Abraham Felsenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503862_00863/pct:1.41804,51.02753,44.01588,13.9589/full/0/default.jpg Leder- und Pelzwarenhandhandel]<ref>Fürther Tagblatt vom 12. November 1850</ref>, dem am 23. Februar 1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_00193/pct:47.80115,61.10563,46.51052,7.60118/full/0/default.jpg stattgegeben] wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen<ref>Fürther Tagblatt 1. August 1851</ref>. Die Wohnadresse Felsensteins war [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00569/pct:47.9868,55.72451,45.61056,5.81395/full/0/default.jpg Alexandergasse] Nr. 297<ref>vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 22. Mai 1852</ref> (der späteren Alexanderstraße 22 und nach 1890 [[Alexanderstraße 8]]). Dort vermietete Felsenstein auch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_01161/pct:61.75407,48.0828,30.24412,14.01425/full/0/default.jpg Wohnungen]<ref>Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00136/pct:37.51548,32.72206,29.50887,4.41261/full/0/default.jpg Alexanderstraße 22] nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861</ref>. | Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503862_00863/pct:1.41804,51.02753,44.01588,13.9589/full/0/default.jpg Leder- und Pelzwarenhandhandel]<ref>Fürther Tagblatt vom 12. November 1850</ref>, dem am 23. Februar 1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_00193/pct:47.80115,61.10563,46.51052,7.60118/full/0/default.jpg stattgegeben] wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen<ref>Fürther Tagblatt 1. August 1851</ref>. Die Wohnadresse Felsensteins war [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00569/pct:47.9868,55.72451,45.61056,5.81395/full/0/default.jpg Alexandergasse] Nr. 297<ref>vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 22. Mai 1852</ref> (der späteren Alexanderstraße 22 und nach 1890 [[Alexanderstraße 8]]). Dort vermietete Felsenstein auch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_01161/pct:61.75407,48.0828,30.24412,14.01425/full/0/default.jpg Wohnungen]<ref>Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00136/pct:37.51548,32.72206,29.50887,4.41261/full/0/default.jpg Alexanderstraße 22] nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861</ref>. | ||
Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen ''Stadel'' als Lager in der [[Moststraße 3]]<ref>damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25</ref>.</br> | Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen ''Stadel'' als Lager in der [[Moststraße 3]]<ref>damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25</ref>.</br> | ||
Abraham Felsenstein war gewähltes Mitglied des ''Größeren Verwaltungs-Ausschusses'' der israelitischen Kultusgemeinde von 1860 bis 1871<ref>siehe Fürther Tagblatt 5. April 1871</ref>. Besonders setzte er sich für die neu zu errichtende [[Israelitische Bürgerschule]] ein und war dort Vorstandsmitglied von 1862 bis zu seinem Tod 1885<ref>Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: ''Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25</ref><ref>Nachruf A. Felsenstein, [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] 5. Oktober 1885</ref>. | Abraham Felsenstein war gewähltes Mitglied des ''Größeren Verwaltungs-Ausschusses'' der israelitischen Kultusgemeinde von 1860 bis 1871<ref>siehe Fürther Tagblatt 5. April 1871</ref>. Besonders setzte er sich für die neu zu errichtende [[Israelitische Bürgerschule]] ein und war dort Vorstandsmitglied von 1862 bis zu seinem Tod 1885<ref>Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: ''Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25</ref><ref>Nachruf A. Felsenstein, [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] 5. Oktober 1885</ref>. | ||
Version vom 11. Januar 2024, 10:52 Uhr
- Vorname
- Abraham
- Nachname
- Felsenstein
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 10. Juli 1813
- Geburtsort
- Bruck
- Todesdatum
- 29. Juli 1885
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Lederwarenfabrikant, Pelzwarenhändler
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Privater Wohnsitz | Alexanderstraße 8 |
Abraham Felsenstein (geb. 19. Juli 1813 in Bruck; gest. 29. Juli 1885 in Fürth), Sohn des Isaak Felsenstein (יצחק פלזנשטיין) und dessen Frau Rosla (Ranle)[1], war ein jüdischer Handelsmann, der die Handschuhfabrik "Gebrüder Felsenstein" seit dem 9. Mai 1851[2] betrieb und dazu eine Pelzwaren- und Lederhandlung unterhielt[3]. Die Firma "Gebrüder Felsenstein" befand sich in der Mohrenstraße 4[4]
Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im Leder- und Pelzwarenhandhandel[5], dem am 23. Februar 1851 stattgegeben wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen[6]. Die Wohnadresse Felsensteins war Alexandergasse Nr. 297[7] (der späteren Alexanderstraße 22 und nach 1890 Alexanderstraße 8). Dort vermietete Felsenstein auch Wohnungen[8].
Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen Stadel als Lager in der Moststraße 3[9].
Abraham Felsenstein war gewähltes Mitglied des Größeren Verwaltungs-Ausschusses der israelitischen Kultusgemeinde von 1860 bis 1871[10]. Besonders setzte er sich für die neu zu errichtende Israelitische Bürgerschule ein und war dort Vorstandsmitglied von 1862 bis zu seinem Tod 1885[11][12].
Familie
Abraham Felsenstein war verheiratet mit Hannah, geb. Weißmann (geb. 20. März 1830; gest. 21. März 1908 in Fürth. Mit ihr hatte er elf Kinder: Siegfried Felsenstein, Sigmund Felsenstein, Ludwig Felsenstein, Jacob Felsenstein, Rosa verh. Weil, Karoline verh. Sichel, Eugen Felsenstein, Sophie verh. Weil, Emil Felsenstein, Max Felsenstein und Isidor Felsenstein[13]. Die Söhne Siegfried und Sigmund waren Teilhaber an der Fa. "Gebrüder Felsenstein[14]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ alle biographischen Angaben nach Geni Noah Abraham Felsenstein; dort aber Bruck als "Brück, Brandenburg" missinterpretiert
- ↑ Adreßbuch 1865, S. 11
- ↑ siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14
- ↑ damals noch unter "397,I" gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14
- ↑ Fürther Tagblatt vom 12. November 1850
- ↑ Fürther Tagblatt 1. August 1851
- ↑ vgl. Fürther Tagblatt vom 22. Mai 1852
- ↑ Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, Alexanderstraße 22 nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861
- ↑ damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25
- ↑ siehe Fürther Tagblatt 5. April 1871
- ↑ Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25
- ↑ Nachruf A. Felsenstein, Der Israelit 5. Oktober 1885
- ↑ alle Angaben nach Geni Hannah Felsenstein-Weißmann
- ↑ siehe: "Adressbuch aller Länder der Erde der Kaufleute, Fabrikanten, ...", 1886, S. 128 b
Bilder
Nachruf Abraham Felsenstein, Der Israelit 5. Oktober 1885