-Gemeinde in Nördlingen verkauft, wo er heute noch steht. Dabei wurde der Altar in Ansbach völlig neu konzipiert und die noch vorhandenen Figuren des Vorgängeraltars (Taigaltar), der in den Napoleonischen Kriegen zum größten Teil zerstört wurde, in die Neugestaltung mit integriert. Eine frühere Predella mit einer geschnitzten Abendmahlgruppe war offensichtlich beim Umzug verloren gegangen.<ref>Homepage Pfarrei St. Salvator - Der Hochaltar der Salvatorkirche, online abgerufen am 19. März 2016 | 14:49 Uhr - [http://www.pg-noerdlingen.de/kirche-st-salvator/salvator-hochaltar.html online | Der alte gotische Flügelaltar stammt aus dem Jahr [[1497]] und stand bis [[1815]] als Hochaltar im Chor der St.-Michaels-Kirche. Er wurde vom damaligen Pfarrer Georg Tobias Christoph I. Fronmüller an einen Kunsthändler verkauft, im Rahmen seiner "Säuberungsarbeiten" in der Kirche. Der Altar wurde [[1827]] an die St.-Salvator-Gemeinde in Nördlingen verkauft, wo er heute noch steht. Dabei wurde der Altar in Ansbach völlig neu konzipiert und die noch vorhandenen Figuren des Vorgängeraltars (Taigaltar), der in den Napoleonischen Kriegen zum größten Teil zerstört wurde, in die Neugestaltung mit integriert. Eine frühere Predella mit einer geschnitzten Abendmahlgruppe war offensichtlich beim Umzug verloren gegangen.<ref>Homepage Pfarrei St. Salvator - Der Hochaltar der Salvatorkirche, online abgerufen am 19. März 2016 | 14:49 Uhr - [http://www.pg-noerdlingen.de/kirche-st-salvator/salvator-hochaltar.html online]</ref> | ||
'''Der heutige Altar in St. Michael Fürth''' | '''Der heutige Altar in St. Michael Fürth''' | ||
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== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
[[Datei:Michaeliskirche Westportal Bauschlüssel.jpg|miniatur|rechts|Vermeintlicher Bauschlüssel an der Außenfassade, 2017]] | [[Datei:Michaeliskirche Westportal Bauschlüssel.jpg|miniatur|rechts|Vermeintlicher Bauschlüssel an der Außenfassade, 2017]] | ||
An der Westseite des Gebäudes, rechts neben dem (West-)Portal, befindet sich ein in den Stein eingemeißelter Kreis. Dabei könnte es sich um den "Bauschlüssel" des Gebäudes handeln, der das "rechte Maß" für die Bauausführung vorgab. Der Bauschlüssel gab wenige Grundmaße zu bestimmten Maßverhältnissen vor. Diese Baumaße wurden von einer sog. Kreisstellung abgeleitet und waren meist geometrische, aber nicht arithmetische Prinzipien einer Form. Erst ab der Renaissance werden arithmetische Erkenntnisse als Grundlage der Baulehre verwendet.<ref>Staatliche Bauschule Böblingen, online abgerufen am 18. März 2018 | 21.30 Uhr - [http://home.augustakom.net/h1-11808-1/Proportion.pdf online | An der Westseite des Gebäudes, rechts neben dem (West-)Portal, befindet sich ein in den Stein eingemeißelter Kreis. Dabei könnte es sich um den "Bauschlüssel" des Gebäudes handeln, der das "rechte Maß" für die Bauausführung vorgab. Der Bauschlüssel gab wenige Grundmaße zu bestimmten Maßverhältnissen vor. Diese Baumaße wurden von einer sog. Kreisstellung abgeleitet und waren meist geometrische, aber nicht arithmetische Prinzipien einer Form. Erst ab der Renaissance werden arithmetische Erkenntnisse als Grundlage der Baulehre verwendet.<ref>Staatliche Bauschule Böblingen, online abgerufen am 18. März 2018 | 21.30 Uhr - [http://home.augustakom.net/h1-11808-1/Proportion.pdf online]</ref> | ||
Am [[1. April]] [[2018]] wurde der Ostergottesdienst im Bayerischen Fernsehen landesweit live aus der St. Michael-Kirche übertragen. | Am [[1. April]] [[2018]] wurde der Ostergottesdienst im Bayerischen Fernsehen landesweit live aus der St. Michael-Kirche übertragen. |